Abbuchungsverfahren Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Abbuchungsverfahren für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Abbuchungsverfahren bezeichnet in der Welt der Banken und Finanzen den Vorgang, bei dem Zahlungen elektronisch von einem Konto auf ein anderes übertragen werden.
Dieses Verfahren ermöglicht es Kunden, automatische Abbuchungen für regelmäßige Zahlungen wie Mietzahlungen, Kreditrückzahlungen oder Versicherungsprämien einzurichten. Bei einem Abbuchungsverfahren autorisiert der Kontoinhaber den Zahlungsempfänger (z.B. einen Versorger oder Gläubiger), einen bestimmten Betrag zu einem festgelegten Zeitpunkt von seinem Konto abzubuchen. Es ersetzt somit die manuelle Durchführung von Überweisungen oder die Bezahlung mit Schecks. In der Regel wird das Abbuchungsverfahren über ein ergänzendes Lastschriftverfahren abgewickelt, bei dem der Zahlungsempfänger die berechtigte Gesellschaft ist, die den Auftrag zur Abbuchung erteilt und deren Bank die Abwicklung der Zahlung übernimmt. Dieses effiziente Zahlungsverfahren bietet zahlreiche Vorteile für Banken, Unternehmen und Verbraucher. Für Banken reduziert es den administrativen Aufwand für die Bearbeitung von Überweisungen und Schecks erheblich. Unternehmen profitieren von einem verbesserten Cashflow-Management, da die Zahlungen pünktlich und automatisch eingehen. Verbraucher hingegen genießen den Komfort, sich nicht um wiederkehrende Zahlungen kümmern zu müssen und können sich auf den festgelegten Zeitpunkt der Abbuchung verlassen. Das Abbuchungsverfahren wird auch im Zusammenhang mit elektronischen Zahlungsdiensten und Online-Shopping verwendet, bei denen Transaktionen direkt von einem Girokonto oder Kreditkartenkonto abgebucht werden. Durch moderne Technologien und Sicherheitsmaßnahmen ist das Abbuchungsverfahren mittlerweile zuverlässig und sicher geworden. In der Welt der Kapitalmärkte ist das Abbuchungsverfahren ein bedeutender Bestandteil des elektronischen Zahlungsverkehrs. Es bietet Investoren die Möglichkeit, schnell, effizient und kostengünstig Zahlungen im Zusammenhang mit Wertpapiertransaktionen abzuwickeln. Insbesondere im Bereich der Kryptowährungen hat das Abbuchungsverfahren an Bedeutung gewonnen, da Transaktionen in Echtzeit und dezentralisiert abgewickelt werden können. Als Investor ist es wichtig, das Abbuchungsverfahren zu verstehen und seine Vor- und Nachteile zu kennen. Es ermöglicht eine effiziente Zahlungsabwicklung und bietet komfortable Möglichkeiten, regelmäßige Zahlungen zu automatisieren. Allerdings sollten Investoren auch die Risiken eines missbräuchlichen oder unberechtigten Zugriffs auf ihr Konto berücksichtigen und geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen. Wichtige Aspekte des Abbuchungsverfahrens sind die Autorisierung der Zahlungen, die Nutzungsbedingungen und Haftungsregelungen sowie die Überprüfung der Abrechnungen und Kontostände. Die genaue Verfahrensweise kann je nach Bank und Land variieren, weshalb es immer ratsam ist, sich über die spezifischen Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen der eigenen Bank zu informieren. Insgesamt bietet das Abbuchungsverfahren eine innovative und effiziente Lösung für den elektronischen Zahlungsverkehr im Kapitalmarkt. Es erleichtert den Zahlungsfluss, spart Zeit und Aufwand und unterstützt Investoren dabei, ihre finanziellen Transaktionen zuverlässig und sicher abzuwickeln.Europäischer Entwicklungsfonds
Der Europäische Entwicklungsfonds (EEF) ist ein Finanzinstrument der Europäischen Union (EU), das speziell für die Unterstützung und Förderung von Entwicklungsländern in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifikraum (AKP-Staaten) geschaffen...
Grenzkosten der Schadstoffvermeidung
Grenzkosten der Schadstoffvermeidung ist ein Schlüsselbegriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und der Umweltökonomie häufig verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf die zusätzlichen Kosten, die entstehen, um die...
Lebenszyklus
Lebenszyklus ist ein Fachbegriff, der den vollständigen Zyklus eines Produkts oder einer Anlageklasse von der Konzeption bis zum Ende seiner Laufzeit beschreibt. Dieser Begriff findet besonders in der Investmentwelt Anwendung,...
Batteriegesetz (BattG)
Batteriegesetz (BattG) - Definition und Bedeutung im Bereich der Kapitalmärkte Das Batteriegesetz (BattG) ist eine deutsche Rechtsvorschrift, die sich mit der Verwendung, Rücknahme und Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren befasst. Es...
Parteienwettbewerb
Parteienwettbewerb bezieht sich auf den politischen Wettbewerb zwischen verschiedenen Parteien in einem demokratischen System. Dabei handelt es sich um einen fundamentalen Aspekt der politischen Landschaft, der sowohl in nationalen als...
Handelsname
Handelsname ist ein Begriff aus dem Bereich des Markenrechts, der sich auf den Namen oder das Logo bezieht, unter dem ein Unternehmen bestimmte Produkte oder Dienstleistungen vertreibt. In der Finanzwelt...
Kalveram
Kalveram ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf den Handel mit Wertpapieren, wie beispielsweise Aktien, Anleihen oder Optionen. Als eine Form des Handelsstrategie-Ansatzes ist...
Europäische Patentorganisation
Die Europäische Patentorganisation (EPO) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die das Europäische Patentübereinkommen (EPÜ) verwaltet und den Schutz geistigen Eigentums in Europa fördert. Als eine der weltweit größten und angesehensten Patentorganisationen...
Axiome rationalen Entscheidens
"Axiome rationalen Entscheidens" bezieht sich auf eine bedeutende Theorie in der Finanzwissenschaft, die auf dem Konzept des rationalen Entscheidens basiert. Diese Theorie spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung von...
Außenhandelsstatistik
Die Außenhandelsstatistik ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung und Überwachung von Handelsaktivitäten eines Landes. Sie erfasst und analysiert detaillierte Informationen über den internationalen Warenhandel, einschließlich Importe und Exporte. Mithilfe dieser...