General Agreement on Tariffs and Trade Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff General Agreement on Tariffs and Trade für Deutschland.
Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (GATT) – Definition und Bedeutung Das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (General Agreement on Tariffs and Trade, GATT) wurde 1947 geschaffen und gilt als eines der wichtigsten internationalen Handelsabkommen.
Das GATT wurde ins Leben gerufen, um den weltweiten Handel zu fördern, Handelsbarrieren abzubauen und einen transparenten und regelbasierten Handel zu ermöglichen. Es bildete den Grundstein für die heutige Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO). Das GATT basierte auf mehreren Prinzipien, um die Freiheit des internationalen Handels zu gewährleisten. Dazu gehörte die Meistbegünstigungsklausel, die besagt, dass sich Mitgliedsländer gegenseitig die gleichen Handelsvorteile gewähren müssen, die sie anderen Ländern gewähren. Das Prinzip der Inländerbehandlung schreibt vor, dass ausländische Produkte inländischen Produkten gleichgestellt werden müssen, indem keine diskriminierenden Zölle oder Handelsbeschränkungen angewandt werden. Das GATT förderte auch eine wettbewerbsfähige Handelsumgebung, indem es die Anwendung von Zöllen kontrollierte. Es etablierte ein System, in dem Zölle und andere Handelsbeschränkungen schrittweise abgebaut wurden. Dies erfolgte durch Runden von Verhandlungen, in denen die Mitgliedsländer vereinbarten, ihre Zollsätze zu senken oder aufzuheben. Die bekannteste Runde war die Uruguay-Runde, die 1994 abgeschlossen wurde und die Gründung der WTO zur Folge hatte. Das GATT spielte eine entscheidende Rolle bei der Förderung des internationalen Handelswachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung. Durch die Festlegung klarer Regeln und Prinzipien schuf es eine solide Grundlage für den globalen Handel. Das Abkommen stärkte auch das Vertrauen der Investoren in den Kapitalmarkt, da es die Vorhersehbarkeit und Stabilität der Handelsbeziehungen zwischen den Mitgliedsländern erhöhte. Heutzutage, in einer zunehmend vernetzten Weltwirtschaft, bleibt das GATT ein wichtiger Teil des Handelssystems. Die WTO überwacht die Einhaltung der Handelsregeln und befasst sich mit neuen Herausforderungen im Bereich des internationalen Handels. Das GATT dient als Grundlage für Verhandlungen über Handelsliberalisierung und die Lösung von Handelsstreitigkeiten. Das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT) hat zweifellos einen großen Einfluss auf die globale Wirtschaft und den Kapitalmarkt. Es förderte den internationalen Handel, trug zur wirtschaftlichen Entwicklung bei und schuf eine stabile Handelsumgebung. Investoren sollten sich seiner Bedeutung bewusst sein, da es das Fundament für den freien Handel bildet und die Grundlage für den Erfolg in den Kapitalmärkten bietet. Eulerpool.com ist stolz darauf, Ihnen als Anlaufstelle für qualitativ hochwertige Informationen über den Kapitalmarkt und die Finanzwelt diese umfassende Glossar/Lexikon anzubieten. Wir haben uns verpflichtet, Ihnen die besten und genauesten Informationen zur Verfügung zu stellen, um Ihre Anlageentscheidungen zu unterstützen. Besuchen Sie unsere Website, um mehr über das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT) und andere wichtige Begriffe in Zusammenhang mit dem Kapitalmarkt zu erfahren.optimaler Kostenpunkt
Definition: Optimaler Kostenpunkt ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig für die Identifizierung des Einstiegspunkts verwendet wird, der für den Anleger den besten Gleichgewichtszustand zwischen Kosten und Nutzen in...
Geldkarte
Die Geldkarte ist eine kontaktlose Zahlungsmethode, die in Deutschland weit verbreitet ist. Sie ermöglicht Nutzern, kleinere Zahlungen bequem und schnell durchzuführen, ohne Bargeld mit sich führen zu müssen. Die Geldkarte...
Ausbildungsbeihilfe
Ausbildungsbeihilfe ist ein Begriff, der sich auf staatliche Unterstützung bei der Ausbildung bezieht. Insbesondere in Deutschland ist die Ausbildungsbeihilfe wichtig, um jungen Menschen den Zugang zu Bildung und Ausbildung zu...
Netzbildungsfähigkeit
Netzbildungsfähigkeit (auch Netzwerkfähigkeit genannt) bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, sich erfolgreich in einem Netzwerk aus anderen Unternehmen, Kunden oder Partnern zu positionieren und dabei Synergien und Vorteile zu...
Six Sigma Pricing
Sechssigma-Preisgestaltung Die Sechssigma-Preisgestaltung ist ein leistungsorientierter Ansatz zur Verbesserung der Genauigkeit und Effizienz von Preisstrategien in Kapitalmärkten. Sie basiert auf der Methodik des Sechssigma-Qualitätsmanagements, die ursprünglich in der Fertigungsindustrie entwickelt wurde....
Europäisches Patentübereinkommen (EPÜ)
Europäisches Patentübereinkommen (EPÜ) ist eine internationale Vereinbarung, die das Patentwesen in Europa harmonisieren soll. Es wurde am 5. Oktober 1973 unterzeichnet und ist seit dem 7. Oktober 1977 in Kraft....
Alter
Definition: "Alter" (synonymous with "Altersstruktur" in German) refers to the age composition or age structure of a population, organization, or investment portfolio. In the context of capital markets, understanding the...
Gewaltschutzgesetz
Das Gewaltschutzgesetz ist ein grundlegendes Gesetz in Deutschland, das den Schutz vor Gewalt in partnerschaftlichen Beziehungen regelt. Es wurde im Jahr 2002 eingeführt und stellt sicher, dass Personen, die von...
Availability Doctrine
Die Verfügbarkeitsdoktrin ist ein rechtlicher Grundsatz, der den Schutz von Vermögenswerten und Investitionen in den Kapitalmärkten gewährleistet. Diese Doktrin gilt insbesondere im Zusammenhang mit Krediten, Anleihen und Geldmarktinstrumenten. Sie besagt,...
MoMiG
MoMiG steht für das "Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts" (Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts), das am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz führt...