Eulerpool Premium

trockener Wechsel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff trockener Wechsel für Deutschland.

trockener Wechsel Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

trockener Wechsel

Der Begriff "trockener Wechsel" bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das im Kontext des Zahlungsverkehrs und der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt.

Ein trockener Wechsel ist im Wesentlichen ein schriftlicher Zahlungsversprechen, das vom Aussteller an den Inhaber gerichtet ist. Im Gegensatz zu einem "gedeckten Wechsel" gibt es bei einem trockenen Wechsel keine zusätzliche Sicherheit, wie zum Beispiel eine Hinterlegung von Wertpapieren oder Guthaben. Ein trockener Wechsel wird in erster Linie als kurzfristiges Kreditinstrument verwendet und kann von verschiedenen Marktteilnehmern, wie Unternehmen oder Privatpersonen, ausgegeben werden. Der Aussteller des Wechsels verpflichtet sich hierbei, den ausgewiesenen Betrag zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt an den Inhaber zu zahlen. Die Laufzeit eines trockenen Wechsels kann variieren und beträgt in der Regel zwischen 30 und 180 Tagen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Inhaber eines trockenen Wechsels das Recht hat, diesen vor Fälligkeit weiterzuverkaufen. Dies ermöglicht eine Flexibilität in der Liquiditätsplanung für den Inhaber des Wechsels, da er so frühzeitig Zugang zu benötigtem Kapital erhält. Jedoch ist der Weiterverkauf von trockenen Wechseln oft mit einem gewissen Abschlag verbunden, da der neue Inhaber das Ausfallrisiko des ursprünglichen Ausstellers berücksichtigt. In den letzten Jahren hat die Digitalisierung auch den Markt für trockene Wechsel erreicht. Plattformen und Marktplätze ermöglichen den elektronischen Handel mit solchen Instrumenten, was zu einer erhöhten Liquidität und Effizienz in diesem Marktsegment führt. Im Allgemeinen sind trockene Wechsel ein wichtiges Instrument, um temporären Finanzbedarf zu decken und die Liquiditätsplanung zu optimieren. Dennoch sollte bei der Nutzung von trockenen Wechseln das Ausfallrisiko des Ausstellers und die Notwendigkeit einer angemessenen Risikobewertung berücksichtigt werden. Wenn Sie weitere Informationen zu trockenen Wechseln oder anderen Finanzinstrumenten benötigen, finden Sie auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, umfassende Berichte und Daten, um Ihre Investitionsentscheidungen fundiert zu unterstützen. Bleiben Sie auf dem Laufenden und nutzen Sie unser umfangreiches Glossar für umfassendes Fachwissen im Kapitalmarkt.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

McFadden

Definition of "McFadden": Der Begriff "McFadden" bezieht sich auf die berühmte McFadden-Investmentstrategie, die entwickelt wurde, um Anlegern im Bereich der Kapitalmärkte eine systematische Möglichkeit zur Aktienauswahl zu bieten. Diese Strategie wurde...

Ausstattung

Ausstattung ist ein Fachbegriff, der in Bezug auf Anleihen und Darlehen im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf die verschiedenen Merkmale und Eigenheiten eines Finanzinstruments, insbesondere...

Neutrality

Neutrality (Neutralität) Die Neutralität ist ein wichtiger Grundsatz, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte angewendet wird, um sicherzustellen, dass keine Vorurteile, Bevorzugungen oder Beeinflussungen bei Investitionsentscheidungen auftreten. In der Finanzindustrie ist...

Ergebnisbeteiligung

Ergebnisbeteiligung - Definition und Erklärung Ergebnisbeteiligung ist ein Begriff, der im Rahmen der Kapitalmärkte verwendet wird, um die finanzielle Beteiligung eines Investors an den Gewinnen eines Unternehmens zu beschreiben. Diese Form...

Entrepeneur

Der Begriff "Unternehmer" bezieht sich auf eine Einzelperson oder eine Gruppe von Personen, die ein neues Unternehmen gründet oder ein bestehendes Unternehmen mit dem Ziel der Gewinnerwirtschaftung betreibt. Der Unternehmer...

Sperrwirkung

Sperrwirkung ist ein Begriff aus dem Bereich des deutschen Kapitalmarktrechts und bezieht sich auf die rechtlichen Auswirkungen, die durch bestimmte Maßnahmen auf die Übertragbarkeit von Wertpapieren erfolgen. Dieser Terminus ist...

Proof of Elapsed Time

Proof of Elapsed Time (PoET) ist ein Consensus-Algorithmus, der häufig mit der Blockchain-Technologie in Verbindung gebracht wird. Im Gegensatz zu anderen Konsensus-Mechanismen, wie etwa dem Proof of Work oder Proof...

GmbH & Co.

GmbH & Co. - Definition und Bedeutung Die Abkürzung "GmbH & Co." steht für "Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie". Dieser Rechtsformzusatz ist in Deutschland weit verbreitet und wird häufig von...

soziale Präferenzen

"soziale Präferenzen" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um die Vorlieben und Werte von Investoren hinsichtlich sozialer Aspekte zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Tendenz...

Kontext-Effekt

Der Kontext-Effekt ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um die Auswirkungen des Erwerbs und der Verarbeitung von Informationen in einem bestimmten Kontext auf die Investitionsentscheidungen...