Glasfaser-Allianzen versorgen Mieter mit schnellem Internet

Im Wettbewerb um den Ausbau von Glasfaser-Internetanschlüssen in deutschen Mietwohnungen tut sich etwas. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) hat in Kooperation mit Vodafone und der Glasfaser-Allianz OXG eine Vereinbarung zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in der deutschen Wohnungswirtschaft bekannt gegeben. Tele Columbus, einer der Hauptkonkurrenten, hat ebenfalls eine Zusammenarbeit mit dem Bundesverband angekündigt. Sowohl Vodafone als auch Tele Columbus haben vor, gemeinsam mit dem GdW eine Glasfaserverbindung bis in jede Wohnung (Fiber to the Home; FTTH) anzubieten. Es ist wichtig anzumerken, dass der Bundesverband bereits im vergangenen Mai eine ähnliche Partnerschaft mit der Deutschen Telekom abgeschlossen hatte. Die im GdW organisierten Unternehmen sind für rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland verantwortlich. In einem gemeinsamen Positionspapier haben die Kooperationspartner konkrete Vereinbarungen getroffen, um den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in den Immobilienbeständen der Mitglieder zu beschleunigen. Laut Philippe Rogge, CEO von Vodafone Deutschland, ermöglichen diese Vereinbarungen einen schnelleren und einfacheren Ausbau in Wohnungsimmobilien als bisher. Das gemeinsame Ziel bestehe darin, Glasfaser in Wohnungen - sowohl in kleinen als auch in großen - einfacher und schneller als auf dem Markt üblich anzubieten. Die Glasfaser-Allianz OXG, die von Vodafone in Zusammenarbeit mit dem international tätigen Glasfaserspezialisten Altice ins Leben gerufen wurde, ist für den kostenfreien Ausbau des Glasfasernetzes bis in jede Wohneinheit verantwortlich. Sie kümmert sich auch um den Betrieb und die Instandhaltung der Infrastruktur. Es ist wichtig zu betonen, dass das Netz für alle Marktteilnehmer offen ist. Mieter haben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welchen der über das Glasfasernetz verfügbaren Anbieter sie nutzen möchten.