Abwassergesetz (AbwG) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Abwassergesetz (AbwG) für Deutschland.
Abwassergesetz (AbwG) ist ein umfassendes Gesetz in Deutschland, das die Regelungen für die Abwasserentsorgung und -behandlung festlegt.
Es ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Umweltrechts und zielt darauf ab, eine nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung sicherzustellen. Das Abwassergesetz regelt die Planung, den Bau und den Betrieb von Abwasseranlagen sowie die Qualität des Abwassers, das in Gewässer eingeleitet wird. Das Abwassergesetz wurde erstmals im Jahr 1951 erlassen und seitdem mehrmals überarbeitet, um den sich wandelnden Anforderungen an die Abwasserentsorgung gerecht zu werden. Die aktuelle Version des Gesetzes, die im Jahr 2010 verabschiedet wurde, enthält strengere Vorschriften zur Gewässerschutz und zur Reduzierung von Schadstoffen im Abwasser. Gemäß dem Abwassergesetz sind Betreiber von Abwasseranlagen verpflichtet, die Abwässer ordnungsgemäß zu sammeln, zu behandeln und zu entsorgen. Sie müssen sicherstellen, dass die Abwässer den festgelegten qualitativen und quantitativen Anforderungen entsprechen. Hierfür müssen technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um eine effiziente und umweltverträgliche Abwasserbehandlung zu gewährleisten. Das Abwassergesetz legt auch fest, dass Betreiber von Abwasseranlagen regelmäßige Inspektionen, Wartungen und Kontrollen durchführen müssen, um sicherzustellen, dass ihre Anlagen ordnungsgemäß funktionieren und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Verstöße gegen das Abwassergesetz können zu rechtlichen Konsequenzen führen, einschließlich Geldbußen und Schadensersatzforderungen. Insgesamt ist das Abwassergesetz ein wesentliches Instrument zur Gewährleistung einer umweltverträglichen Abwasserentsorgung in Deutschland. Es legt klare Regeln für die Abwasserbehandlung und -entsorgung fest und trägt dazu bei, die Umweltqualität zu erhalten und zu verbessern. Betreiber von Abwasseranlagen sollten sich mit den Vorschriften des Abwassergesetzes vertraut machen und sicherstellen, dass sie diese ordnungsgemäß umsetzen, um potenzielle rechtliche und Umweltprobleme zu vermeiden. Für weitere Informationen zum Thema Abwassergesetz und andere relevante Begriffe im Bereich Kapitalmärkte empfehlen wir Ihnen, die umfassende Glossar/Leitfaden auf Eulerpool.com zu besuchen. Hier finden Sie detaillierte Definitionen, aktuelle Nachrichten und Analysen für Investoren.Barscheck
Ein Barscheck ist ein Zahlungsmittel, das im bargeldlosen Zahlungsverkehr Anwendung findet. Es handelt sich dabei um ein Papierdokument, das den Inhaber berechtigt, den ausgewiesenen Geldbetrag von einem Bankkonto abzuheben oder...
Menschenrechte
Menschenrechte, eine grundlegend wichtige Konzept in der Rechtswissenschaft, beziehen sich auf die unveräußerlichen und angeborenen Rechte, die allen Menschen unabhängig von ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Geschlecht, sexuellen Orientierung oder sozialen...
Koppelungsvorschriften
Koppelungsvorschriften sind Regelungen innerhalb der Kapitalmärkte, die die Verbindung verschiedener Finanzinstrumente vorschreiben. Diese Vorschriften dienen dazu, die Interaktionen zwischen den Finanzmärkten zu steuern und Risiken zu minimieren. Im Bereich der Aktienmärkte...
Einnahmenpolitik
"Einnahmenpolitik" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die strategische Planung und Umsetzung von Maßnahmen bezieht, die die Einkünfte eines Unternehmens oder einer Organisation steigern sollen. Diese Politik...
Arbeitslohn
Arbeitslohn, ein grundlegender Begriff der Finanzwelt, bezieht sich auf die Vergütung, die ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer für geleistete Arbeitsstunden oder erbrachte Arbeitsleistungen gewährt. Als zentraler Bestandteil der Gehaltsabrechnung umfasst Arbeitslohn...
abgeleitete Bilanz
Die abgeleitete Bilanz ist ein finanzielles Instrument, das zur Analyse und Bewertung von Unternehmen und deren finanzieller Lage in den Kapitalmärkten verwendet wird. Sie stellt eine alternative Darstellung der finanziellen...
Betriebsstättenfinanzamt
Das Betriebsstättenfinanzamt ist eine spezialisierte Steuerbehörde in Deutschland, die sich mit der Besteuerung von Unternehmen befasst, die über eine Betriebsstätte im Inland verfügen. Diese Finanzämter sind für die Überwachung der...
Neue Weltwirtschaftsordnung
Die Neue Weltwirtschaftsordnung oder "Neue WWO" ist ein Konzept, das sich auf eine globale Neuordnung der wirtschaftlichen Beziehungen, insbesondere in Bezug auf Entwicklungsländer, bezieht. Sie wurde erstmals in den 1970er...
Initialzündung
Definition: Initialzündung (noun) Die Initialzündung ist ein Schlüsselbegriff in den Kapitalmärkten, der auf den ersten Impuls oder den Auslöser hinweist, der eine Marktbewegung oder eine Kurssteigerung bei einer bestimmten Wertpapierart oder...
Interventionspunkte
Interventionspunkte sind Schlüsselbereiche, die in technischen Analysen von Finanzmärkten identifiziert werden, um potenzielle Ein- oder Ausstiegspunkte für Investoren zu bestimmen. Diese Punkte werden auf Grundlage historischer Preisdaten und statistischer Indikatoren...