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Aroundtown: Strategie aus Verkäufen und Wachstumsinvestitionen
Eulerpool Research Systems •26 mar 2025
Takeaways NEW
- Aroundtown erwartet aufgrund von Vermögensverkäufen einen Rückgang des operativen Ergebnisses.
- Das Unternehmen bleibt trotz Herausforderungen optimistisch und plant weitere Verkäufe zur Stärkung.
Der Immobilienkonzern Aroundtown sieht sich im aktuellen Geschäftsjahr weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert, die vor allem durch Verkäufe von Vermögenswerten bedingt sind. Dadurch erwartet das Unternehmen einen erneuten Rückgang seines operativen Ergebnisses. Gleichzeitig konnte nach Unternehmensangaben im letzten Jahr wieder ein Nettogewinn erzielt werden. Die Frage nach einer möglichen Dividendenzahlung bleibt jedoch offen und soll erst vor der Hauptversammlung im Juni geklärt werden. Trotz anfänglicher Verluste verzeichnete der Aktienkurs mit einem Plus von etwa 0,5 Prozent auf 2,36 Euro einen leichten Anstieg.
In den zurückliegenden Monaten erlebte das Papier starke Schwankungen und verlor seit Jahresbeginn fast 20 Prozent seines Wertes. Über einen Zeitraum von drei Jahren betrachtet, beträgt der Rückgang sogar fast 60 Prozent. Verwaltungsratsmitglied Frank Roseen betonte in einem Interview die Herausforderungen, die durch geopolitische Ereignisse und unsichere Zinsperspektiven entstehen können. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch und sieht im operativen Wachstum eine Kompensation möglicher negativer Auswirkungen dieser Faktoren.
Das für die Branche maßgebliche operative Ergebnis, bekannt als FFO1, dürfte zwischen 280 und 310 Millionen Euro liegen, was einen weiteren Rückgang bedeutet. In den Vorjahren hatte bereits ein Rückgang um fünf Prozent auf 316 Millionen Euro die Bilanz belastet, vor allem bedingt durch Immobilienverkäufe und Belastungen durch sogenannte ewige Anleihen. Analystin Stephanie Dossmann von Jefferies zeigt sich weniger überrascht, hatte jedoch mit einem stärkeren Rückgang gerechnet.
Während der letzten Jahre reagiert Aroundtown auf die Auswirkungen steigender Zinsen mittels des Verkaufs von Immobilien. 2024 wurden Objekte im Wert von 935 Millionen Euro verkauft, wobei Transaktionen im Umfang von 740 Millionen Euro zu Buchwerten abgeschlossen wurden. Auch zukünftig werden weitere Verkäufe erwartet, um das Unternehmen zu stärken und mögliche Akquisitionen zu finanzieren. Trotz eines leichten Rückgangs um ein Prozent bei den Nettomieteinnahmen aufgrund der Verkäufe, stiegen Mieteinnahmen auf vergleichbarer Basis um 2,9 Prozent, getrieben durch das Wachstum der Tochtergesellschaft Grand City Properties und ihrer Hotelimmobilien.
Eine erfreuliche Entwicklung zeigte sich bei den Wertberichtigungen, die im vergangenen Jahr minimiert werden konnten. Im zweiten Halbjahr 2024 führte eine Erholung zu einem Wertzuwachs des Portfolios von 1,9 Prozent im Vergleich zu Juni. Insgesamt ergeben diese Umstände einen geringen Verlust von 0,5 Prozent bei der Neubewertung für das Gesamtjahr.
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