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Britische Wirtschaft stagniert: Eine Herausforderung für die Labour-Regierung
Eulerpool Research Systems •23 dic 2024
Takeaways NEW
- Das britische Wirtschaftswachstum stagniert mit unverändertem BIP im dritten Quartal.
- Herausforderungen durch Unternehmenssteuererhöhungen belasten die Labour-Regierung.
Die britische Wirtschaft steht still: Die aktuellen, revidierten Zahlen des Office for National Statistics (ONS) zeigen, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal unverändert geblieben ist. Zuvor war noch von einem leichten Anstieg von 0,1 Prozent ausgegangen worden. Diese Entwicklung bildet keinen idealen Hintergrund für die Labour-Regierung, die sich mit hochgesteckten Erwartungen und ihrem ersten Budget gegen Ende Oktober konfrontiert sieht.
Insbesondere für Premierminister Keir Starmer könnte dies ein Rückschlag sein. Er trat im Juli mit dem Versprechen an, nach 14 Jahren konservativer Herrschaft das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Doch die angestrebte Wachstumsförderung steht nun im Schatten strikter Unternehmenssteuererhöhungen, die umgerechnet rund 31 Milliarden US-Dollar bringen sollen.
Susannah Streeter, Marktexpertin bei Hargreaves Lansdown, beschreibt die Lage nüchtern: "Die Wirtschaft stand zwischen Juli und September still, und das bereits vor den Effekten, die das Budget im Oktober mit sich brachte."
Die im Vergleich zu den Prognosen von 0,2 Prozent Wachstum revidierte Zahl verdeutlicht die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist. Finanzministerin Rachel Reeves sieht in den enttäuschenden Zahlen dennoch Ansporn: "Diese Herausforderung entfacht unseren Einsatz für arbeitende Menschen."
Derweil mahnt der britische Unternehmensverband CBI vor einem "steilen" Rückgang der Geschäftstätigkeit im Privatsektor für das erste Quartal 2025, das auf die Steuererhöhungen im Budget zurückzuführen sei. Der stellvertretende Chefökonom des CBI, Alpesh Paleja, warnt: "Die Wirtschaft steuert auf das schlimmste Szenario zu – Unternehmen rechnen mit sinkender Produktion und Einstellung sowie mit einem festen Anstieg der Preise."
Doch nicht alle Experten blicken düster in die Zukunft. Paul Dales, Chefökonom für das Vereinigte Königreich bei Capital Economics, zeigt sich etwas optimistischer: "2025 könnte besser werden als 2024." Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass die Kombination aus höheren Zinsen, schwächerer weltweiter Nachfrage und haushaltspolitischer Unsicherheiten das wirtschaftliche Wachstum im zweiten Halbjahr gehemmt hat.
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