Nachhaltigkeitsregeln Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nachhaltigkeitsregeln für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Nachhaltigkeitsregeln sind eine Reihe von Richtlinien und Maßnahmen, die darauf abzielen, ökologische, soziale und gouvernementale Faktoren in den Anlageprozess einzubeziehen.
Sie stellen sicher, dass Investitionen in Kapitalmärkten nicht nur finanzielle Renditen erzielen, sondern auch positive Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Unternehmensführung haben. Diese Regeln unterstützen den Trend hin zu verantwortungsbewussterem Investieren und spiegeln das wachsende Bewusstsein der Anleger für ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) wider. Die Nachhaltigkeitsregeln legen die Kriterien fest, nach denen Investoren Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte bewerten und in ihren Anlageprozess integrieren. Dies kann beispielsweise die Berücksichtigung von Umweltauswirkungen, sozialen Auswirkungen auf Gemeinden und Arbeitnehmerrechte sowie die Corporate Governance-Praktiken eines Unternehmens umfassen. Durch die Anwendung dieser Regeln stellen Investoren sicher, dass ihre Investitionen im Einklang mit ihren ethischen und nachhaltigen Wertvorstellungen stehen. Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsregeln in den Investitionsprozess bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen können Anleger durch die Auswahl nachhaltiger Unternehmen das Risiko von Umweltkatastrophen oder sozialen Kontroversen reduzieren. Zum anderen können sie dazu beitragen, Unternehmen zu einer besseren sozialen Verantwortung und Umweltleistung zu motivieren. Darüber hinaus wächst die Forschung, die darauf hindeutet, dass nachhaltige Investitionen finanzielle Renditen über längere Zeiträume hinweg steigern können. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit haben Regierungen und Aufsichtsbehörden begonnen, rechtliche Regelungen einzuführen, um sicherzustellen, dass Nachhaltigkeitsregeln von Unternehmen und Investoren befolgt werden. Dies schafft einen Rahmen, der sicherstellt, dass Nachhaltigkeitsregeln nicht nur freiwillige Richtlinien bleiben, sondern integraler Bestandteil des Anlageprozesses sind. Insgesamt bieten Nachhaltigkeitsregeln Investoren eine Möglichkeit, ihre finanziellen Ziele mit ihren ethischen und nachhaltigen Wertvorstellungen in Einklang zu bringen. Sie tragen zur Förderung von verantwortungsbewusstem Investieren und zur Schaffung einer nachhaltigeren Wirtschaft bei. Durch die Integration von Nachhaltigkeitsregeln in den Anlageprozess können Investoren einen positiven Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Unternehmensführung ausüben, während sie gleichzeitig Renditen erzielen.Konsumentenkredit
Konsumentenkredit bezeichnet eine Art von Darlehen, das Privatpersonen gewährt wird, um ihre Konsumbedürfnisse zu finanzieren. Es handelt sich um eine Form des Verbraucherkredits, bei dem der Kreditnehmer Geld von einem...
Warenverzeichnis für die Statistik des Außenhandels der Gemeinschaft und des Handels zwischen Mitgliedstaaten
Warenverzeichnis für die Statistik des Außenhandels der Gemeinschaft und des Handels zwischen Mitgliedstaaten ist ein wichtiger Begriff im Bereich des internationalen Handels und der Wirtschaftsstatistik der Europäischen Union. Dieses Verzeichnis,...
Sparkassenbuch
Das Sparkassenbuch, auch als Sparkassen-Sparbuch oder Sparbuch der Sparkasse bezeichnet, ist ein beliebtes Finanzprodukt, das von Sparkassen in Deutschland angeboten wird. Es handelt sich dabei um ein klassisches Sparbuch, das...
Post-Ident-Verfahren
Das Post-Ident-Verfahren ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Identitätsprüfung, das von Finanzinstituten und Kreditgebern im Rahmen von Kapitalmarktinvestitionen, wie beispielsweise Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, verwendet wird. Diese Identitätsüberprüfung...
Werbung der Gewerkschaften
Werbung der Gewerkschaften (engl. Union Advertising) Die Werbung der Gewerkschaften bezieht sich auf Marketing- und Promotionsaktivitäten, die von Gewerkschaften durchgeführt werden, um ihre Ziele und Interessen wirksam zu kommunizieren. Gewerkschaften sind...
Wortmarke
Die Wortmarke ist ein rechtlicher Begriff, der im Bereich des Markenrechts Anwendung findet. Sie bezieht sich auf eine Form von Marken, die ausschließlich aus Wörtern oder Buchstaben besteht und keine...
Verwaltungsrecht
Verwaltungsrecht ist ein zentraler Begriff, der im deutschen Rechtssystem eine große Bedeutung hat. Es handelt sich dabei um einen rechtlichen Bereich, der die Beziehung zwischen dem Staat und den Bürgern...
Dynamic Stochastic General Equilibrium
Dynamic Stochastic General Equilibrium, auch bekannt als DSGE, ist ein ökonomisches Modell, das zur Analyse makroökonomischer Phänomene verwendet wird. Es ist ein Framework, das versucht, die Verhaltensweisen von Haushalten und...
Umsatzprozess
Der Umsatzprozess oder auch Umsatzzyklus ist ein essenzieller Bestandteil des Geschäftsbetriebs eines Unternehmens und bezeichnet den gesamten Ablauf von der Produktentwicklung bis hin zur Realisierung von Verkäufen. Dieser Prozess umfasst...
Leerkostenanalyse
Leerkostenanalyse ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird, insbesondere in Bezug auf finanzielle Investitionen, um die Kostenanalyse von leer verkauften Positionen zu beschreiben. Beim Leerverkauf handelt es...