Fließgleichgewicht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fließgleichgewicht für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Fließgleichgewicht ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie, der den Zustand beschreibt, in dem die Einnahmen und Ausgaben eines Wirtschaftssubjekts oder einer Volkswirtschaft im Gleichgewicht sind.
Es handelt sich um ein ideales Gleichgewicht, bei dem die Zuflüsse von Ressourcen oder Einkommen gleich den Abflüssen sind, wodurch keine Nettoveränderung in der Bilanz entsteht. Fließgleichgewicht wird auch als dynamisches Gleichgewicht bezeichnet, da es den ständigen Fluss von Wirtschaftstransaktionen und die damit verbundenen Ein- und Auszahlungen berücksichtigt. In Bezug auf die Kapitalmärkte bedeutet Fließgleichgewicht, dass in einer bestimmten Anlageklasse, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, die Käufe und Verkäufe von Investoren im Einklang stehen. Wenn beispielsweise die Nachfrage nach Aktien hoch ist und viele Investoren kaufen, während andere verkaufen, entsteht ein Ungleichgewicht. Das Fließgleichgewicht wird erreicht, wenn die Käufe und Verkäufe in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen und die Handelsvolumen stabil sind. Fließgleichgewicht spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Vermögenswerten und der Feststellung von Marktrends. Wenn eine Anlageklasse im Fließgleichgewicht ist, signalisiert dies eine relative Stabilität und ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Andererseits kann ein Ungleichgewicht im Fließgleichgewicht auf eine mögliche Preisbewegung oder eine Änderung der Markttrends hinweisen. Die Überwachung des Fließgleichgewichts ist für Investoren und Finanzexperten von großer Bedeutung, da es ihnen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Risiken oder Chancen auf dem Markt zu identifizieren. Durch die Analyse von Transaktionsvolumina, Handelsaktivitäten und anderen relevanten Daten können Investoren das Fließgleichgewicht überwachen und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen. Mit der Veröffentlichung unseres umfassenden Glossars auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, hoffen wir, Investoren ein verlässliches und gründliches Nachschlagewerk an die Hand zu geben. Unser Ziel ist es, Fachbegriffe wie Fließgleichgewicht in präziser und professioneller Weise zu erklären, um das Verständnis und die Handelskompetenz der Investoren zu verbessern.Kontrahierungspolitik
Die Kontrahierungspolitik bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die von Unternehmen, insbesondere im Finanzsektor, entwickelt werden, um ihre Vertragsbeziehungen zu steuern und zu gestalten. Sie umfasst die Entscheidungen und...
Übertragungsklausel
Die Übertragungsklausel ist eine wichtige Bestimmung, die in verschiedenen Verträgen im Bereich des Kapitalmarkts verwendet wird, insbesondere bei Aktien und Anleihen. Sie regelt die Übertragung von Eigentumsrechten an diesen Finanzinstrumenten....
Protesterhebung bei der Post
Definition: Protesterhebung bei der Post (German) – Eine Methode, die von einigen Unternehmen oder Investoren angewendet wird, um innerhalb des Kapitalmarktes auf ein bestimmtes Unternehmen oder eine Organisation aufmerksam zu...
Käuferstrukturanalyse
Die Käuferstrukturanalyse ist eine quantitative Technik, die in der Kapitalmarktanalyse angewendet wird, um das Verhalten der Investoren auf dem Aktienmarkt zu verstehen. Diese Analysemethode ermöglicht es, Käufergruppen oder Investorentypen zu...
Monitor
Monitoring ist ein wichtiger Bestandteil des Anlageprozesses für Investoren auf den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf die kontinuierliche Überwachung von Marktbedingungen, Portfolios und relevanten Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen...
Eintragungspflichtigkeit
Eintragungspflichtigkeit ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und speziell mit Anleihen verwendet wird. Es bezieht sich auf die Verpflichtung eines Emittenten, Informationen in offizielle Register oder Einträge einzutragen,...
Risikosteuerung nach MaRisk
Risikosteuerung nach MaRisk bezeichnet das umfassende Rahmenwerk für die Risikomanagementpraktiken in deutschen Kreditinstituten. MaRisk steht für "Mindestanforderungen an das Risikomanagement" und definiert die regulatorischen Standards, die von der Bundesanstalt für...
Ehevertrag
Ehevertrag - Definition and Importance for Wealth Management Ein Ehevertrag ist ein rechtlich bindender Vertrag, der von Ehegatten vor oder während ihrer Ehe geschlossen wird und die finanziellen Rechte und Pflichten...
versteckte Handlung
Definition: Versteckte Handlung Die versteckte Handlung ist ein wirtschaftstheoretischer Begriff, der den Zustand beschreibt, wenn eine Partei in einer Transaktion oder Verhandlung Informationen hat, die für die andere Partei nicht zugänglich...
Nebentätigkeit
Nebentätigkeit beschreibt eine zusätzliche, aber untergeordnete Beschäftigung, die von einer Person neben ihrer Hauptbeschäftigung ausgeübt wird. Diese Tätigkeit kann entweder auf selbstständiger Basis oder als Angestellter bei einem anderen Unternehmen...