Eulerpool Premium

Coupon Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Coupon für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Coupon

Ein Coupon bezieht sich auf den festen Zinssatz oder die regelmäßigen Zinszahlungen einer Anleihe.

Bei Anleihen handelt es sich um Schuldverschreibungen, die von Unternehmen, Regierungen oder anderen Emittenten ausgegeben werden, um Kapital für ihre Geschäftstätigkeit zu beschaffen. Der Coupon stellt die vereinbarte Zahlung dar, die der Emittent dem Anleihegläubiger während der Laufzeit der Anleihe leistet. Der Coupon wird oft in Prozent des Nennwerts der Anleihe ausgedrückt und kann entweder jährlich, halbjährlich oder in anderen vereinbarten Intervallen gezahlt werden. Ein Beispiel für einen Coupon wäre eine Anleihe mit einem Gesamtnennwert von 1.000 Euro und einem Coupon von 5%. In diesem Fall würde der Emittent dem Anleger einen jährlichen Betrag von 50 Euro zahlen. Der Coupon spielt eine wichtige Rolle bei der Berechnung des erwarteten Ertrags einer Anleihe und beeinflusst somit auch den Marktwert einer Anleihe. Falls die aktuellen Marktzinsen über dem Coupon-Satz liegen, könnte der Anleger dazu neigen, die Anleihe zu einem Preis unter dem Nennwert zu erwerben, da er eine höhere Rendite erzielen kann. Umgekehrt, wenn die aktuellen Marktzinsen niedriger sind als der Coupon-Satz, könnte der Anleger bereit sein, einen Aufpreis für die Anleihe zu zahlen, da er eine niedrigere Rendite akzeptieren würde. Es ist wichtig zu beachten, dass der Coupon-Zinssatz nicht mit dem Renditeertrag gleichgesetzt werden darf. Die Rendite einer Anleihe berücksichtigt den aktuellen Marktpreis, den Nennwert der Anleihe, den Coupon-Satz sowie die verbleibende Laufzeit der Anleihe. Investoren nutzen die Rendite als ein Maß für die Attraktivität einer Anleihe und können diese mit anderen Anlagealternativen vergleichen. Insgesamt ist der Coupon ein Schlüsselelement bei der Verzinsung von Anleihen und beeinflusst sowohl die Einkommensströme des Anleihenhalters als auch den Marktwert der Anleihe. Dabei spielt er eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung von Anlegern für oder gegen den Kauf oder Verkauf einer Anleihe.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

internationale strategische Allianz

Eine "internationale strategische Allianz" ist eine geschäftliche Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Unternehmen aus verschiedenen Ländern, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Diese Allianzen ermöglichen den beteiligten Unternehmen den Zugang zu...

Akkord

"Akkord" Definition: Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Akkord" auf eine Vereinbarung zwischen einem Underwriter und potenziellen Käufern von neu ausgegebenen Wertpapieren. Diese Vereinbarung ermöglicht es dem Underwriter, das...

Handelsbilanz II

Die Handelsbilanz II ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf die prospektive Handelsbilanz bezieht. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaft eines Landes...

Unternehmensbezeichnung

Die Unternehmensbezeichnung ist der rechtliche Name eines Unternehmens, der es eindeutig identifiziert und von anderen Unternehmen abgrenzt. Sie wird oft auch als Firmenname oder Geschäftsname bezeichnet. Die Unternehmensbezeichnung ist ein...

Hyperlink

Hyperlink Definition: Die Bedeutung für das Investieren in Kapitalmärkten Ein Hyperlink ist eine klickbare Verbindung zwischen zwei Webseiten oder Ressourcen im Internet, die es Investoren ermöglicht, nahtlos von einer Webseite zur...

VBI

VBI (Value-Based Investing) bezieht sich auf eine Anlagestrategie, bei der Anleger aufstrebende Unternehmen mit einem angemessenen Marktwert suchen, die jedoch unterbewertet sind und ein hohes Potenzial für Wertsteigerungen aufweisen können....

Change Communications

Change Communications (Kommunikation des Wandels) bezieht sich auf den strategischen Ansatz, die Kommunikation während organisatorischer Veränderungen zu planen, zu entwickeln und umzusetzen. Diese Veränderungen können beispielsweise Fusionen, Übernahmen, Restrukturierungen, Expansionen...

Arbeitsplatzschutz

Arbeitsplatzschutz ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Beschäftigungssicherheit in der Arbeitswelt verwendet wird. Es bezieht sich auf die Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter vor...

Zwangsetatisierung

Definition von "Zwangsetatisierung": Zwangsetatisierung ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem private Vermögenswerte oder Unternehmen durch den Staat übernommen und in staatlichen Besitz überführt werden. Dies geschieht...

Personal Digital Assistent

Definition: Persönlicher Digitaler Assistent (PDA) Ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) bezeichnet ein elektronisches Gerät, das entwickelt wurde, um Benutzern bei der Organisation und Verwaltung ihrer persönlichen Daten und Aufgaben zu unterstützen....