Eulerpool Premium

Customer Relationship Management (CRM) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Customer Relationship Management (CRM) für Deutschland.

Customer Relationship Management (CRM) Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Customer Relationship Management (CRM)

Kundenbeziehungsmanagement (CRM) ist eine strategische Geschäftspraxis, die von Unternehmen angewendet wird, um ihre Kundenbeziehungen zu verwalten und zu optimieren.

Es handelt sich um einen Ansatz, der darauf abzielt, Kundenbindung und -zufriedenheit zu stärken, indem Informationen über Kunden gesammelt, analysiert und genutzt werden, um personalisierte Dienstleistungen und Produkte anzubieten. CRM beinhaltet eine Vielzahl von Aktivitäten, von der Datenanalyse bis hin zur Kundeninteraktion. Ein ordnungsgemäß implementiertes CRM-System ermöglicht es Unternehmen, ihre Kunden besser zu verstehen, indem es ihnen eine umfassende Sicht auf das Kundenverhalten, ihre Präferenzen und Interaktionen bietet. Durch die zentrale Verwaltung von Kundenkontaktdaten und -informationen können Unternehmen ihre Kommunikation und Vertriebsaktivitäten effizienter gestalten. CRM-Systeme können Kundeninformationen aus verschiedenen Quellen sammeln, einschließlich Verkaufsdaten, sozialen Medien, E-Mail-Kommunikation und Website-Aktivitäten. Diese Daten werden dann analysiert und ausgewertet, um wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des CRMs ist die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Viele CRM-Systeme bieten Funktionen zur Automatisierung von Marketingkampagnen, Vertriebsprozessen und Kundenservice. Durch Automatisierung können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Fehler reduzieren und die Kundeninteraktion verbessern. CRM hat sich zu einer unverzichtbaren Technologie in der Finanzbranche entwickelt. Banken, Investmentgesellschaften und andere Finanzinstitute setzen CRM ein, um ihre Kunden besser zu betreuen, Vertriebsmöglichkeiten zu identifizieren und Marketingkampagnen zu optimieren. Durch die Verwendung von CRM-Systemen können Finanzinstitute bedeutende geschäftliche Vorteile erzielen, wie z.B. erhöhte Kundenzufriedenheit, höhere Konversionsraten, verbesserte Rendite und bessere Kundenbindung. Um die Vorteile eines CRM-Systems voll auszuschöpfen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter angemessen geschult sind und die Funktionen des Systems verstehen. Ein erfolgreiches CRM erfordert auch eine einheitliche Datenverwaltung und eine klare Strategie, wie Kundeninformationen genutzt werden, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Insgesamt ist das Kundenbeziehungsmanagement ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen in den Kapitalmärkten. Durch die Implementierung eines effektiven CRM-Systems können sie ihre Kundenbindungen stärken, ihre Effizienz steigern und wettbewerbsfähig bleiben.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

BGB-Gesellschaft

BGB-Gesellschaft – Professionelle Definition im Deutschen Eine BGB-Gesellschaft bezieht sich auf eine bestimmte Gesellschaftsform in Deutschland, die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) definiert ist. Diese Gesellschaftsform wird auch als Gesellschaft bürgerlichen Rechts...

Leistungsgerechtigkeit

Leistungsgerechtigkeit ist ein zentrales ethisches Prinzip, das in den Kapitalmärkten Anwendung findet. Es bezieht sich auf die Vorstellung, dass die Verteilung von Ressourcen und Leistungen gerecht sein sollte, basierend auf...

Wirtschafts-Identifikationsnummer

Die "Wirtschafts-Identifikationsnummer" (WID) ist eine spezifische Identifikationsnummer, die in Deutschland für Unternehmen verwendet wird. Sie dient der eindeutigen Identifizierung und Verfolgung von Unternehmen in verschiedenen wirtschaftlichen Bereichen. Die WID wird...

Bodyhacking

Definition: Bodyhacking, auch als Biopunking oder Biohacking bezeichnet, bezieht sich auf die Verwendung von Technologie und biologischen Methoden, um den menschlichen Körper zu verbessern oder zu modifizieren. Es ist ein revolutionärer...

Fortschreibungszeitpunkt

Definition: Ein Fortschreibungszeitpunkt bezeichnet in den Kapitalmärkten den Zeitpunkt, zu dem die Bewertung oder Aktualisierung von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten erfolgt. Dieser Zeitpunkt dient dazu, den aktuellen Wert eines Vermögenswerts zu...

Annuitätenanleihe

Annuitätenanleihe ist eine spezifische Anleiheform, bei der der Emittent verpflichtet ist, dem Anleger regelmäßig (annuitär) festgelegte Zinszahlungen und Tilgungen zu gewähren. Diese Art von Anleihe wird häufig von Regierungen, Unternehmen...

Einfuhrverbot

Einfuhrverbot bezeichnet eine staatliche Maßnahme, die den Import bestimmter Waren oder Produktkategorien in ein Land untersagt. Es ist ein bedeutender Begriff im Bereich des internationalen Handels und der Außenwirtschaftspolitik, der...

Tätigkeitsstätte

Tätigkeitsstätte Definition: Die Tätigkeitsstätte bezieht sich auf den Arbeitsort oder das Arbeitsgebiet einer Person im Rahmen der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit. Im Kontext der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und...

Vorjahresmethode

Vorjahresmethode (engl. prior year method) ist eine übliche Buchhaltungsmethode, die verwendet wird, um den Wert von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten in einem Unternehmen zu ermitteln. Sie basiert auf dem Grundsatz der...

Kundenmonitoring

Kundenmonitoring ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements im Finanzbereich. Es bezieht sich auf den Prozess der Überwachung und Bewertung von Kundenaktivitäten, um potenzielle Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Investitionen...