Duopol Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Duopol für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Ein DUOPOL ist eine Marktstruktur, bei der es nur zwei wesentliche Anbieter von Gütern oder Dienstleistungen gibt, die den Großteil des Marktes beherrschen.
Im Gegensatz zu einem Monopol, in dem es nur einen Anbieter gibt, ermöglicht ein Duopol den Wettbewerb zwischen den beiden Hauptakteuren. In einem Duopol können die beiden Unternehmen entweder kooperieren oder unabhängig voneinander agieren. Oftmals besteht zwischen den Duopolisten eine Art informelle Vereinbarung, um Marktpreise, Produktionsmengen und/oder Marktanteile zu kontrollieren. Diese Art der Zusammenarbeit wird als Kollusion bezeichnet. Ein Duopol kann verschiedene Formen annehmen. Eine Möglichkeit besteht darin, dass beide Unternehmen identische Produkte oder Dienstleistungen anbieten. In diesem Fall sind die Preise der Hauptfaktor im Wettbewerb. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die beiden Unternehmen differenzierte Produkte anbieten, bei denen sie sich durch bestimmte Merkmale oder Qualität voneinander unterscheiden. Hier spielen sowohl Preis als auch Produktqualität eine Rolle. Duopole treten häufig in verschiedenen Märkten auf, darunter auch in den Kapitalmärkten. In der Finanzbranche können zum Beispiel Kreditkartenunternehmen oder Wertpapierhändler ein Duopol bilden. In diesem Fall haben die beiden Unternehmen die Kontrolle über den Großteil des Marktes und können somit die Konditionen, Gebühren und Dienstleistungen für die Kunden bestimmen. Es ist wichtig anzumerken, dass ein Duopol nicht immer dauerhaft bestehen bleibt. Durch Markteintritte neuer Unternehmen kann sich die Marktstruktur verändern und das Duopol aufbrechen. Dies kann zu verstärktem Wettbewerb und potenziell niedrigeren Preisen oder innovativeren Produkten führen. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, die Marktstrukturen zu verstehen, um die Dynamik der Branche besser einschätzen zu können. Ein Duopol ist ein marktbeherrschendes Phänomen, das erheblichen Einfluss auf Preisbildung, Wettbewerb und Marktdynamik haben kann. Daher ist es ratsam, die Auswirkungen eines Duopols auf ein bestimmtes Unternehmen oder einen bestimmten Sektor zu analysieren, bevor man eine Investmententscheidung trifft. Eulerpool.com ist eine führende Website für Equity Research und Finanznachrichten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Anlegern eine umfassende und verständliche Quelle für Informationen zu bieten. Unser Glossar/Lexikon enthält Definitionen und Erläuterungen zu einer Vielzahl von Fachbegriffen in den Bereichen Aktien, Anleihen, Kreditmärkte, Geldmärkte und Kryptowährungen. Wir sind bestrebt, unsere Leser mit präzisen, professionellen und SEO-optimierten Inhalten zu versorgen, um ihnen bei ihren Investitionsentscheidungen zu helfen.Freizonenfiktion
Freizonenfiktion ist ein Rechtsbegriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich insbesondere auf den Bereich der Steuern bezieht. Dieser Begriff beschreibt eine rechtliche Annahme, die es...
Weihnachtszuwendung
"Weihnachtszuwendung" ist ein deutscher Begriff, der sich auf eine spezielle finanzielle Leistung bezieht, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zur Weihnachtszeit gewähren können. Diese Zuwendung kann in Form von Geld, Sachleistungen oder...
Schulgeld
Schulgeld ist ein Begriff aus dem Bildungsbereich und bezieht sich auf die Gebühren oder finanzielle Aufwendungen, die von Eltern oder Erziehungsberechtigten gezahlt werden, um ihren Kindern den Besuch einer Schule...
Dyopol
Dyopol Definition (Dyopol-Definition) Im Bereich der Finanzmärkte und des Investierens ist "Dyopol" eine Fachbegriff, der eine spezifische Art von Investmentstrategie beschreibt. Der Begriff "Dyopol" setzt sich aus den Wörtern "dyadisch" und...
Spediteur-Konnossement
Der Begriff "Spediteur-Konnossement" bezieht sich auf ein wichtiges Dokument im internationalen Handelsrecht, das im Zusammenhang mit dem Versand von Waren über Frachtspediteure verwendet wird. Es handelt sich um eine Quittung...
indirekte Maßgeblichkeit
Definition of "indirekte Maßgeblichkeit": Die "indirekte Maßgeblichkeit" bezieht sich auf den Begriff im deutschen Steuerrecht und beschreibt das Verhältnis zwischen zwei Gesetzen oder steuerlichen Regelungen, bei dem die Regelung in einem...
Einkaufsvereinigung
"Einkaufsvereinigung" ist ein Begriff, der oft im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Aktienmarkt. Eine Einkaufsvereinigung ist eine Gruppe von Unternehmen oder Investoren, die sich zusammenschließen, um gemeinsam Waren...
Abbuchungsverfahren
Abbuchungsverfahren bezeichnet in der Welt der Banken und Finanzen den Vorgang, bei dem Zahlungen elektronisch von einem Konto auf ein anderes übertragen werden. Dieses Verfahren ermöglicht es Kunden, automatische Abbuchungen...
MOEL
MOEL steht für "Mean Override Earnings Level" und bezieht sich auf eine finanzielle Kennzahl, die in der Kapitalmärkte-Forschung verwendet wird, um das Potenzial eines Unternehmens zur Generierung von Einnahmen zu...
Geschäftsprozesstechnologie
"Geschäftsprozesstechnologie" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine bedeutende Rolle spielt. Diese Technologie umfasst eine Reihe von Instrumenten und Anwendungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäftsprozesse effizient...