Arusha-Abkommen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arusha-Abkommen für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenDas Arusha-Abkommen, auch bekannt als Arusha Peace and Reconciliation Agreement oder Arusha-Friedensabkommen, wurde am 4.
August 2000 in der Stadt Arusha in Tansania unterzeichnet. Dieses Abkommen markierte einen wichtigen Meilenstein im Friedensprozess für die Bewältigung des Konflikts in Burundi, einem kleinen ostafrikanischen Land. Burundi war seit den frühen 1990er Jahren von gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Hutu- und Tutsi-Bevölkerungsgruppen gezeichnet. Das Arusha-Abkommen war ein Versuch, den Bürgerkrieg zu beenden, die politische Stabilität wiederherzustellen und langfristigen Frieden auf der Grundlage von Versöhnung und demokratischen Prinzipien zu erreichen. Ein wichtiger Bestandteil des Arusha-Abkommens war die Einrichtung einer Machtteilungsregierung, um die ethnischen Spannungen zu mildern und das Vertrauen zwischen den verschiedenen politischen Parteien zu stärken. Das Abkommen forderte auch eine Entwaffnung der Rebellen und die Integration ehemaliger Kämpfer in die nationale Armee. Das Arusha-Abkommen stellte einen umfassenden Rahmen für politische, wirtschaftliche und soziale Reformen in Burundi dar. Es beinhaltete Bestimmungen zur Förderung der Menschenrechte, zur Stärkung der demokratischen Institutionen und zur Erleichterung der Rückkehr von Flüchtlingen und Vertriebenen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Abkommens war die Einrichtung eines internationalen Strafgerichtshofs für Burundi, um schwerste Menschenrechtsverletzungen während des Konflikts zu untersuchen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Bestimmung sollte zur Aufarbeitung der Vergangenheit beitragen und die Grundlage für einen nachhaltigen Frieden legen. Das Arusha-Abkommen ermöglichte es Burundi, eine umfassende Friedens- und Übergangsperiode einzuleiten, die darauf abzielte, die Grundlagen für eine demokratische Regierungsführung zu schaffen und die Entwicklung des Landes voranzutreiben. Das Arusha-Abkommen bleibt ein Schlüsseldokument in der Geschichte Burundis und hat wesentlich zum Frieden und zur Stabilität des Landes beigetragen. Es zeigt, wie politische Vereinbarungen und der Einsatz für Versöhnung und demokratische Prinzipien einen Weg aus Gewalt und Konflikten ebnen können und ein besseres und prosperierendes Morgen für die Menschen schaffen.Ergänzungshaushalt
"Ergänzungshaushalt" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzpolitik und bezeichnet einen zusätzlichen Haushalt, der außerhalb des regulären Haushaltsrahmens erstellt wird, um außerordentliche Ausgaben oder unvorhergesehene Ereignisse zu finanzieren. Dieser...
Sonderausweis
Der Sonderausweis ist ein Begriff, der sich auf ein spezifisches Dokument bezieht, das in verschiedenen Fällen im deutschen Kapitalmarkt Kontext verwendet wird. In erster Linie wird der Sonderausweis von Unternehmen...
Betriebsgrößenklasse
Die Betriebsgrößenklasse ist ein wichtiger Begriff für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese Klassifizierungsmethode wird verwendet, um Unternehmen basierend auf ihrer...
fossile Energieträger
"Fossile Energieträger" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine prominente Rolle spielt, insbesondere im Hinblick auf Investitionen in den Bereich der Energiebranche. Dieser Terminus bezieht sich auf...
Urkundensteuer
Urkundensteuer ist eine spezifische Form der deutscher Steuer, die auf bestimmte rechtliche Dokumente (Urkunden) erhoben wird. Dieser Begriff bezieht sich auf Transaktionen im Kapitalmarkt, bei denen Wertpapiere wie Aktien, Anleihen...
Lohnzuschlagskalkulation
Die Lohnzuschlagskalkulation ist ein wichtiges Instrument in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese komplexe Methode ermöglicht es Unternehmen, die Lohnkosten für...
Händlermarke
Die Händlermarke ist ein Konzept, das im Bereich des Kapitalmarkthandels weit verbreitet ist. Eine Händlermarke, auch als Eigenmarke oder Eigenlabel bezeichnet, bezieht sich auf ein Produkt oder eine Dienstleistung, die...
Finanzplannutzungen
Finanzplannutzungen sind strategische Maßnahmen, die von Anlegern, Finanzinstituten und Unternehmen ergriffen werden, um ihre finanziellen Ressourcen bestmöglich einzusetzen und langfristige Ziele zu erreichen. Im Rahmen des Finanzmanagementprozesses spielt die Finanzplanung...
versicherte Gefahren
Versicherte Gefahren ist ein Begriff, der in der Versicherungsbranche verwendet wird, um die Art von Risiken oder Schadensereignissen zu beschreiben, die von einer Versicherungspolice abgedeckt sind. In der Regel umfasst...
Anpassungspolitik
Anpassungspolitik, auch bekannt als monetäre Anpassungspolitik, bezieht sich auf eine Strategie der Zentralbank oder der Regierung zur Steuerung der Wirtschaft durch die Veränderung geldpolitischer Instrumente, um den Zielsetzungen einer stabilen...