Eulerpool Premium

Corporate Entrepreneurship Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Corporate Entrepreneurship für Deutschland.

Corporate Entrepreneurship Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Corporate Entrepreneurship

Corporate Entrepreneurship, oder auch Intrapreneurship genannt, bezieht sich auf die Fähigkeit von etablierten Unternehmen, unternehmerische Aktivitäten und Innovationen innerhalb ihrer bestehenden Strukturen voranzutreiben.

Intrapreneurs sind Mitarbeiter, die wie Unternehmer handeln und eigenständige Initiativen ergreifen, um neue Projekte, Produkte oder Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der Erfolg von Unternehmen hängt zunehmend von ihrer Fähigkeit ab, neue Marktnischen zu entdecken, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und sich gegenüber Wettbewerbern zu differenzieren. Corporate Entrepreneurship ermöglicht es Unternehmen, diese Herausforderungen anzugehen, indem es eine unternehmerische Kultur und Umgebung schafft, in der die Mitarbeiter kreativ denken, risikobereit sind und innovative Ideen verfolgen können. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Corporate Entrepreneurship ist die Schaffung eines unterstützenden Unternehmensklimas. Dies beinhaltet die Förderung einer Kultur des Vertrauens, in der Mitarbeiter ermutigt werden, neue Ideen einzubringen und Fehler als Lernchancen zu betrachten. Unternehmen sollten auch Systeme und Prozesse implementieren, die es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Initiativen voranzutreiben, wie beispielsweise interne Innovationswettbewerbe oder spezielle Budgets für innovative Projekte. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Corporate Entrepreneurship ist die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Innovative Ideen können oft von Mitarbeitern in verschiedenen Teilen des Unternehmens kommen, daher ist es wichtig, eine Kultur der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zu fördern. Durch den Austausch von Ideen und Ressourcen zwischen verschiedenen Abteilungen können Unternehmen Synergien schaffen und ihre Innovationsfähigkeit stärken. Corporate Entrepreneurship kann auch durch den Einsatz von Tools und Methoden des Lean Startup-Ansatzes unterstützt werden. Der Lean Startup-Ansatz beinhaltet das schnelle Testen von Geschäftshypothesen und das sogenannte "Fail-Fast"-Konzept, bei dem Unternehmen schnell aus Fehlern lernen und ihre Strategien anpassen. Durch den Einsatz von Lean Startup-Prinzipien können Unternehmen das Risiko von unternehmerischen Initiativen reduzieren und die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs erhöhen. Insgesamt ist Corporate Entrepreneurship ein wesentlicher Bestandteil der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Durch die Förderung einer unternehmerischen Kultur, die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und den Einsatz von agilen Methoden können Unternehmen ihre Innovationsfähigkeit steigern und sich erfolgreich an sich verändernde Marktbedingungen anpassen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Critical Path Method

Der Critical Path Method (CPM) ist eine algorithmische Methode zur Planung und Steuerung von Projekten im Projektmanagement. Sie ermöglicht es, den effizientesten Weg zur Fertigstellung eines Projekts unter Berücksichtigung von...

semirationale Erwartung

Definition: Semirationale Erwartung Die semirationale Erwartung, auch als halbrationale Erwartung bekannt, ist ein Konzept in der Finanzwelt, das die Bewertung von Vermögenswerten und Investitionen durch den Einbezug von rationalen und irrationalen...

gleichgewichtiges Wachstum

Gleichgewichtiges Wachstum ist ein Konzept der Volkswirtschaftslehre, das auf eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung einer Wirtschaft abzielt. Es bezeichnet das langfristige Ziel, das Gleichgewicht zwischen verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren wie Produktion,...

internationaler Kapitalverkehr

Internationaler Kapitalverkehr bezieht sich auf den grenzüberschreitenden Austausch von Kapital zwischen verschiedenen Ländern und deren Finanzmärkten. Er spielt eine wesentliche Rolle bei der globalen wirtschaftlichen Integration und ermöglicht es Investoren,...

Zuzahlungen für Medikamente

Zuzahlungen für Medikamente: Definition und Bedeutung im Kapitalmarktbereich Im Bereich der Kapitalmärkte spielt das Konzept der Zuzahlungen für Medikamente eine wichtige Rolle. Diese bezeichnen die finanziellen Beiträge, die von Patienten für...

ISO 26000

ISO 26000 ist ein international anerkannter Leitfaden für soziale Verantwortung von Organisationen. Er wurde von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) entwickelt und legt die Grundsätze, Richtlinien und Empfehlungen für...

eudynamische Bilanz

"Eudynamische Bilanz", auch bekannt als "Dynamic Balance Sheet" ist ein fortgeschrittenes Finanzinstrument, das von Investoren und Finanzanalysten verwendet wird, um die finanzielle Stabilität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens im Zeitverlauf zu...

Tierschutzgesetz

Das Tierschutzgesetz ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das den Schutz von Tieren regelt. Es legt die Grundprinzipien für den Umgang mit Tieren fest und regelt deren Haltung, Nutzung, Verwendung...

Anklage

Die Definition des Begriffs "Anklage" im Bereich der Kapitalmärkte ist grundlegend für das Verständnis des Rechts- und Compliance-Aspekts von Investitionen. Eine ordnungsgemäße Erklärung dieses Ausdrucks trägt dazu bei, das Bewusstsein...

Eignungsnachweis für Vermittler

Ein Eignungsnachweis für Vermittler ist eine spezifische Zertifizierung, die in Deutschland für Finanzdienstleister erforderlich ist, um ihre Tätigkeiten im Bereich der Vermittlung von Finanzprodukten durchzuführen. Dieses Zertifikat wird von der...