Eulerpool Premium

Angebotsinflation Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Angebotsinflation für Deutschland.

Angebotsinflation Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Angebotsinflation

Angebotsinflation ist ein Begriff, der in der Wirtschaft verwendet wird, um eine spezielle Art der Inflation zu beschreiben, die durch einen Anstieg der Preise aufgrund des begrenzten Angebots bestimmter Güter oder Dienstleistungen verursacht wird.

Im Gegensatz zur Nachfrageinflation, bei der die Preise aufgrund einer erhöhten Nachfrage steigen, tritt die Angebotsinflation aufgrund von Engpässen in der Produktion oder Lieferung bestimmter Waren oder Dienstleistungen auf. Die Angebotsinflation kann in verschiedenen Sektoren der Wirtschaft auftreten, insbesondere aber in Bereichen, in denen die Produktionskapazität begrenzt ist oder die Lieferkette gestört ist. Ein Beispiel dafür wäre der Immobilienmarkt, in dem ein begrenztes Angebot an Wohnraum zu steigenden Preisen führen kann. Ein weiteres Beispiel wäre die Energieversorgung, wo ein Mangel an Rohstoffen oder Engpässe in der Lieferinfrastruktur zu steigenden Energiepreisen führen können. Die Angebotsinflation kann auch in der Finanzbranche auftreten, insbesondere in den Bereichen Aktien, Anleihen, Kredite und Kryptowährungen. Zum Beispiel kann eine Angebotsschwäche bei einer bestimmten Aktie dazu führen, dass der Preis dieser Aktie steigt. Ebenso können begrenzte Emissionen von Anleihen oder Kryptowährungen zu einem Anstieg der Preise führen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Angebotsinflation nicht als nachhaltige Quelle der Preisinflation angesehen wird, da sie oft auf vorübergehende Faktoren zurückzuführen ist. Eine solche Inflation kann jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Märkte haben und von Investoren sorgfältig beobachtet werden. Insgesamt ist die Angebotsinflation ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der die Auswirkungen begrenzter Angebotsfaktoren auf die Preise von Waren, Dienstleistungen und Finanzinstrumenten beschreibt. Durch die Überwachung und Analyse dieses Phänomens können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und potenzielle Chancen nutzen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Voranschlag

"Voranschlag" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine wichtige Planungs- und Budgetierungstechnik bezieht. Auch bekannt als "Budgetvorschlag" oder "Budgetplan", wird der Voranschlag von Unternehmen und Organisationen genutzt,...

schwache Nachhaltigkeit

Schwache Nachhaltigkeit ist ein Konzept, das in der Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es bezieht sich auf eine Form der Nachhaltigkeit, bei der ökonomische Entwicklung und Wachstum im Vordergrund stehen,...

Kraftfahrzeug (Kfz)

Kraftfahrzeug (Kfz), in der Welt der Kapitalmärkte, bezieht sich auf ein Fahrzeug, das mit einem motorbetriebenen Antriebssystem ausgestattet ist und zur Beförderung von Personen oder Gütern bestimmt ist. Kraftfahrzeuge sind...

Thomas von Aquin

Thomas von Aquin, auch bekannt als Thomas Aquin oder Thomas von Aquino, war ein bedeutender Theologe und Philosoph des Mittelalters. Er wurde im Jahr 1225 in Aquino, südlich von Rom,...

nicht eingezahltes Kapital

"Nicht eingezahltes Kapital" ist ein Begriff, der sich auf den Teil des gezeichneten Kapitals einer Gesellschaft bezieht, der noch nicht von den Aktionären geleistet wurde. Es wird auch als "nicht...

Stücklistenauflösung

Stücklistenauflösung: Definition, Erklärung und Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten Die Stücklistenauflösung ist ein wichtiger Begriff für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese...

Einzelnachfolge

Einzelnachfolge ist ein rechtlicher Begriff aus dem Bereich der Unternehmensnachfolge, der insbesondere bei Personengesellschaften wie Einzelunternehmen oder Partnerschaftsgesellschaften Anwendung findet. Dabei handelt es sich um die Übertragung des Unternehmens oder...

Maximax-Regel

Maximax-Regel: Die Maximax-Regel ist eine Entscheidungsregel, die in der Finanzwelt Anwendung findet und darauf abzielt, das maximale Gewinnpotenzial zu erzielen. Diese Regel basiert auf dem Konzept der risikoaversen Investoren und berücksichtigt...

Axiome rationalen Entscheidens

"Axiome rationalen Entscheidens" bezieht sich auf eine bedeutende Theorie in der Finanzwissenschaft, die auf dem Konzept des rationalen Entscheidens basiert. Diese Theorie spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung von...

Mortgage Backed Securities

Eine hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS) sind ein Finanzinstrument, das von einer Gruppe von hypothekenbesicherten Krediten gesichert wird. Die Kreditgeber verkaufen diese Hypotheken an einen Pool, aus dem dann Wertpapiere erstellt werden,...