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Devisenhandel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Devisenhandel für Deutschland.

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Devisenhandel

Devisenhandel bezeichnet den Handel mit Fremdwährungen auf dem Devisenmarkt.

Es ist eine der wichtigsten Aktivitäten im globalen Handel und spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der internationalen Wirtschaft und Finanzmärkte. Devisenhändler kaufen und verkaufen Währungen in großen Mengen in der Erwartung, Profite auf der Grundlage von Währungsschwankungen zu erzielen. Der Devisenmarkt ist ein OTC (Over-the-Counter)-Markt, was bedeutet, dass der Handel direkt zwischen den Kunden stattfindet, ohne dass ein zentraler Austausch beteiligt ist. Die Kunden können aus einer Vielzahl von Finanzinstrumenten wählen, darunter Spotgeschäfte, Termingeschäfte, Swaps und Optionen. Die meisten Devisengeschäfte werden von Banken, Investmentbanken und großen Bonitätswürdigen Unternehmen durchgeführt. Der Devisenmarkt wird auch als der liquideste Finanzmarkt der Welt angesehen, mit einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von über 5 Billionen US-Dollar. Zu den wichtigsten Währungen, die auf dem Devisenmarkt gehandelt werden, gehören der US-Dollar (USD), der Euro (EUR), der Japanische Yen (JPY), das Britische Pfund Sterling (GBP) und der Schweizer Franken (CHF). Devisenhandel ist von zentraler Bedeutung für die internationale Handelsfinanzierung und Exporte. Unternehmen betreiben Devisenhandel, um Risiken bei der Absicherung gegen Wechselkursschwankungen abzusichern. Darüber hinaus nutzen einige Unternehmen den Devisenhandel auch als eine Möglichkeit, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen, indem sie Währungen kaufen, wenn sie billig sind und verkaufen, wenn sie teurer sind. Insgesamt ist der Devisenhandel ein wichtiger Bestandteil der globalen Wirtschaft und Finanzmärkte. Es bietet eine Möglichkeit, durch die Teilnehmer auf der ganzen Welt miteinander zu handeln und Währungsrisiken abzusichern oder zusätzliche Einnahmen zu erzielen.
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