Außenhandelsgleichgewicht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Außenhandelsgleichgewicht für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenAußenhandelsgleichgewicht bezieht sich auf den Zustand, in dem der Wert der Exporte eines Landes gleich dem Wert seiner Importe ist.
Dieser Begriff wird oft verwendet, um das Gleichgewicht der Handelsbeziehungen zwischen einem Land und dem Rest der Welt zu beschreiben. Das Außenhandelsgleichgewicht ist von großer Bedeutung, da es Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes hat, insbesondere auf seinen Devisenmarkt, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und die Beschäftigung. Ein ausgeglichenes Außenhandelsgleichgewicht wird oft als positiv angesehen und zeigt eine gesunde Handelsbeziehung zwischen einem Land und anderen Ländern. Es gibt zwei Arten des Außenhandelsgleichgewichts: das Handelsbilanzgleichgewicht und das Zahlungsbilanzgleichgewicht. Das Handelsbilanzgleichgewicht bezieht sich auf den Wert der sichtbaren Waren (wie Rohstoffe, Konsumgüter und industrielle Produkte), die ein Land exportiert und importiert. Das Zahlungsbilanzgleichgewicht umfasst sowohl sichtbare als auch unsichtbare Transaktionen, einschließlich Dienstleistungen, Überweisungen und Kapitalbewegungen. Ein Überschuss im Außenhandelsgleichgewicht, auch bekannt als Handelsüberschuss, tritt auf, wenn der Wert der Exporte eines Landes den Wert der Importe übersteigt. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise auf eine starke Wettbewerbsfähigkeit der Exportgüter des Landes, eine Schwäche der heimischen Währung oder eine erhöhte weltweite Nachfrage nach den exportierten Produkten. Ein Defizit im Außenhandelsgleichgewicht, auch bekannt als Handelsdefizit, liegt vor, wenn der Wert der Importe eines Landes den Wert seiner Exporte übersteigt. Dies kann auf eine Abhängigkeit von Importen, eine schwache Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie oder eine starke heimische Nachfrage nach ausländischen Produkten zurückzuführen sein. Das Außenhandelsgleichgewicht ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes und wirkt sich auf Faktoren wie die Wechselkurse, die Handelspolitik, die Inflation und den Arbeitsmarkt aus. Ein ausgeglichenes Außenhandelsgleichgewicht ist oft das Ziel von Regierungen, um die langfristige Stabilität und das Wachstum der Wirtschaft zu fördern.Systementwicklung
Systementwicklung ist ein wichtiger Prozess in der Welt der Kapitalmärkte, der darauf abzielt, innovative und effiziente Systeme und Plattformen für verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu...
United Nations Development Programme
Das United Nations Development Programme (UNDP), auf Deutsch Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, ist eine Organisation der Vereinten Nationen, die sich der Förderung von nachhaltiger Entwicklung widmet. Es wurde 1965 gegründet...
Geldersatzmittel
Geldersatzmittel ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle spielt. Bei diesem Begriff handelt es sich um ein Finanzinstrument, das als Ersatz für Geld verwendet werden kann. Diese...
Gruppenwechsel
Gruppenwechsel ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Akt der Verschiebung einer Wertpapierposition von einer Gruppe in eine andere zu beschreiben. Diese Verschiebung kann verschiedene Gründe...
ETFs
ETFs (Exchange Traded Funds), oder auch börsengehandelte Indexfonds, sind offene Investmentfonds, die über die Börse gehandelt werden. Sie bilden einen Index wie beispielsweise den S&P 500 ab und sind damit...
Rahmenliefervertrag
Rahmenliefervertrag bezeichnet eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Lieferanten und einem Kunden, die die Bedingungen für zukünftige Lieferungen von Waren oder Dienstleistungen festlegt. In der Regel handelt es sich um einen...
Realplanung
Die Realplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung und bezieht sich auf die strategische Planung und Steuerung von Unternehmenszielen unter Berücksichtigung der realen ökonomischen Einflussfaktoren. Sie umfasst die Analyse, Prognose...
Numéraire
Numéraire ist ein grundlegender Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf eine Währungseinheit oder eine andere messbare Einheit, die als Bezugsgröße für die Bewertung...
Zufriedenheit
Die Zufriedenheit ist ein entscheidender Begriff im Zusammenhang mit Investitionen an den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der...
Altersteilzeitgesetz (ATG)
Das Altersteilzeitgesetz (ATG) ist ein arbeitsrechtlicher Rahmen in Deutschland, der es älteren Arbeitnehmern ermöglicht, schrittweise in den Ruhestand zu treten und gleichzeitig ihre Beschäftigung beizubehalten. Das ATG wurde eingeführt, um...