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Einzelhandelsumsätze im Wandel: Wie Unsicherheit das Kaufverhalten beeinflusst

Eulerpool Research Systems 13 jun 2025

Takeaways NEW

  • Einzelhandelsumsätze steigen im Mai trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten moderat.
  • Zollgebühren und Inflationsängste beeinflussen das Kaufverhalten der Konsumenten.
Der Einzelhandel verzeichnet im Mai ein moderates Wachstum, doch die Unsicherheit in wirtschaftspolitischen Fragen lässt das Verbraucherverhalten zunehmend unvorhersehbar erscheinen. Laut der aktuellen Auswertung des National Retail Federation (NRF) stiegen die Kernumsätze des Einzelhandels, ohne Berücksichtigung von Restaurant-, Fahrzeug- und Spritausgaben, von April auf Mai um 0,2 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent. Während das Wachstum generell anhält, verlangsamt sich die Ausgabensteigerung, was die Handelsgruppe teilweise auf einen Rückgang bei Hamsterkäufen aufgrund von Zollgebühren zurückführt. "Obwohl die Dynamik bestehen bleibt, verändert sich die Art der Verbraucherausgaben angesichts zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten", kommentierte NRF-Präsident Matthew Shay. Bis jetzt scheinen die Kernfaktoren des Verbraucherverhaltens zwar intakt, aber es gilt, Prioritäten für Haushalte vor möglichen Preiserhöhungen in den kommenden Monaten zu setzen. Der Digitalsektor, insbesondere Produkte wie Spiele und Bücher, konnte im Mai einen Ausgabenanstieg von etwa 28 Prozent im Jahresvergleich verzeichnen. Die Ausgaben für Sportartikel stiegen um 8,2 Prozent. Gleichzeitig sanken die Umsätze in Bau- und Gartencentern um 7,3 Prozent. Das Bundesamt der Vereinigten Staaten plant die Veröffentlichung seiner eigenen Einzelhandelsdaten für den Mai am kommenden Dienstag. Trotz anhaltender Bedenken hinsichtlich der Wirtschaft zeigt sich eine Verbesserung im Konsumklima: Der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan stieg von Mai bis Juni um 16 Prozent, die erste Steigerung seit sechs Monaten. Dieser Aufschwung könnte mit der weniger konfrontativen Zollpolitik der derzeitigen US-Regierung zusammenhängen. Präsident Donald Trump erwägt unter einem neuen Handelsabkommen mit China, die aktuellen Zölle auf chinesische Exporte beizubehalten. Diese Entscheidung dürfte bei amerikanischen Verbrauchern und Unternehmen für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgen, da auch für eine Reihe anderer Handelspartner Zollsätze aufrechterhalten werden könnten. Einzelhändler befinden sich in einem Spannungsfeld, um herauszufinden, wie die Verbraucher auf die jüngsten Wendungen der Innenhandelspolitik reagieren werden. Bekleidungsunternehmen wie J.Jill und Oxford Industries haben in ihren jüngsten Finanzberichten Respekt vor der Vorsicht der Konsumenten geäußert. "Die Sorge über die Auswirkungen von Zöllen auf die Preise verstärkt das schwache Konsumklima", bemerkte Oxford Industries CEO Thomas Caldecot Chubb III. Des Weiteren verwies Howard Friedman, CEO von Utz Brands, auf die anhaltenden Herausforderungen, die durch die Inflationsjahre während der Pandemie entstanden sind. Dies, so Friedman, könnte zu einer Kaufpause der Konsumenten führen.

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