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Grüner Wasserstoff aus Saudi-Arabien: Europa plant zukunftsweisende Energieallianzen
Eulerpool Research Systems •3 feb 2025
Takeaways NEW
- Europa strebt eine Energieallianz mit Saudi-Arabien für grünen Wasserstoff an.
- Das deutsche Unternehmen Sefe unterzeichnet eine Liefervereinbarung mit ACWA Power.
Die europäische Energielandschaft steht vor einem Wandel: Ein Teil des künftigen Wasserstoffbedarfs soll mit Importen aus Saudi-Arabien gedeckt werden. Das deutsche Energieunternehmen Securing Energy for Europe (Sefe) hat mit dem saudischen Unternehmen ACWA Power eine Absichtserklärung über die Lieferung von jährlich 200.000 Tonnen grünem, sprich klimaneutral produziertem Wasserstoff ab 2030 unterzeichnet. Der klimafreundliche Wasserstoff, der mithilfe von Wind- und Solarenergie erzeugt wird, soll in Ammoniak umgewandelt und per Schiff nach Europa transportiert werden, wie Sefe in einer Mitteilung bekanntgab. Diese Liefermenge umfasst einen Energiegehalt von etwa 6,7 Terawattstunden. Im Vergleich dazu schätzt die Bundesregierung den Wasserstoffbedarf für 2030 auf bis zu 90 Terawattstunden. Der Duisburger Stahlriese Thyssenkrupp Steel plant den Einsatz von 143.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr in einer neuen Anlage zur kohlenstoffärmeren Stahlerzeugung. Wasserstoff, CO2-neutral hergestellt, soll künftig entscheidend zur Stabilität der Stromversorgung und Dekarbonisierung der Industrie beitragen. ACWA Power wird als zentraler Akteur in der Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak auftreten. Sefe positioniert sich durch seine Lager- und Vertriebsmöglichkeiten als Mitinvestor und Hauptabnehmer auf dem europäischen Markt. Die kürzlich unterzeichnete Absichtserklärung fand während eines Treffens in Riad statt, bei dem auch Bundesfinanzminister Jörg Kukies und Saudi-Arabiens Energieminister anwesend waren. Sefe, vormals unter dem Namen Gazprom Germania als Teil des russischen Gazprom-Konzerns bekannt, wurde infolge geopolitischer Entwicklungen verstaatlicht. Das Unternehmen hat bereits mit verschiedenen internationalen Partnern ähnliche Vereinbarungen zur Wasserstoffversorgung geschlossen, darunter der brasilianische Energieerzeuger Elektrobras. Auch mit dem norwegischen Unternehmen Equinor wurde eine langfristige Kooperation für die Lieferung von Wasserstoff ab 2029 vereinbart. Die Bundesregierung sieht in ihrer Wasserstoffstrategie einen steigenden Bedarf bis 2045, der durch innovative Partnerschaften und nachhaltige Importstrategien gedeckt werden soll.
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