Eulerpool Premium

Grenzertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Grenzertrag für Deutschland.

Grenzertrag Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Grenzertrag

"Grenzertrag" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der den Grenznutzen einer zusätzlichen Einheit eines Inputs beschreibt, unter der Annahme, dass alle anderen Faktoren konstant gehalten werden.

In der Finanzwelt wird dieser Begriff oft verwendet, um den zusätzlichen Ertrag oder Gewinn zu beschreiben, der aus dem Einsatz einer weiteren Einheit des investierten Kapitals resultiert. Der Grenzertrag ist ein wichtiger Maßstab für Investoren, da er Aufschluss darüber gibt, ob es sinnvoll ist, zusätzliches Kapital in ein bestimmtes Investment zu stecken. Wenn der Grenzertrag positiv ist, bedeutet dies, dass der zusätzliche Gewinn den zusätzlichen Aufwand übersteigt, was darauf hindeutet, dass die Investition profitabel ist. Wenn jedoch der Grenzertrag negativ ist, übersteigt der zusätzliche Aufwand den zusätzlichen Gewinn, was darauf hinweist, dass eine weitere Kapitalinvestition in dieses bestimmte Investment nicht empfehlenswert ist. Es ist wichtig anzumerken, dass der Grenzertrag mit steigenden Einheiten des Inputs abnehmen kann, da die Grenznutzenerwartungen abnehmen können. Dies bedeutet, dass die erste Einheit des Inputs einen höheren Grenzertrag erzielen kann als die nachfolgenden Einheiten. Der Grenzertrag kann als eine Art Kosten-Nutzen-Analyse betrachtet werden, bei der die erwarteten Kosten und der erwartete Nutzen einer Investition verglichen werden. Dieses Konzept ist besonders relevant in den Kapitalmärkten, wo Investoren stets die effizienteste Nutzung ihres Kapitals anstreben. Bei Eulerpool.com, einer führenden Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, definieren wir Fachbegriffe wie "Grenzertrag", um Investoren dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Unser umfangreiches Glossar bietet detaillierte Definitionen und Erklärungen zu wichtigen Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Egal ob Anfänger oder erfahrener Investor, Eulerpool.com ist die ultimative Quelle für Informationen, die Ihnen dabei helfen, den komplexen Finanzmarkt zu verstehen und erfolgreich in Ihm zu investieren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Schnelldreher

Titel: Schnelldreher - Eine effektive Handelsstrategie für den Kapitalmarkt Einführung: Ein Schnelldreher ist eine Tradingstrategie, die in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und von erfahrenen Händlern angewendet wird, um kurzfristige Gewinne zu...

festzusetzende Einkommensteuer

"Festzusetzende Einkommensteuer" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die endgültige Feststellung der Einkommensteuer eines Steuerpflichtigen bezieht. Diese Steuer wird auf das zu versteuernde Einkommen einer natürlichen...

Versicherungssparte

Die Versicherungssparte ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Finanzdienstleistungen. Diese Begrifflichkeit bezieht sich auf den Teil eines Finanzinstituts oder eines Unternehmens, der sich...

Abschlagszahlung

Abschlagszahlung (auch bekannt als Anzahlung) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte Anwendung findet, insbesondere im Immobilien- und Baufinanzierungsbereich. Eine Abschlagszahlung bezieht sich auf eine Vorauszahlung oder eine...

Auflage, verbreitete

Die „Auflage, verbreitete“ ist ein Begriff, der im Bereich des Anlagejournalismus und der Verlagsindustrie weit verbreitet ist. Diese Marktmetrik wird verwendet, um die Anzahl der gedruckten Exemplare einer bestimmten Publikation...

Spätindikatoren

Spätindikatoren, auch als Lagging Indicators im Englischen bezeichnet, sind Wirtschaftsdaten, die Veränderungen in der Wirtschaft erst nachträglich widerspiegeln. Im Gegensatz zu Frühindikatoren, die auf bevorstehende Veränderungen der Wirtschaft hinweisen, geben...

Zusatzlast der Besteuerung

"Zusatzlast der Besteuerung" ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für Investoren, die sich mit Steueraspekten befassen. Diese spezifische Bezeichnung bezieht sich auf die zusätzliche steuerliche Belastung, die...

Expertenvotum

Definition: "Expertenvotum" ist ein Fachbegriff, der die Meinung, den Ratschlag oder das Gutachten von Experten in Bezug auf Finanzmärkte und Anlagestrategien beschreibt. Es handelt sich um eine Empfehlung einer Gruppe...

Zielidentität

Zielidentität ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf das fundamentale Konzept der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens bezieht. Es handelt sich um die...

Geldzähler

Ein "Geldzähler" bezieht sich auf eine elektronische Maschine, die speziell für den Zweck der Zählung von Bargeld oder Münzen entwickelt wurde. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die mit großen...