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Lufthansa: Gewinnoptimismus trotz holprigem Start in 2024

Eulerpool Research Systems 6 mar 2025

Takeaways NEW

  • Lufthansa bleibt trotz Herausforderungen optimistisch für 2025.
  • Aktienmärkte reagieren positiv auf Lufthansa und Air France-KLM.
Die Lufthansa stand in 2024 vor erheblichen Herausforderungen: Streiks, unerwartet gestiegene Kosten und sinkende Ticketpreise führten bei der Kernmarke zu einem merklichen Gewinnrückgang. Trotz positiv verlaufender Geschäfte bei anderen Gesellschaften des Konzerns zeigte sich ein gesamtwirtschaftlicher Gewinneinbruch. Vorstandschef Carsten Spohr zeigt sich dennoch optimistisch und erwartet dank eines laufenden Sparprogramms für 2025 eine deutliche Erholung. Obwohl das Flugangebot wächst, bleibt es hinter dem Vor-Corona-Niveau zurück, nicht zuletzt wegen verspäteter Flugzeuglieferungen. Erstaunlich jedoch die Kursreaktion der Finanzmärkte: Nach einem anfänglichen Rückgang erholte sich der Kurs der Lufthansa-Aktie nach Börsenstart mit einem Anstieg von zeitweise fast neun Prozent. Am Ende einer Handelsstunde verzeichnete die Aktie ein Plus von 7,5 Prozent und erreichte einen Kurs von 7,75 Euro. Seit Jahresbeginn hat die Aktie damit etwa ein Viertel an Wert zugelegt. Doch nicht nur Lufthansa erlebte einen Kursanstieg: Auch die Aktie der Konkurrentin Air France-KLM stieg um über 15 Prozent. Anders sah es bei British Airways' Muttergesellschaft IAG und dem Billigflieger Easyjet aus, deren Aktien leicht nachgaben, während Ryanair leicht hinzugewinnen konnte. Lufthansa-Konzernchef Spohr bekräftigte die Zielsetzung eines optimistischen Gewinnwachstums für das Jahr 2025, wobei Analysten von einem bereinigten operativen Gewinn von fast zwei Milliarden Euro ausgingen – ein Wert, der noch unter den fast 2,7 Milliarden Euro aus dem Jahr 2023 liegt. Die ersten sechs Monate des Jahres 2024 seien hart gewesen, jedoch konnte der Konzern im vierten Quartal wieder Gewinne verzeichnen. Mit insgesamt 131 Millionen beförderten Passagieren im Vorjahr verzeichneten die Airlines ein Umsatzplus von sechs Prozent, das jedoch durch einen Gewinnrückgang der Kernmarke stark beeinträchtigt wurde. Positiv in der Bilanz waren die Töchter Lufthansa Cargo und Lufthansa Technik, die operative Gewinnsteigerungen zeigen konnten; dennoch lag das Cargo-Ergebnis unter dem Rekordwert von 2022. Die angekündigte Dividende von 30 Cent pro Aktie bleibt unverändert, obwohl der Konzerngewinn um 18 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro fiel. Lufthansa will 2025 das Vor-Corona-Niveau mit einer Ausweitung des Sitzplatzangebots fast erreichen. Zusätzlich verspricht der Vorstand sich durch die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft Ita, die mittelfristig zum Unternehmensgewinn beitragen soll, positiven Schub.

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