Eulerpool Premium

Fondssparplan Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fondssparplan für Deutschland.

Fondssparplan Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Fondssparplan

Ein Fondssparplan ist eine Anlageform, bei der regelmäßige Beträge in einen Investmentfonds investiert werden.

Dabei handelt es sich um einen Sparvertrag, der über einen längeren Zeitraum läuft und in der Regel monatlich geleistet wird. Der Fondssparplan eignet sich insbesondere für Anleger, die langfristig Vermögen aufbauen möchten, da der Zinseszinseffekt hierbei eine bedeutende Rolle spielt. Der Investmentfonds ist hierbei ein Sondervermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet wird und in verschiedene Wertpapiere investiert. Hierbei können je nach Risikotyp des Anlegers verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden, beispielsweise auf Aktien, Anleihen oder Immobilien. Das Ziel des Fondssparplans ist es, durch die breite Streuung der Investitionen Renditechancen zu erhöhen und gleichzeitig das Risiko zu minimieren. Eine Besonderheit des Fondssparplans ist die Möglichkeit, den Sparbetrag dynamisch an die Entwicklung des Marktes anzupassen. Hierbei wird beispielsweise bei einem fallenden Markt der Sparbetrag erhöht, um von niedrigeren Preisen zu profitieren. Der umgekehrte Effekt kann bei einem steigenden Markt greifen, bei dem der Sparbetrag automatisch reduziert wird, um das Risiko zu minimieren. Diese technische Lösung für die stetige Anpassung der Sparbeträge wird als Cost-Average-Effekt bezeichnet und ermöglicht eine besonders effektive Vermögensbildung. Abschließend lässt sich feststellen, dass ein Fondssparplan aufgrund seiner breiten Diversifikation und der Möglichkeit der dynamischen Anpassung des Sparbetrags eine sehr attraktive Anlageform für langfristige Anleger darstellt. Der Fondssparplan kann sowohl in Aktien- als auch in Rentenfonds investiert werden und bietet eine hohe Renditechance bei gleichzeitig minimiertem Risiko. Für Anleger, die ihr Vermögen effektiv vermehren möchten, bietet sich der Fondssparplan somit als eine ideale Anlageform an.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Lillsches Reisegesetz

Das Lillsche Reisegesetz, benannt nach dem berühmten deutschen Ökonomen Johann Lillsch, ist eine Theorie, die die Beziehung zwischen Kapitalflüssen und Investitionen in den verschiedenen Finanzmärkten analysiert. Insbesondere bezieht es sich...

Garantendelkredererisiko

Garantendelkredererisiko bezieht sich auf das Risiko, dem ein Bankinstitut ausgesetzt ist, wenn es sich dazu verpflichtet, einen Kreditnehmer zu garantieren, falls dieser nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen zu...

Direktwerbeunternehmen

Direktwerbeunternehmen ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktbranche verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Marketing- und Werbeaktivitäten. Es handelt sich um ein Unternehmen, das sich auf die direkte Werbung spezialisiert...

Agrarstruktur

Agrarstruktur beschreibt das umfassende System der landwirtschaftlichen Produktion, das die Grundlage für den Agrarsektor bildet. Dieser Begriff bezieht sich auf die verschiedenen Elemente, die in einer Landwirtschaft existieren und sich...

bereinigter Gewinn

Bereinigter Gewinn ist ein wichtiger Begriff in der Finanzanalyse und bezieht sich auf die Darstellung von Unternehmensgewinnen, nachdem bestimmte außergewöhnliche oder nicht betriebsbedingte Faktoren ausgeschlossen wurden. Diese Bereinigung ermöglicht es...

Lohn

Lohn: Eine umfassende Definition für Investorinnen und Investoren in Kapitalmärkten Als Investorin oder Investor in Kapitalmärkten ist es von entscheidender Bedeutung, über ein tiefgreifendes Verständnis des Fachvokabulars zu verfügen. In unserem...

Zustimmungsregel

Die Zustimmungsregel ist ein Konzept, das in den rechtlichen Rahmenbedingungen für Investoren an den Kapitalmärkten Anwendung findet. Sie bezieht sich insbesondere auf den Prozess der Entscheidungsfindung bei Investitionsentscheidungen. Die Zustimmungsregel...

Prozessorzykluszeit

Prozessorzykluszeit (Processor Cycle Time) ist ein Begriff aus der Informatik und bezieht sich auf die Zeitspanne, die benötigt wird, um einen instruktionsabhängigen Zyklus in einer CPU (Central Processing Unit) abzuschließen....

externer Faktor

Der Begriff "externer Faktor" beschreibt eine Einflussgröße oder Variable, die von außerhalb eines bestimmten Systems oder Marktes kommt und eine Auswirkung darauf hat. In Bezug auf die Kapitalmärkte umfasst dieser...

Werbeforschung

Werbeforschung: Die Werbeforschung bezieht sich auf eine systematische Untersuchung und Analyse von Werbekampagnen, um die Wirksamkeit und Effektivität von Werbemaßnahmen in den Kapitalmärkten zu bewerten. Sie ist ein entscheidender Aspekt des...