Grundlohn Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Grundlohn für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Grundlohn bezeichnet das grundlegende oder feste Gehalt, das einem Arbeitnehmer oder einer Arbeitnehmerin unabhängig von der Arbeitsleistung regelmäßig gezahlt wird.
Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Ausdruck häufig auf die Vergütung von Fonds- und Portfoliomanagern, Händlern sowie anderen Finanzexperten. Der Grundlohn stellt die Basis einer Vergütungsstruktur dar und dient dazu, das Risiko des Arbeitnehmers abzufedern und seine finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Im Gegensatz zu variablen Leistungsbezügen wie Boni oder Provisionen basiert der Grundlohn auf festgelegten Kriterien wie Erfahrung, Qualifikationen und der Verantwortung des Arbeitnehmers. Er wird normalerweise in Form eines monatlichen Gehalts oder einer festgelegten Stundensatzvergütung ausgezahlt. Im Finanzbereich kann der Grundlohn je nach Position und Erfahrung sehr unterschiedlich sein. Fondsmanager oder Portfoliomanager, die für das Management und die Verwaltung von Anlagestrategien verantwortlich sind, erhalten in der Regel einen vergleichsweise höheren Grundlohn, um ihre fachliche Expertise angemessen zu honorieren. Händler hingegen, die aktiv am Handel von Wertpapieren beteiligt sind, können ebenfalls von hohen Grundlöhnen profitieren, um die mit ihrem Job verbundenen Risiken abzudecken. Es ist wichtig anzumerken, dass der Grundlohn zwar einen festen Betrag darstellt, jedoch nicht das Gesamteinkommen des Arbeitnehmers widerspiegelt. In vielen Fällen wird der Grundlohn durch variable Bezüge ergänzt, die von der individuellen Leistung, dem Erfolg des Unternehmens oder anderen festgelegten Zielen abhängen können. So haben beispielsweise Fondsmanager oft die Möglichkeit, zusätzliche Prämien oder Gewinnbeteiligungen zu erhalten, wenn sie überdurchschnittliche Renditen erzielen oder bestimmte Anlageziele erreichen. In der Welt der Kapitalmärkte ist ein angemessener Grundlohn von entscheidender Bedeutung, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Er schafft ein finanzielles Gleichgewicht für die Arbeitnehmer und spielt eine wichtige Rolle bei der Motivation und Bindung talentierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem wettbewerbsintensiven Sektor. Auf Eulerpool.com finden Sie ein umfangreiches Glossar, das weitere Fachbegriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen erklärt. Unser Glossar richtet sich sowohl an erfahrene Investoren als auch an Neueinsteiger und bietet eine verlässliche Quelle für präzise und leicht verständliche Informationen zu den Finanzmärkten. Als führende Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten sind wir bestrebt, Ihnen das beste und umfassendste Nachschlagewerk zur Verfügung zu stellen.Marketing Automation
Marketing Automation bezieht sich auf den Einsatz von Software-Tools und Technologien, um Marketingaufgaben und -prozesse zu automatisieren. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marketingstrategien zu optimieren, die Produktivität zu steigern...
Funktionalismus
Der Funktionalismus ist eine bedeutende theoretische Perspektive in der Architektur, die während des 20. Jahrhunderts aufkam. Diese Schule des architektonischen Denkens betont die Notwendigkeit, dass Bauwerke in erster Linie funktional...
Untersuchungsausschuss
Ein Untersuchungsausschuss bezeichnet einen parlamentarischen Ausschuss, der zur Untersuchung spezifischer Angelegenheiten eingesetzt wird. In Deutschland wird der Begriff Untersuchungsausschuss verwendet, um einen speziellen Ausschuss im Deutschen Bundestag oder in einem...
Produktionsplanung und -steuerung
Produktionsplanung und -steuerung ist ein wesentlicher Bestandteil des operativen Managements in Unternehmen und bezeichnet den Prozess der Planung, Steuerung und Überwachung sämtlicher Produktionsaktivitäten. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der...
Anfangsbedingungen
Anfangsbedingungen: Die Anfangsbedingungen bilden einen entscheidenden Faktor bei der Analyse von Kapitalmärkten und werden insbesondere in der Finanzwelt umfangreich betrachtet. Sie bezeichnen den Zustand und die Gegebenheiten zu Beginn eines bestimmten...
Spiegelbildsystem
Das Spiegelbildsystem ist eine innovative Methode zur Analyse und Bewertung von Finanzinstrumenten. Es basiert auf der Idee, dass ein Wertpapier oder ein Anlagegegenstand, wie zum Beispiel eine Aktie, ein Bondderivat...
Heteroskedastizititätstest
Heteroskedastizitätstest bezieht sich auf eine statistische Methode, die in der Finanzanalyse angewendet wird, um das Auftreten von Heteroskedastizität in einem Datensatz zu überprüfen. Heteroskedastizität tritt auf, wenn die Varianz der...
Realzins
Realzins ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der die Rendite eines Vermögenswertes nach Abzug der Inflation beschreibt. Als solches ist der Realzins ein wichtiger Indikator dafür, wie viel tatsächlicher Kaufkraftgewinn...
Content Management System (CMS)
Ein Content Management System (CMS) ist eine Software-Anwendung, die verwendet wird, um Inhalte auf einer Website zu erstellen, zu organisieren, zu veröffentlichen und zu verwalten. Es ermöglicht Benutzern, Inhalte wie...
Versicherungsmedizin
Versicherungsmedizin ist ein Fachbereich der Medizin, der sich mit der Beurteilung von Gesundheitszuständen und Funktionseinschränkungen von Personen im Kontext von Versicherungsverträgen beschäftigt. In der Versicherungsbranche wird Versicherungsmedizin verwendet, um den...