Eulerpool Premium

Bundesberggesetz (BBergG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bundesberggesetz (BBergG) für Deutschland.

Bundesberggesetz (BBergG) Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Bundesberggesetz (BBergG)

Das Bundesberggesetz (BBergG) ist ein zentrales Rechtsinstrument in Deutschland, das die Gewinnung und Nutzung von mineralischen Rohstoffen regelt.

Es wurde im Jahr 1980 eingeführt und hat im Laufe der Zeit verschiedene Änderungen und Ergänzungen erfahren, um den Anforderungen des Bergbaus und des Umweltschutzes gerecht zu werden. Das BBergG umfasst einen umfassenden rechtlichen Rahmen für den Bergbau, der die erforderlichen Genehmigungsverfahren, Sicherheitsstandards, Umweltauflagen und Rechtsbeziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren regelt. Es dient sowohl dem Schutz der Bergbauunternehmen als auch dem Schutz der Umwelt und der Interessen der Öffentlichkeit. Eine wesentliche Funktion des BBergG besteht in der Regelung des Bergbaugenehmigungsverfahrens. Bevor ein Bergbauunternehmen mit der Gewinnung von Rohstoffen beginnen kann, muss es eine Bergbauberechtigung beantragen und verschiedene Anforderungen erfüllen, um die Umwelt und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Das BBergG legt die Bedingungen fest, unter denen eine solche Berechtigung erteilt wird, und definiert die notwendigen Genehmigungsverfahren sowie die Mitwirkungs- und Informationsrechte der Beteiligten. Darüber hinaus enthält das BBergG Bestimmungen zur Sicherheit und zum Schutz der Beschäftigten im Bergbau. Es schreibt hohe Sicherheitsstandards vor, um Unfälle und Gefährdungen zu vermeiden, und legt fest, dass Bergbauunternehmen Sicherheitspläne erstellen und regelmäßig überprüfen müssen. Das BBergG berücksichtigt auch die Belange des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. Es legt Standards und Verfahren fest, um sicherzustellen, dass der Bergbau umweltverträglich ist und die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt werden. Das Gesetz verlangt von den Bergbauunternehmen die Einhaltung von Umweltauflagen und die Implementierung von Maßnahmen zum Schutz von Gewässern, Luftqualität und Natur. Zusammenfassend ist das Bundesberggesetz (BBergG) ein wichtiges Instrument zur Regulierung des Bergbaus in Deutschland. Es schützt Bergbauunternehmen, die Umwelt und die Interessen der Öffentlichkeit, während es gleichermaßen hohe Sicherheitsstandards und Umweltauflagen festlegt.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Onlinekredite

Onlinekredite sind Darlehen, die von Finanzinstituten über das Internet angeboten und abgewickelt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bankkrediten, bei denen der Kunde in der Regel persönlich zu einer Filiale gehen...

UPU

UPU (Unternehmenswert pro Umsatz) ist eine weit verbreitete Kennzahl zur Beurteilung und Bewertung von Unternehmen, insbesondere im Bereich der Aktienmärkte. Sie gibt das Verhältnis des Unternehmenswerts zum Umsatz an und...

Gewinnsparen

"Gewinnsparen" ist eine beliebte Anlageform in Deutschland, die es Privatkunden ermöglicht, sowohl Geld anzulegen als auch an attraktiven Gewinnchancen teilzunehmen. Es handelt sich dabei um eine spezielle Art des Sparplans,...

Beitragsüberwachung

Beitragsüberwachung bezeichnet die kontinuierliche Überwachung von Beiträgen und Gebühren in verschiedenen Anlageklassen, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Überwachung ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Investoren korrekt und fair...

Nachwirkungsfrist

Die Nachwirkungsfrist bezieht sich auf den Zeitraum nach dem Ende eines Finanzprodukts, wie beispielsweise einer Anleihe oder eines Kredits, in dem bestimmte Bedingungen oder Verpflichtungen weiterhin gültig bleiben. Im Allgemeinen...

Valutazoll

Valutazoll ist ein Begriff, der in den internationalen Handels- und Finanzmärkten verwendet wird. Er bezieht sich auf die Einfuhrabgaben, die auf Waren erhoben werden, die in ein anderes Land transportiert...

Kommandosprache

Definition von "Kommandosprache": Die Kommandosprache ist eine spezielle Programmiersprache, die von computergestützten Handelssystemen verwendet wird, um schnelle und effiziente Handelsentscheidungen zu treffen. Diese Programmiersprache ermöglicht es Händlern, komplexe Algorithmen zu erstellen...

gesetzliche Rücklage

Die "gesetzliche Rücklage" ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und bezieht sich auf einen spezifischen Teil des Eigenkapitals eines Unternehmens. Es handelt sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Reserve, die Unternehmen...

REFA-Lehre

Die REFA-Lehre bezieht sich auf eine spezifische Methodik zur Bewertung und Optimierung von Arbeitsprozessen. REFA steht hierbei für "Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung", eine deutsche Organisation, die sich auf die Entwicklung von...

PCT

Die Abkürzung "PCT" steht für "Prozent" und wird häufig in Bezug auf Finanzmärkte und Investmentprodukte verwendet. PCT ist eine gebräuchliche Abkürzung, die in verschiedenen Bereichen der Finanzwelt Anwendung findet, einschließlich...