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Fondssparplan Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fondssparplan für Deutschland.

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Fondssparplan

Ein Fondssparplan ist eine Anlageform, bei der regelmäßige Beträge in einen Investmentfonds investiert werden.

Dabei handelt es sich um einen Sparvertrag, der über einen längeren Zeitraum läuft und in der Regel monatlich geleistet wird. Der Fondssparplan eignet sich insbesondere für Anleger, die langfristig Vermögen aufbauen möchten, da der Zinseszinseffekt hierbei eine bedeutende Rolle spielt. Der Investmentfonds ist hierbei ein Sondervermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet wird und in verschiedene Wertpapiere investiert. Hierbei können je nach Risikotyp des Anlegers verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden, beispielsweise auf Aktien, Anleihen oder Immobilien. Das Ziel des Fondssparplans ist es, durch die breite Streuung der Investitionen Renditechancen zu erhöhen und gleichzeitig das Risiko zu minimieren. Eine Besonderheit des Fondssparplans ist die Möglichkeit, den Sparbetrag dynamisch an die Entwicklung des Marktes anzupassen. Hierbei wird beispielsweise bei einem fallenden Markt der Sparbetrag erhöht, um von niedrigeren Preisen zu profitieren. Der umgekehrte Effekt kann bei einem steigenden Markt greifen, bei dem der Sparbetrag automatisch reduziert wird, um das Risiko zu minimieren. Diese technische Lösung für die stetige Anpassung der Sparbeträge wird als Cost-Average-Effekt bezeichnet und ermöglicht eine besonders effektive Vermögensbildung. Abschließend lässt sich feststellen, dass ein Fondssparplan aufgrund seiner breiten Diversifikation und der Möglichkeit der dynamischen Anpassung des Sparbetrags eine sehr attraktive Anlageform für langfristige Anleger darstellt. Der Fondssparplan kann sowohl in Aktien- als auch in Rentenfonds investiert werden und bietet eine hohe Renditechance bei gleichzeitig minimiertem Risiko. Für Anleger, die ihr Vermögen effektiv vermehren möchten, bietet sich der Fondssparplan somit als eine ideale Anlageform an.
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