Data Warehouse Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Data Warehouse für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenEin Data Warehouse ist eine zentrale Datenbank, die speziell für die effiziente Speicherung und Verwaltung großer Mengen an Daten konzipiert ist.
Es fungiert als ein strategisches Instrument für Unternehmen, um ihre Daten zu organisieren, zu analysieren und darauf zuzugreifen. In einem Data Warehouse werden Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und in einer strukturierten Form gespeichert, um eine Integration und Analyse zu ermöglichen. Es dient als ein zentrales Repository für historische und aktuelle Daten, die von unterschiedlichen Abteilungen und Systemen im Unternehmen generiert werden. Das Data Warehouse wird verwendet, um Daten aus dem operativen System zu extrahieren, zu transformieren und zu laden. Diese Transformationsprozesse beinhalten die Datenbereinigung, -integration und -umwandlung, um eine konsistente und qualitativ hochwertige Datengrundlage zu schaffen. Die Daten werden in einem Data Warehouse in einem Schema organisiert, das den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entspricht. Hierbei können verschiedene Datenmodelle verwendet werden, wie zum Beispiel das relationale Datenmodell oder das multidimensionale Datenmodell. Ein Data Warehouse ermöglicht es Unternehmen, umfassende Analysen durchzuführen, um Einblicke in ihre Geschäftsaktivitäten zu gewinnen. Durch die Speicherung großer Mengen an Daten über einen längeren Zeitraum hinweg werden Trends, Muster und Beziehungen identifiziert, die eine fundierte Entscheidungsfindung unterstützen. Zusätzlich zu den traditionellen Datenquellen erlaubt ein Data Warehouse auch die Integration von nicht-strukturierten Daten wie Text, Bilder und Videos. Dies ermöglicht eine umfassendere Analyse und liefert wertvolle Informationen für das Unternehmen. Die Nutzung eines Data Warehouses bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Dazu zählen eine verbesserte Datenqualität, eine höhere Datenkonsistenz, eine schnellere Analyse und Berichterstattung sowie eine bessere Entscheidungsfindung auf Grundlage von fundierten Daten. Insgesamt ist ein Data Warehouse ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, die eine effiziente Datenverwaltung und -analyse in einer komplexen und datenintensiven Umgebung benötigen. Es ermöglicht eine umfassende und strategische Nutzung von Daten, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen und fundierte Entscheidungen für den Erfolg des Unternehmens zu treffen. Bei Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfassende und erstklassige Auswahl an Begriffen rund um Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar/ Lexikon ist eine wertvolle Quelle für Investoren und Fachleute und bietet Ihnen eine fundierte Erklärung der Begriffe, die für Ihre Anlageentscheidungen und Ihre Finanzrecherche von Bedeutung sind.Referenzperiode
Die Referenzperiode bezeichnet den Zeitraum, auf den sich bestimmte finanzielle oder wirtschaftliche Indikatoren beziehen. In der Regel wird die Referenzperiode verwendet, um Vergleiche zwischen verschiedenen Datenpunkten herzustellen und langfristige Trends...
Free Alongside Ship
"Free Alongside Ship" (FAS) - Definition im Bereich der Kapitalmärkte "Free Alongside Ship" (FAS) ist eine Handelsklausel, die im internationalen Handel häufig verwendet wird, um die Verantwortlichkeiten und Kosten für...
Sendungsverfolgung
Die Sendungsverfolgung ist ein Prozess, der es Investoren ermöglicht, den Fortschritt oder die Bewegung bestimmter Vermögenswerte im Kapitalmarkt nachzuverfolgen. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit verschiedenen Anlageklassen wie Aktien,...
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Das "Prinzip der minimalen Gemeinkostenstreuung" ist ein Konzept, das in der Kapitalmarktanlage angewendet wird, um das Risiko von Anlagen zu minimieren. Dieses Prinzip basiert auf der Annahme, dass eine breite...
Multiple Component Facility (MCF)
Mehrfach-Komponenten-Einrichtung (MKE) Die Mehrfach-Komponenten-Einrichtung (MKE) ist eine spezielle Art von Kreditfazilität, die es Kreditgebern ermöglicht, mehrere Arten von Sicherheiten als Sicherheitsmaßnahme für Kreditnehmer zu akzeptieren. Diese Einrichtung wird häufig in den...
Eröffnungsrabatt
Der Begriff "Eröffnungsrabatt" gehört zur Fachsprache der Kapitalmärkte und bezieht sich insbesondere auf den Handel mit Wertpapieren, wie beispielsweise Aktien, Anleihen oder Fondsanteilen. Bei der Eröffnung von Börsengeschäften spielt dieser...
JEFTA
JEFTA, die Abkürzung für das Japan-EU Freihandelsabkommen (Japan-EU Free Trade Agreement) oder auch als Wirtschaftspartnerschaftsabkommen bezeichnet, ist ein wegweisendes Abkommen für die internationale Handelslandschaft. Es wurde im Jahr 2018 zwischen...
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Bestandsgleichgewicht bezeichnet den Zustand, in dem sich Angebot und Nachfrage auf dem Markt für ein bestimmtes Wertpapier im Gleichgewicht befinden. In diesem Zustand werden alle verfügbaren Wertpapiere zu einem fairen...
bfn
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Erlösverbundenheit
Erlösverbundenheit beschreibt die Verbundenheit von Erlösen in Bezug auf kapitalmarktbasierte Investitionen. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf die Verteilung von Erträgen oder Gewinnen aus Wertpapieren, Anleihen oder Beteiligungen im Verhältnis...