Eulerpool Premium

Alkopopsteuer Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Alkopopsteuer für Deutschland.

Alkopopsteuer Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Alkopopsteuer

Alkopopsteuer ist eine spezifische Verbrauchssteuer, die in Deutschland auf alkoholhaltige Erfrischungsgetränke erhoben wird.

Dieser Begriff setzt sich aus den Wörtern "Alkohol" und "Pop" zusammen, da es sich um Erfrischungsgetränke handelt, denen Alkohol zugesetzt wurde. Die Alkopopsteuer wird auch als "Alkopopabgabe" oder "Mischsteuer" bezeichnet. Die Einführung der Alkopopsteuer im Jahr 2004 war eine Reaktion auf den steigenden Konsum von alkoholhaltigen Erfrischungsgetränken, insbesondere unter jungen Menschen. Diese Getränke haben aufgrund ihrer süßen Geschmacksrichtungen oft einen niedrigen Alkoholgehalt, was zu einem leichten Konsumverhalten und erhöhtem Missbrauch führen kann. Die Alkopopsteuer zielt darauf ab, den Konsum dieser Getränke zu reduzieren und die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu fördern. Die Alkopopsteuer gilt für alle alkoholhaltigen Erfrischungsgetränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent. Sie umfasst Produkte wie Breezer, Smirnoff Ice, Bacardi Breezer und andere ähnliche Getränke. Die Steuer wird auf die Hersteller und Importeure dieser Produkte erhoben und basiert auf einem festgelegten Steuersatz pro Hektoliter. Die Höhe der Alkopopsteuer kann von Jahr zu Jahr variieren und wird in regelmäßigen Abständen überprüft. Sie dient nicht nur der Steigerung der Steuereinnahmen, sondern auch der Kontrolle des Konsums und des Jugend- und Gesundheitsschutzes. Die Einnahmen aus der Alkopopsteuer fließen in den Bundeshaushalt und werden für verschiedene Zwecke verwendet, einschließlich Präventionsmaßnahmen gegen den Missbrauch von Alkohol. Insgesamt spielt die Alkopopsteuer eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Alkoholkonsums in Deutschland. Sie trägt zur Finanzierung von Maßnahmen zur Förderung der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit bei und ist ein Instrument zur Kontrolle des Konsums alkoholhaltiger Erfrischungsgetränke, insbesondere unter Jugendlichen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Privatversicherung

Privatversicherung ist eine Art von Versicherung, die von privaten Versicherungsunternehmen angeboten wird, um den individuellen Bedürfnissen von Privatpersonen und Haushalten gerecht zu werden. Im Gegensatz zu öffentlichen Versicherungen, die von...

demografische Alterung

Demografische Alterung ist ein Begriff, der verwendet wird, um den Prozess zu beschreiben, bei dem die Bevölkerung in einer bestimmten Region über einen längeren Zeitraum hinweg zunehmend älter wird. Dieser...

Unterhaltspflegschaft

Unterhaltspflegschaft ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine spezifische Form der Vormundschaft bezieht, bei der eine Einzelperson oder eine Organisation dazu bestimmt ist, für die finanziellen Bedürfnisse einer anderen...

Einzelmaterial-Verbrauchsabweichung

Einzelmaterial-Verbrauchsabweichung, auch bekannt als EMVA, ist ein Begriff, der im Bereich des Supply Chain Managements und der Produktionsplanung verbreitet verwendet wird. Diese Abweichung bezieht sich auf den Unterschied zwischen dem...

Prohibitivzoll

Prohibitivzoll ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels und bezieht sich auf eine spezielle Art von Zollgebühren. Es handelt sich dabei um einen übermäßig hohen Zollsatz, der auf...

kostenlose Produkte

Definition von "Kostenlose Produkte": "Kostenlose Produkte" bezieht sich auf Artikel oder Dienstleistungen, die ohne direkte Kosten oder Gebühren für den Benutzer angeboten werden. In der Welt der Kapitalmärkte können kostenlose Produkte...

Neue Institutionenökonomik

Die Neue Institutionenökonomik (NIO) ist eine wirtschaftswissenschaftliche Theorie, die sich mit den institutionellen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsaktivitäten befasst. Sie verfolgt das Ziel, die Effizienz von Märkten sowie...

pactum de non petendo

Pactum de non petendo - Definition im Kapitalmarktbereich Ein Pactum de non petendo ist eine Vereinbarung, die in bestimmten Fällen im Zusammenhang mit juristischen Auseinandersetzungen im Kapitalmarktbereich getroffen wird. Das lateinische...

Verschuldung im Ausland

Verschuldung im Ausland bezieht sich auf die Praxis, dass ein Unternehmen, eine Regierung oder eine Institution Schulden außerhalb ihres eigenen Landes aufnimmt. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit verschiedenen...

Vertragshoheit

Vertragshoheit ist ein Begriff, der die Befugnis oder das Recht einer bestimmten Partei bezeichnet, Verträge abzuschließen oder zu genehmigen. In den Kapitalmärkten bezieht sich Vertragshoheit typischerweise auf die Fähigkeit einer...