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Konjunktursorgen und Zollängste belasten europäische Börsen

Eulerpool Research Systems 13 mar 2025

Takeaways NEW

  • Europäische Märkte zeigen Volatilität aufgrund von Konjunktur- und Zollängsten.
  • Pharmawerte steigen, während kleinere Unternehmen Kursverluste verzeichnen.
Die europäische Börsenlandschaft zeigt sich erneut von ihrer volatilen Seite, nachdem der EuroStoxx 50 trotz einer zwischenzeitlichen Erholung zur Wochenmitte am Donnerstag um 0,58 Prozent auf 5.328,39 Punkte gesunken ist. Auch der Züricher SMI schloss mit einem Minus von 0,25 Prozent auf 12.836,19 Punkten. Einzig der britische FTSE 100 zeigte sich stabiler und legte leicht auf 8.542,56 Punkte zu. Die negativen Impulse kamen diesmal von den US-Märkten, die erneut von Konjunkturängsten gebeutelt wurden. US-Präsident Donald Trump befeuerte die Unsicherheiten zusätzlich mit der Ankündigung drastischer Zölle auf Wein und Champagner aus Frankreich und anderen EU-Ländern im Umfang von 200 Prozent. Dies geschieht im Gegenzug zu geplanten EU-Zöllen auf amerikanischen Whiskey. Reaktionen der EU in Form von Gegenzöllen auf US-Stahl und Aluminium sind bereits in Planung. Diese anhaltenden Zollängste schlugen sich insbesondere auf Unternehmen wie LVMH nieder, das einen Kursverlust von über einem Prozent hinnehmen musste. Auch Pernod Ricard und Remy Cointreau erlitten mit Einbrüchen von 4 Prozent bzw. 4,7 Prozent Rückschläge. Campari sah sich in Mailand ähnlichen Herausforderungen gegenüber. In Schweden sanken die B-Aktien von Volvo um mehr als zwei Prozent, nachdem in den USA unter der neuen EPA-Leitung eine entscheidende Revision von Umweltvorschriften droht. Währenddessen konnten sich Pharmawerte europaweit auf dem aufsteigenden Ast zeigen. Novo Nordisk verzeichnete ein Plus von 3,4 Prozent, angetrieben durch eine Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux. Auch Astrazeneca konnte mit einem Zuwachs von 2 Prozent punkten. Im Versicherungssektor mussten Generali leichte Verluste verbuchen, obwohl die Jahreszahlen den Erwartungen entsprachen. Dennoch hatten die Aktien seit Anfang 2023 rund 50 Prozent ihres Wertes hinzugewonnen. Der Ausblick auf kleinere Werte zeigte sich weniger rosig. Deliveroo verzeichnete einen über vierprozentigen Verlust, bedingt durch kritische Bemerkungen der UBS zum Unternehmensausblick. Besonders hart traf es die Aktien von DocMorris in Zürich, die um nahezu 29 Prozent einbrachen. Das Unternehmen kündigte einen zusätzlichen Kapitalbedarf samt einer geplanten Kapitalerhöhung an, nachdem für das Jahr 2024 ein operativer Verlust ausgewiesen wurde und ein konkreter Ausblick für 2025 ausblieb.

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