Gebührenordnung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gebührenordnung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Gebührenordnung ist ein bedeutendes Konzept im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine strukturierte und rechtliche Festlegung von Gebühren für Dienstleistungen im Finanzsektor.
Insbesondere beziehen sich diese Gebühren auf Transaktionen, die an Börsen oder in bestimmten Finanzinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen stattfinden. Die Gebührenordnung legt die Gebührenstruktur fest, die von Institutionen und Unternehmen erhoben wird, die am Kapitalmarkt tätig sind. Sie umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten wie Handel, Clearing, Abwicklung, Verwahrung und andere Dienstleistungen, die in Verbindung mit Finanzinstrumenten stehen. Die Gebühren können in der Regel in Form von Provisionen, Gebühren für die Durchführung von Transaktionen oder anderen festgelegten Entgelten erhoben werden. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Höhe der Gebühren beeinflussen, darunter das Volumen der Transaktion, die Art des Finanzinstruments, die Art der Finanzdienstleistung und die Marktbedingungen. Die Gebührenordnung wird in der Regel von Börsen, Intermediären wie Banken, Brokern, Wertpapierfirmen und anderen Finanzinstitutionen festgelegt, die Teil der Finanzmärkte sind. Die Einhaltung der Gebührenordnung ist für Marktteilnehmer von großer Bedeutung, da sie die Transparenz und Fairness im Handel und in anderen Finanzdienstleistungen gewährleistet. Darüber hinaus dient sie als Schutzmechanismus für Investoren, um sicherzustellen, dass sie angemessene und transparente Gebühren für die von ihnen genutzten Finanzdienstleistungen zahlen. In Deutschland regelt die Gebührenordnung für Wertpapierdienstleistungen (WpDL-GeboFeeV) die Gebührenstruktur und -berechnung für Dienstleistungen im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften. Diese Verordnung wurde im Einklang mit den EU-Richtlinien und -Vorschriften entwickelt, um den Schutz der Anleger zu gewährleisten und den fairen Wettbewerb auf den Kapitalmärkten zu fördern. Im zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld der Kapitalmärkte ist die Kenntnis und Einhaltung der Gebührenordnung für Anleger von entscheidender Bedeutung, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und effizient am Markt zu agieren.elektronischer Absatzkanal
Elektronischer Absatzkanal – Definition, Erklärung und Bedeutung Der Begriff "elektronischer Absatzkanal" beschreibt einen digitalen Vertriebsweg für Produkte oder Dienstleistungen. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Ausdruck auf den elektronischen Handel...
AISAM
AISAM (kurz für "Aktives Investmentstrategien für den Aktienmarkt") bezieht sich auf eine spezifische Art von Anlagestrategie, die auf dem Aktienmarkt angewendet wird. Diese Anlagestrategie basiert auf einer aktiven Herangehensweise, bei...
Nexus of contracts
"Nexus of contracts" - Definition im Kapitalmarktbereich Der Begriff "Nexus of contracts" bezieht sich auf die Theorie, dass Unternehmen aus einer Vielzahl rechtlicher Verträge bestehen, die zwischen verschiedenen Parteien geschlossen werden,...
Klassentheorie
Klassentheorie ist eine Theorie der sozialen Stratifizierung, die sich auf die Untersuchung der sozialen Klassen und ihrer Eigenschaften konzentriert. Diese Theorie wurde von verschiedenen deutschen Soziologen entwickelt, darunter auch Max...
Drei-Stufen-Test
Drei-Stufen-Test - Definition und Bedeutung Der Begriff "Drei-Stufen-Test" bezieht sich auf ein rechtliches Verfahren, das in Deutschland angewendet wird, um die Zulässigkeit von Informationen in den Kapitalmärkten zu prüfen. Dieser Test...
Erholungsurlaub
Erholungsurlaub bezeichnet eine Zeitspanne, die von Arbeitnehmern zur Erholung und Regeneration von den beruflichen Anstrengungen und Belastungen genutzt wird. Im deutschen Arbeitsrecht ist der Erholungsurlaub gesetzlich geregelt und steht allen...
Dokumentenmanagement
Das Dokumentenmanagement ist ein zentraler Bestandteil der Kapitalmärkte und spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten Verwaltung von Informationen. Es bezieht sich auf das systematische Erfassen, Organisieren, Speichern, Verwalten und...
unvollständige Zollanmeldung (UZA)
Definition: Unvollständige Zollanmeldung (UZA) Eine unvollständige Zollanmeldung (UZA) bezieht sich auf eine fehlerhafte oder unvollständige Deklaration von Waren bei der Einfuhr oder Ausfuhr in ein Land. Beim internationalen Warenverkehr sind Unternehmen...
Verwalteraufgaben
Verwalteraufgaben sind eine wichtige Komponente im Bereich des Kapitalmarktes, insbesondere im Hinblick auf Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten ist es unsere Aufgabe,...
Zinsfonds
Der Zinsfonds ist ein spezieller Fonds, der in Schuldverschreibungen investiert, um Einkommensgenerierung und Stabilität zu erreichen. Die Schuldverschreibungen, die von diesem Fonds gehalten werden, können sowohl Staatsanleihen als auch Unternehmensanleihen...