Bonuszertifikate Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bonuszertifikate für Deutschland.
Bonuszertifikate sind eine spezielle Art von strukturierten Finanzinstrumenten, die es Anlegern ermöglichen, von Kursbewegungen eines Basiswerts zu profitieren, während sie gleichzeitig einen Vorzugspreis für den Basiswert erhalten.
Diese Vorzugspreise werden in der Regel als Bonuszahlungen bezeichnet, die am Ende einer bestimmten Laufzeit des Zertifikats an den Anleger ausgezahlt werden, wenn der Basiswert einen bestimmten Preis nicht erreicht oder überschreitet. Ein Bonuszertifikat setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: einer festen Basis und einem variablen Bonus. Die feste Basis ist der Preis des Basiswerts zum Zeitpunkt des Kaufs des Zertifikats, während der Bonus die Höhe der Bonuszahlung darstellt, die am Ende der Laufzeit des Zertifikats an den Anleger gezahlt wird. Der Bonus hängt davon ab, ob und in welchem Umfang der Basiswert während der Laufzeit des Zertifikats eine bestimmte Schwelle erreicht oder überschreitet. Bonuszertifikate zeichnen sich durch ein begrenztes Verlustrisiko aus, da der Anleger bei Ablauf des Zertifikats den Vorzugspreis für den Basiswert zurückerhält. Dies bedeutet jedoch auch, dass das Gewinnpotenzial begrenzt ist, da der Anleger nur von Kursbewegungen oberhalb des Vorzugspreises profitieren kann. Bonuszertifikate sind in der Regel mit einer längeren Laufzeit ausgestattet und eignen sich daher vor allem für Anleger mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. Wie alle strukturierten Finanzinstrumente unterliegen sie allerdings einem gewissen Emittentenrisiko, da der Emittent des Zertifikats im Falle seiner Insolvenz möglicherweise nicht in der Lage ist, den Anlegern die vereinbarten Zahlungen zu leisten. Als Teil einer breit diversifizierten Anlagestrategie können Bonuszertifikate für Anleger interessant sein, die von einer moderaten Kurssteigerung eines Basiswerts profitieren möchten, ohne dabei allzu hohe Risiken einzugehen.Hotelling-Regel
Die Hotelling-Regel ist ein wirtschaftliches Konzept, das in der Finanz- und Ressourcenökonomie Anwendung findet. Sie wurde nach dem Ökonomen Harold Hotelling benannt und beschreibt das optimale Verhalten von Unternehmen in...
Schadensersatzpflicht
Schadensersatzpflicht ist ein Rechtsbegriff, der die rechtliche Verpflichtung einer Person oder einer Organisation beschreibt, einem anderen Beteiligten aufgrund eines erlittenen Schadens finanziell zu entschädigen. Es handelt sich um eine Haftung...
Führungsmodelle
"Führungsmodelle" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte, oft verwendet wird, um verschiedene Organisationsstrukturen und -stile zu beschreiben, die von Unternehmen und Institutionen bei der...
Steueroasen
Steueroasen - Definition in German Steueroasen sind geografische Gebiete oder Länder mit günstigen Steuergesetzgebungen, die oft als Anziehungspunkte für Investoren und Kapitalflüsse dienen. Diese Oasen bieten in der Regel niedrige Steuersätze,...
Homepage
Die Homepage ist die zentrale Seite einer Website und damit der erste Eindruck, den Besucher von einem Unternehmen, einer Organisation oder einem individuellen Anbieter erhalten. Sie dient als Ausgangspunkt, von...
Einigungsmangel
Ein Einigungsmangel tritt auf, wenn bei einer Vertragsverhandlung keine übereinstimmende Einigung zwischen den Parteien erzielt wird. Dieser Begriff wird häufig im Bereich des Vertragsrechts verwendet und bezieht sich insbesondere auf...
Wartung
Die Wartung bezieht sich auf den regelmäßigen Prozess der Inspektion, Wartung und Instandhaltung von technischen Anlagen, um deren ordnungsgemäße Funktion und optimale Leistungsfähigkeit sicherzustellen. Im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im...
Marketingziele
Definition: Marketingziele sind spezifische, messbare und realisierbare Ziele, die ein Unternehmen für seine Marketingaktivitäten festlegt, um den Erfolg seiner Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt zu steigern. Diese Ziele dienen...
Ausbeutung
Ausbeutung ist ein Begriff, der auf verschiedene Arten von wirtschaftlicher Ausbeutung in den Kapitalmärkten hinweist. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff auf die Ausnutzung von Arbeitskräften oder natürlichen Ressourcen, um...
Jahressondervergütung
Definition: Jahressondervergütung (Annual Special Remuneration) Die Jahressondervergütung ist eine finanzielle Leistung, die Unternehmen an ihre Führungskräfte und Angestellten zahlen, um außergewöhnliche Leistungen, überdurchschnittliche Ergebnisse oder besondere Beiträge zum Geschäftserfolg anzuerkennen. Diese...