Eulerpool Premium

Midi-Job Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Midi-Job für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Midi-Job

"Midi-Job" Definition in Professional German: Der Begriff "Midi-Job" bezieht sich auf eine Beschäftigungsform in Deutschland, die sich durch eine regelmäßige Teilzeitbeschäftigung mit einem monatlichen Einkommen auszeichnet, das zwischen 450 und 850 Euro liegt.

Midi-Jobs stehen im Gegensatz zu Mini-Jobs, bei denen das monatliche Einkommen 450 Euro nicht übersteigt, und Vollzeitbeschäftigung, die üblicherweise 40 Stunden pro Woche umfasst. Midi-Jobs werden oft von Arbeitnehmern gewählt, die ihre Arbeitszeit reduzieren möchten, jedoch weiterhin über ein stabiles Einkommen verfügen möchten. Dies kann beispielsweise für Eltern nützlich sein, die sich um ihre Kinder kümmern müssen, ältere Arbeitnehmer, die ihre Arbeitsbelastung reduzieren möchten, oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, die nicht in der Lage sind, in Vollzeit zu arbeiten. Ein großer Vorteil von Midi-Jobs besteht darin, dass die Arbeitnehmer weiterhin in das Sozialversicherungssystem einbezogen werden und Anspruch auf Leistungen wie Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung haben. Dies trägt dazu bei, ihre finanzielle Sicherheit zu gewährleisten und ihnen Zugang zu sozialen Unterstützungsleistungen zu ermöglichen. Für Arbeitgeber fallen bei Midi-Jobs auch geringere Sozialversicherungsbeiträge an, was die Beschäftigung von Arbeitnehmern auf dieser Basis attraktiver machen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Midi-Jobs bestimmten Beschränkungen unterliegen. Arbeitnehmer in Midi-Jobs dürfen zum Beispiel nicht mehr als 30 Stunden pro Woche arbeiten. Überschreiten sie diese Grenze regelmäßig, wird der Midi-Job zum regulären, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis umgewandelt. Es ist daher wichtig, die Arbeitszeit genau zu überwachen, um Compliance-Probleme zu vermeiden. Insgesamt bieten Midi-Jobs eine flexible Beschäftigungsoption für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen, bei denen ein reduzierter Arbeitsumfang gewünscht wird, aber dennoch die Vorteile des Sozialversicherungssystems erhalten bleiben.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Conversion Rate

Konversionsrate bezieht sich auf das Verhältnis, mit dem eine Wertpapierart in eine andere umgetauscht werden kann. In der Regel wird dieser Begriff bei Anleihen oder bestimmten Arten von Aktien verwendet,...

Schweigekartell der Oberingenieure

Das "Schweigekartell der Oberingenieure" bezieht sich auf ein Phänomen in bestimmten Industriezweigen, in denen hochqualifizierte Ingenieure und Techniker in Führungspositionen tätig sind. Es beschreibt eine informelle Vereinbarung oder eine Art...

Lucky Buy

Definition of "Lucky Buy" ("Glückskauf"): Ein "Lucky Buy" ("Glückskauf") bezieht sich auf den Erwerb einer Anlage, bei dem der Investor unerwartet von einer außergewöhnlich günstigen Kaufmöglichkeit profitiert. Dieser Begriff wird häufig...

Summenkurve

Die Summenkurve ist ein statistisches Werkzeug, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Verteilung von Wertpapierrenditen über einen bestimmten Zeitraum grafisch darzustellen. Sie ist ein wichtiges Instrument zur Beurteilung...

Underwriting

Unterwriting ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und ein integraler Bestandteil des Prozesses bei der Ausgabe von Wertpapieren, insbesondere bei Aktien und Anleihen. Es handelt sich um eine...

Bereichsplanung und -kontrolle

Bereichsplanung und -kontrolle ist ein wesentlicher Bestandteil des strategischen Managements von Unternehmen, insbesondere im Finanzsektor. Dabei handelt es sich um einen Prozess, der darauf abzielt, die finanziellen Ziele und Ergebnisse...

Muddling-through-Strategie

"Muddling-through-Strategie" (zu Deutsch: "Sich-durchwurschteln-Strategie") ist ein gängiger Begriff in der Finanzwelt, der eine pragmatische Herangehensweise an politische und wirtschaftliche Entscheidungen beschreibt. Diese Strategie wird oft von Regierungen, Zentralbanken und Finanzinstitutionen...

Genossenschaftsregister

Genossenschaftsregister ist ein Begriff aus dem deutschen Genossenschaftsrecht, der das öffentliche Register bezeichnet, in dem alle Genossenschaften in Deutschland erfasst sind. Es wird vom Amtsgericht geführt und dient als zentrale...

Clusteranalyse

Die Clusteranalyse ist eine Methode der multivariaten Datenanalyse, die es ermöglicht, ähnliche Objekte basierend auf ihren Merkmalen zu gruppieren. Diese Methode wird sowohl im Finanzsektor als auch in anderen Bereichen...

Börsenindex

Der Börsenindex bezeichnet die Sammlung von Aktien, die an einer bestimmten Börse gehandelt werden. Es ist ein Maß für die Gesamtperformance von Aktien auf dem Markt und wird oft als...