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Taifun-Serie verwüstet Südostasien – Hunderttausende betroffen

Eulerpool Research Systems 15 sept 2024

Takeaways NEW

  • Taifune "Yagi" und "Bebinca" verursachen massive Verwüstungen in Südostasien.
  • Hunderte Todesopfer und massive Infrastrukturschäden in mehreren Ländern.
In Südostasien hinterlassen Taifune weiterhin eine Spur der Verwüstung. Der Tropensturm "Yagi" hat in China und Vietnam massive Schäden an der Infrastruktur verursacht und weite Landstriche unter Wasser gesetzt. Nun werden die betroffenen Regionen, nachdem sie bereits schwer gebeutelt sind, von einem weiteren Sturm heimgesucht: "Bebinca". Dieser hat auf den Philippinen bereits erste Todesopfer gefordert und wird in der Nacht zum Montag im Südosten Chinas erwartet. In Vietnam stieg die Zahl der bestätigten Todesopfer im Zusammenhang mit "Yagi" auf 281, dazu kommen über 1900 Verletzte. Besonders hart getroffen wurde die Hauptstadt Hanoi sowie die Provinz Lao Cai, wo ein ganzes Dorf fortgespült wurde. Die Katastrophenschutzbehörde meldet, dass etwa 235.000 Haushalte von den Sturmschäden betroffen sind. Mehr als 2,6 Millionen Nutztiere sind verendet, und Reisfelder in Hunderttausenden Hektar wurden beschädigt. UNICEF berichtet, dass Millionen von Kindern in Nordvietnam der Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen fehlt. Auch im benachbarten Laos haben tagelange Regenfälle Städte wie Vientiane und Luang Prabang überflutet. Der Mekong, der wichtigste Fluss der Region, ist vielerorts über die Ufer getreten und hat insbesondere die Provinz Luang Namtha schwer getroffen. In Thailand berichten Medien wie die "Bangkok Post", dass zwölf Provinzen von Überschwemmungen betroffen sind, darunter touristisch attraktive Regionen wie Chiang Rai und Ayutthaya. In den vergangenen Wochen sind hier bereits 43 Menschen den Fluten zum Opfer gefallen. Myanmar ist ebenfalls stark betroffen. Offiziellen Berichten zufolge gab es mindestens 74 Todesopfer, örtliche Medien sprechen sogar von über 200. Die politischen Spannungen im von einer Militärjunta regierten Land erschweren die Rettungsarbeiten und die Informationslage. Augenzeugen aus dem Kayah-Staat berichten, dass die Militärregierung keine Rettungsmaßnahmen durchführt, da die Region von Widerstandskämpfen betroffen ist, und stattdessen Luftangriffe fliegt. Die Philippinen und China bereiten sich nun auf "Bebinca" vor. Auf den Philippinen sind bereits sechs Menschen durch den Sturm ums Leben gekommen. Der Taifun, der derzeit auf den Osten Chinas zusteuert, wird in den Metropolen Shanghai, Hangzhou und Ningbo erwartet. Hunderttausende Reisende und mehr als 600 ausgefallene Flüge an Shanghais internationalen Flughäfen zeigen die massive Vorbereitung auf den Sturm. Für die Küstenprovinzen Zhejiang und Jiangsu sowie das Binnenland Anhui werden hohe Wellen und Überschwemmungen vorausgesagt.

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