Eulerpool Premium

strategische Industriepolitik Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff strategische Industriepolitik für Deutschland.

strategische Industriepolitik Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

strategische Industriepolitik

Strategische Industriepolitik ist ein anerkanntes Konzept aus der Wirtschaftspolitik, das darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung bestimmter Industriezweige in einer Volkswirtschaft gezielt zu fördern.

Diese Politik basiert auf strategischen Entscheidungen des Staates, um langfristiges industrielles Wachstum und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen. Die strategische Industriepolitik umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Investitionsumfeld und die Wettbewerbsfähigkeit von Schlüsselindustrien zu verbessern. Dazu gehören die Förderung von Forschung und Entwicklung, die Schaffung von Anreizen für private Investitionen, die Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Regierung. Ein zentrales Ziel der strategischen Industriepolitik ist es, Unternehmen zu unterstützen, die in wissensintensive oder technologiebasierte Industriezweige investieren. Durch gezielte staatliche Maßnahmen sollen diese Unternehmen in die Lage versetzt werden, Innovationen voranzutreiben und im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Die strategische Industriepolitik basiert auf einer sorgfältigen Analyse der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungstrends sowie der Stärken und Schwächen einer Volkswirtschaft. Sie berücksichtigt die langfristigen Ziele der Wirtschaftspolitik und legt eine klare Strategie fest, um diese Ziele zu erreichen. In Deutschland hat die strategische Industriepolitik eine lange Tradition und wird als wichtiger Bestandteil der Wirtschafts- und Innovationspolitik betrachtet. Die Bundesregierung unterstützt gezielt Schlüsselindustrien wie Automobilbau, Maschinenbau, Chemie und Elektrotechnik, um deren Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft zu stärken. Insgesamt kann die strategische Industriepolitik als ein integrativer Ansatz verstanden werden, der darauf abzielt, die verschiedenen Akteure im Bereich von Staat, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzubringen, um das industrielle Wachstum und die wirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft voranzutreiben. Sie ist ein Instrument, das dazu beitragen kann, die Wettbewerbsfähigkeit einer Nation zu stärken und ihren Platz in der globalen Wirtschaft zu festigen. Bei Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zur strategischen Industriepolitik und anderen wichtigen Begriffen und Konzepten im Zusammenhang mit Investitionen und Kapitalmärkten. Wir bieten eine umfangreiche Online-Glossardatenbank für Investoren, die qualitativ hochwertige Informationen und Ressourcen für ihre Finanzanalyse und Entscheidungsfindung benötigen. Unser Ziel ist es, Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis für komplexe Finanzthemen zu vertiefen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Bonitätsbewertung

Die Bonitätsbewertung bezieht sich auf die Einschätzung der Kreditwürdigkeit eines Schuldners und ist ein wichtiger Faktor bei der Analyse von Anleihen und anderen Kreditinstrumenten. Das Ziel einer Bonitätsbewertung ist es,...

Weltorganisation für geistiges Eigentum

Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen mit dem Ziel, den Schutz des geistigen Eigentums auf globaler Ebene zu fördern und zu fördern. Sie...

internationales Cash Management

Internationales Cash Management bezieht sich auf die Verwaltung von Zahlungsströmen und Liquidität in einem globalen Geschäftsumfeld. Es handelt sich um ein komplexes Finanzkonzept, das darauf abzielt, die Effizienz und Kontrolle...

Pflichtenheft

Pflichtenheft – Definition und Bedeutung für Investoren Das Pflichtenheft ist ein zentrales Dokument, das in der Projektplanung und -umsetzung Verwendung findet. Es bildet die Grundlage für eine strukturierte Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern...

Herkunft der Eigenmittel

"Herkunft der Eigenmittel" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Anwendung findet und die Quelle des Eigenkapitals eines Unternehmens beschreibt. Eigenmittel sind finanzielle Ressourcen, die von einem Unternehmen genutzt werden,...

Europäisches Privatrecht

Europäisches Privatrecht – Definition und Relevanz für Investoren im Kapitalmarkt Europäisches Privatrecht ist ein Rechtsgebiet, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Transaktionen innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) regelt. Dabei...

Paketvermittlung

Paketvermittlung ist ein grundlegender Prozess der Datenübertragung in Computernetzwerken und spielt eine zentrale Rolle in der modernen Kommunikationstechnologie. Es handelt sich um eine Methode, bei der Daten in kleine Einheiten,...

vorweggenommene Werbungskosten

Vorweggenommene Werbungskosten ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf vorab entstandene Ausgaben bezieht, die im Zusammenhang mit zukünftigen Einnahmen stehen. In Bezug auf Kapitalmärkte und Investitionen bezieht...

Konsumgütermarktforschung

Die Konsumgütermarktforschung ist ein entscheidendes Instrument für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für diejenigen, die in den Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptowährungsbereich investieren. Mit ihrer Hilfe können Investoren...

Stabilisator

Als Stabilisator bezeichnet man in den Kapitalmärkten ein Instrument oder eine Maßnahme, die darauf abzielt, Volatilität zu reduzieren und Preisstürze zu verhindern. Stabilisatoren dienen dazu, Marktschwankungen einzudämmen und das Vertrauen...