Eulerpool Premium

International Chamber of Commerce Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff International Chamber of Commerce für Deutschland.

International Chamber of Commerce Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

International Chamber of Commerce

Die International Chamber of Commerce (ICC), auf Deutsch bekannt als Internationale Handelskammer, ist eine weltweit führende Organisation, die seit ihrer Gründung im Jahr 1919 eine repräsentative Stimme für Unternehmen und Unternehmer auf globaler Ebene darstellt.

Die ICC besteht aus Tausenden von Mitgliedsunternehmen in über 130 Ländern und spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Förderung von Regeln, Normen und Richtlinien für den internationalen Handel. Die Hauptaufgabe der ICC besteht darin, Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen des internationalen Handels zu unterstützen und ein Umfeld zu schaffen, das auf Fairness, Transparenz und regulatorische Harmonisierung abzielt. Die Organisation trägt dazu bei, das Vertrauen zwischen Unternehmen und Nationen zu stärken und setzt sich aktiv für den Abbau von Handelsbarrieren und den Schutz geistigen Eigentums ein. Die ICC spielt auch eine wichtige Rolle bei der Schlichtung von Handelsstreitigkeiten durch ihr International Court of Arbitration. Dieses Schiedsgericht bietet den Unternehmen eine alternative und neutralere Lösung zur Beilegung von Streitigkeiten im Vergleich zu nationalen Gerichten. Die Entscheidungen des Internationalen Schiedsgerichts werden von vielen Ländern weltweit anerkannt und erzwungen, was für die Gewährleistung eines gerechten und effizienten Handelsumfelds von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus hat die ICC eine umfangreiche Sammlung von internationalen Handelsregeln und -methoden entwickelt, die als "Incoterms" bekannt sind. Diese Regeln beschreiben die Rechte und Pflichten von Käufern und Verkäufern im internationalen Handel und schaffen eine einheitliche Grundlage für den Handel in verschiedenen Ländern und Regionen. Als weltweit anerkannte Organisation ist die ICC eine wichtige Referenz für Regierungen, Unternehmen und Investoren in Bezug auf internationale Handelsfragen. Die Mitgliedschaft bei der ICC bietet Unternehmen Zugang zu einem globalen Netzwerk von Fachleuten, Geschäftsmöglichkeiten und dem Austausch bewährter Verfahren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Fabrikationsgeheimnis

Fabrikationsgeheimnis ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Schutzrecht bezieht, das einem Unternehmen gewährt wird, um seine einzigartigen Herstellungsverfahren, Produktionsgeheimnisse und Betriebsgeheimnisse zu wahren. Es handelt sich um ein...

Marginalanbieter

Der Begriff "Marginalanbieter" bezieht sich auf eine finanzwirtschaftliche Konzepte oder eine Entität auf den Kapitalmärkten, die die Grenze zwischen Angebot und Nachfrage darstellt. Im Allgemeinen handelt es sich beim Marginalanbieter...

IBM-Code

Der IBM-Code, auch bekannt als International Business Machines-Code, ist ein eindeutiger Identifikationscode, der speziell für Wertpapiere und Finanzinstrumente entwickelt wurde, die von IBM, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Technologie...

Trennung der Entgelte

Die Trennung der Entgelte bezieht sich auf ein Prinzip der Kostenallokation in Finanzmärkten, das insbesondere in Bezug auf Investmentfonds Anwendung findet. Es bezieht sich auf die klare Unterscheidung zwischen den...

Beteiligungsgesellschaft

"Beteiligungsgesellschaft" ist ein Begriff aus der Welt der Finanzen und bezieht sich auf eine Gesellschaft oder ein Unternehmen, das sich hauptsächlich auf das Halten und Verwalten von Beteiligungen an anderen...

SB-Center

Das SB-Center, auch bekannt als Self-Banking-Center, bezeichnet eine spezielle Einrichtung oder Filiale einer Bank, die ihren Kunden die Möglichkeit bietet, Bankgeschäfte eigenständig und unabhängig von den üblichen Öffnungszeiten des Kreditinstituts...

Arbeitsbescheinigung

Arbeitsbescheinigung – Definition im Kontext der Kapitalmärkte Die Arbeitsbescheinigung ist ein wichtiges Dokument im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf die Bewertung von Kreditvergabe und Analyse von Zahlungsfähigkeit. Sie wird...

latenter Bedarf

"Latenter Bedarf" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine versteckte oder unerfüllte Nachfrage auf dem Kapitalmarkt zu beschreiben. Es ist ein Konzept, das auf Individuen, Unternehmen...

KV

KV (Kollektivvertrag) ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerregulierung in Österreich verwendet wird. Ein KV ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die Arbeitsbedingungen, Löhne, Gehälter und...

Generalvollmacht

Die Generalvollmacht, im Rechts- und Finanzwesen auch als umfassende Vollmacht bekannt, ist ein rechtliches Instrument, das einer Person die umfassende Autorität verleiht, im Namen einer anderen Person zu handeln. Diese...