Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen für Deutschland.

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Die Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen bezeichnet die rechtliche Möglichkeit für Vermieter, die Mietkosten nach durchgeführten Modernisierungen an der Immobilie zu erhöhen.
Diese Maßnahmen können beispielsweise energetische Sanierungen, den Einbau von Aufzügen oder die Modernisierung von Bädern umfassen. Das Ziel solcher Modernisierungen liegt oft in der Wertsteigerung der Immobilie sowie der Verbesserung des Wohnkomforts für die Mieter. Die rechtliche Grundlage für eine Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen findet sich im deutschen Mietrecht. Hierbei muss der Vermieter die Modernisierungsmaßnahme ankündigen und die geplanten Arbeiten im Detail beschreiben. Zudem ist er verpflichtet, eine vorherige Zustimmung des Mieters einzuholen. Wird die Modernisierung erfolgreich umgesetzt, so hat der Vermieter das Recht, eine Mieterhöhung geltend zu machen. Die Höhe der Mieterhöhung ist gesetzlich geregelt und darf nicht willkürlich festgelegt werden. Sie beträgt in der Regel 8 Prozent der für die Modernisierung angefallenen Kosten. Jedoch kann sie variieren, je nachdem wie umfangreich die Modernisierungsmaßnahmen waren und wie stark dadurch die Wohnqualität gesteigert wurde. Eine Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen darf zudem nicht dazu führen, dass die Mietbelastung unangemessen hoch wird. Hierbei wird berücksichtigt, in welchem Verhältnis die Modernisierungskosten zur Nutzungsdauer der modernisierten Anlage stehen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen zeitlich begrenzt ist. Sie darf für einen Zeitraum von drei Jahren nach Abschluss der Modernisierung geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist ist der Vermieter nicht mehr berechtigt, eine weitere Mieterhöhung aufgrund derselben Modernisierung vorzunehmen.Maklerbuch
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