Delta Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Delta für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Delta bezeichnet den Grad der Veränderung des Optionspreises für jede Änderung des Basiswertes um eine Einheit.
Es misst die Sensitivität der Optionspreise im Vergleich zu den Änderungen des Basiswertes und wird als eine der "Griechen" bezeichnet, die zur Benennung von Faktoren verwendet werden, die den Optionspreis beeinflussen. Delta ist ein wichtiger Parameter sowohl für Käufer als auch für Verkäufer von Optionen. Für Käufer ist Delta ein Maß für das Exposure, das sie gegenüber der Kursbewegung des Basiswerts eingehen. Ein Delta von 0,5 bedeutet beispielsweise, dass sich der Optionspreis um 50 Cent bewegen wird, wenn sich der Basiswert um eine Einheit bewegt. Für Verkäufer von Optionen ist Delta ein Indikator dafür, wie viel Kapital sie zur Deckung von Verlusten aufwenden müssen, wenn sich der Basiswert des Basiswerts ändert. Delta hängt von der Art der Option ab. Call-Optionen haben Delta von 0 bis 1, während Put-Optionen Delta von -1 bis 0 haben. Delta ist auch ein dynamischer Faktor, der sich mit der Zeit ändert. Das Gamma, eine andere der "Griechen", misst die Beschleunigung oder Verlangsamung von Delta. Investoren können den Delta-Wert verwenden, um ihre Optionspositionen zu optimieren und das Risiko ihrer Portfolios zu minimieren. Eine höhere Delta macht die Optionen empfindlicher gegenüber Kursbewegungen, was diese risikoreicher macht. Eine niedrigere Delta bedeutet, dass die Optionen weniger empfindlich gegenüber Kursbewegungen sind, was sie konservativer macht. In der Praxis können Investoren mit dem Delta ein Delta-Hedging durchführen, indem sie eine Option und den Basiswert in entgegengesetztem Verhältnis handeln, um das Delta auf null zu reduzieren. Dadurch kann das Risiko reduziert und die Rendite maximiert werden. Fazit Delta ist eine wichtige Kennzahl für den Kauf und Verkauf von Optionen, die den Einfluss der Kursbewegungen des Basiswerts auf den Optionspreis widerspiegelt. Es ist ein dynamischer Faktor, der sich mit der Zeit ändert, und kann zur Optimierung von Optionspositionen und zur Risikominimierung eingesetzt werden.Kollektivismus
Kollektivismus – Definition in der Kapitalmarktwelt In der Welt der Kapitalmärkte ist "Kollektivismus" ein Begriff, der eine bestimmte Denkweise oder Ideologie beschreibt, bei der das Wohl der Gemeinschaft oder Gruppe über...
Begehungsgefahr
Die "Begehungsgefahr" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf das Risiko bezieht, dass ein Wertpapier oder eine Anlage in naher Zukunft in Bedrängnis gerät....
Gewerbeinspektion
Die Gewerbeinspektion ist eine behördliche Überprüfung und Regulierungsmaßnahme, die in Deutschland durchgeführt wird, um die Einhaltung der gewerberechtlichen Bestimmungen sicherzustellen. Sie ist für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung...
statistische Qualitätskontrolle
Statistische Qualitätskontrolle beschreibt eine Methodik zur Überwachung und Bewertung der Qualität von Produktionsergebnissen in Bezug auf statistische Kriterien. Sie basiert auf der Anwendung statistischer Verfahren, um Muster und Trends innerhalb...
Sammelwertberichtigungen
"Sammelwertberichtigungen" (a German term commonly used in capital markets) bezieht sich auf die gemeinsame Erstellung einer korrigierten Bewertung von Vermögenswerten innerhalb einer Kapitalmarktinvestition. Diese Berichtigungen werden üblicherweise vom Finanzinstitut oder...
intensives Wachstum
Intensives Wachstum bezieht sich in der Finanzwelt auf eine Situation, in der ein Unternehmen in kurzer Zeit einen bemerkenswerten Anstieg seiner Geschäftstätigkeit und finanziellen Ergebnisse verzeichnet. Diese Phase des starken...
aktualgenetisches Verfahren
Aktualgenetisches Verfahren bezieht sich auf eine hochentwickelte, algorithmische Methode zur genetischen Analyse von Finanzdaten, die speziell für den Einsatz in den Kapitalmärkten entwickelt wurde. Diese Methode kombiniert den Einsatz von...
Grundbesitzwert
Grundbesitzwert ist ein Begriff aus der Immobilienbewertung, der den aktuellen Marktwert einer Immobilie oder eines Grundstücks beschreibt. Er basiert auf verschiedenen Faktoren wie dem Standort, der Größe und der Art...
Nachzahlung
Nachzahlung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Steuern und Versicherungen. Eine Nachzahlung tritt auf, wenn ein Steuerzahler oder Versicherungsnehmer zusätzliche Kosten nachträglich bezahlen...
Wechsel-Scheck-Verfahren
Das "Wechsel-Scheck-Verfahren" ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit dem Zahlungsverkehr und der Abwicklung von finanziellen Transaktionen. Es bezieht sich speziell auf eine bestimmte Methode, die zur Zahlung mit Wechseln...