Eulerpool Premium

staatliche Regulierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff staatliche Regulierung für Deutschland.

staatliche Regulierung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

staatliche Regulierung

Die staatliche Regulierung bezieht sich auf die Rechtsvorschriften und Maßnahmen einer Regierung, um den Betrieb und die Aktivitäten innerhalb des Finanzsektors eines Landes zu überwachen, zu kontrollieren und zu lenken.

Sie hat das Ziel, Stabilität, Integrität und Effizienz in den Kapitalmärkten sicherzustellen und gleichzeitig den Schutz von Anlegern zu gewährleisten. Die staatliche Regulierung umfasst verschiedene Aspekte wie die Verabschiedung von Gesetzen, Richtlinien und Vorschriften, die von staatlichen Stellen, Aufsichtsbehörden und Finanzaufsichtsbehörden erlassen werden. Diese Regulierung betrifft alle Bereiche des Kapitalmarktes, einschließlich der Börsen, Banken, Wertpapierunternehmen, Anlagefonds und Krypto-Plattformen. Ein Hauptziel der staatlichen Regulierung ist die Aufrechterhaltung der Marktintegrität durch die Verhinderung von Marktmanipulationen, Insiderhandel und betrügerischen Aktivitäten. Die Regulierungsbehörden setzen Mechanismen ein, um Transparenz, Fairness und einen offenen Wettbewerb sicherzustellen. Dazu gehört die Überwachung von Finanzberichterstattung, Verfahren zur Kundenidentifizierung und Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche. Die staatliche Regulierung zielt auch darauf ab, das Risiko von Finanzkrisen zu verringern und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Dazu gehören die Anforderungen an Banken und Finanzinstitute in Bezug auf ausreichendes Eigenkapital, Liquiditätsmanagement und Risikomanagement. Im Zuge der zunehmend globalisierten Finanzmärkte haben Regulierungsbehörden die Zusammenarbeit und Koordination verstärkt, um eine kohärente und konsistente Regulierung über Ländergrenzen hinweg sicherzustellen. Die staatliche Regulierung hat einen direkten Einfluss auf Investoren und Marktteilnehmer, da sie Compliance-Anforderungen, Reporting-Standards und Verhaltensregeln festlegt. Unternehmen müssen diese Regulierung befolgen, um Zugang zu Finanzmärkten zu erhalten und das Vertrauen der Investoren zu gewinnen. Insgesamt spielt die staatliche Regulierung eine entscheidende Rolle bei der Schaffung und Erhaltung eines fairen, transparenten und effizienten Kapitalmarkts, der für alle Beteiligten verlässliche Regeln und einen angemessenen Schutz bietet. Sie ist grundlegend für das reibungslose Funktionieren der Finanzmärkte und trägt zur langfristigen Stabilität und Entwicklung der Wirtschaft bei. Als eine führende Plattform für Finanzinformationen und -dienstleistungen ist Eulerpool.com bestrebt, umfassende und verständliche Definitionen zu bieten, um Anlegern, Fachleuten und Interessierten dabei zu helfen, die komplexen Konzepte und Begriffe des Finanzmarkts zu verstehen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Beschaffungsmarketing

Beschaffungsmarketing ist ein entscheidender Begriff im Bereich des Kapitalmarkts, der sich auf die Marketingstrategien und -taktiken bezieht, die darauf abzielen, Kapital für Investitionen zu beschaffen. Es ist ein essenzieller Bestandteil...

EPS

EPS steht für Earnings per Share, zu Deutsch Gewinn je Aktie. Es handelt sich um eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Unternehmen und gibt Aufschluss über den Anteil des Gewinns,...

Sicherungsvertrag

In der Welt der Kapitalmärkte spielt der Sicherungsvertrag eine entscheidende Rolle für Investoren. Ein Sicherungsvertrag ist ein rechtliches Instrument, das verwendet wird, um das Risiko von Verlusten bei Geldgeschäften zu...

Stakeholder Value

Stakeholder Value (Wert für die Interessengruppen) bezieht sich auf das Konzept, dass Unternehmen bemüht sein sollten, langfristig Mehrwert für alle relevanten Interessengruppen zu schaffen. Interessengruppen umfassen Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten,...

Versicherungsprüfer

Ein Versicherungsprüfer ist eine Person, die für Versicherungsunternehmen tätig ist und dafür verantwortlich ist, Risiken bei potenziellen Versicherungsnehmern zu bewerten und zu entscheiden, ob eine Versicherung abgeschlossen werden kann oder...

Dog

Hund (Dog) Ein Hund, in der Finanzwelt, bezieht sich auf ein Wertpapier oder eine Anlage, die eine schwache Performance oder eine enttäuschende Rendite erzielt hat. Es handelt sich um eine Metapher,...

Gruppenmitglied

Gruppenmitglied - Definition in German Ein Gruppenmitglied ist eine rechtliche Einheit innerhalb einer Gruppe von Unternehmen. In der Finanzwelt wird der Begriff Gruppe verwendet, um Unternehmen zu beschreiben, die unter einer...

Mechanisierungsgrad in der Landwirtschaft

Mechanisierungsgrad in der Landwirtschaft ist ein Begriff, der den technologischen Fortschritt und die Automatisierung in der Agrarindustrie beschreibt. Er repräsentiert den Grad, in dem Landwirte moderne Maschinen und Ausrüstung zur...

Substitutionsprinzip

Das Substitutionsprinzip ist ein weit verbreitetes Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktieninvestitionen. Es bezieht sich auf die Idee, dass Investoren eine Anlageklasse oder ein einzelnes Wertpapier durch...

Lebenserwartung

Lebenserwartung - Definition und Bedeutung im Finanzkontext Die Lebenserwartung ist eine statistische Kennzahl, die die voraussichtliche Dauer angibt, die eine Durchschnittsperson anhand aktueller demografischer Daten voraussichtlich leben wird. Im Kontext der...