Eulerpool Premium

Preisdurchsetzung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisdurchsetzung für Deutschland.

Preisdurchsetzung Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Preisdurchsetzung

Preisdurchsetzung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Fähigkeit eines Marktakteurs zu beschreiben, den von ihm gewünschten Preis für ein bestimmtes Wertpapier oder eine andere Handelsposition zu erzielen.

In der Regel tritt die Preisdurchsetzung auf, wenn Käufer und Verkäufer in der Lage sind, sich auf einen fairen Preis zu einigen, der auf Angebot und Nachfrage basiert. In den Aktienmärkten bezieht sich die Preisdurchsetzung auf die Fähigkeit eines Investors, eine Aktie zu dem von ihm gewünschten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn es mehr Käufer als Verkäufer gibt, tendiert der Preis dazu, sich nach oben zu bewegen, während er bei einer Überzahl von Verkäufern dazu neigt, sich nach unten zu bewegen. Ein hohes Maß an Preisdurchsetzung bedeutet, dass ein Investor in der Lage ist, seine Handelsabsichten zu erfüllen, ohne den Markt erheblich zu beeinflussen. Im Anleihenmarkt steht Preisdurchsetzung für die Fähigkeit eines Anleihehändlers, eine Anleihe zu dem Preis zu kaufen oder zu verkaufen, den er für angemessen hält. Der Preis für Anleihen wird von verschiedenen Faktoren wie der Bonität des Emittenten, dem Zinssatz, der Laufzeit und der aktuellen Marktnachfrage beeinflusst. Ein Händler mit hoher Preisdurchsetzungsfähigkeit kann erfolgreich Anleihen handeln und von möglichen Preisunterschieden profitieren. Darüber hinaus ist Preisdurchsetzung auch im Bereich der Kryptowährungen relevant. Hier bezieht sich der Begriff auf die Fähigkeit eines Marktteilnehmers, eine Transaktion zu einem bestimmten Preis durchzuführen, der oft durch Angebot und Nachfrage auf Kryptowährungsbörsen bestimmt wird. Eine gute Preisdurchsetzungsfähigkeit erlaubt einem Investor, seine gewünschten Kryptowährungseinheiten zu kaufen oder zu verkaufen, ohne den Markt wesentlich zu beeinflussen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Preisdurchsetzung in den Kapitalmärkten die Fähigkeit eines Investors oder Händlers beschreibt, einen Preis für ein Wertpapier, eine Anleihe, ein Geldmarktprodukt oder eine Kryptowährungseinheit zu erzielen, der den eigenen Handelszielen entspricht. Ein hohes Maß an Preisdurchsetzungsfähigkeit ermöglicht es den Marktteilnehmern, ihre Absichten erfolgreich umzusetzen und Transaktionen zu tätigen, ohne den Markt stark zu beeinflussen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

nachfällige Posten

"Nachfällige Posten" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Er bezieht sich auf Zahlungen oder Forderungen, die überfällig und nicht rechtzeitig beglichen...

Eisenbahn-Tarif

Eisenbahn-Tarif ist ein Begriff aus dem Bereich des Verkehrswesens und bezeichnet eine Tarifstruktur, die für den Transport von Gütern auf Eisenbahnen gilt. Dieser Tarif legt die Kosten fest, die für...

Umsatzbilanz

Umsatzbilanz - Definition und Bedeutung im Finanzbereich Die Umsatzbilanz, auch als Umsatzrechnung bezeichnet, ist eine Finanzdokumentation, die detaillierte Informationen über die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens während eines bestimmten Zeitraums liefert....

Obliegenheiten

Obliegenheiten – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Obliegenheiten ist ein Begriff, der im Finanzwesen eine entscheidende Rolle spielt, insbesondere im Rahmen von vertraglichen Vereinbarungen und Transaktionen. Im Wesentlichen bezieht sich der...

Rat für nachhaltige Entwicklung

Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Der Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) ist ein unabhängiges Expertengremium, das in Deutschland gegründet wurde, um die Bundesregierung in Fragen...

Zinsinversion

Zinsinversion ist ein Begriff in der Finanzwelt, der die umgekehrte Zinsstrukturkurve beschreibt. Eine Zinsstrukturkurve stellt normalerweise die Renditen von Anleihen in Abhängigkeit von ihrer Laufzeit dar. Bei einer Zinsinversion kehrt...

GMD

GMD - Definition im Finanzlexikon Im Finanzlexikon steht GMD für "Geplantes Mindestkapital". Es handelt sich hierbei um einen Unternehmensbegriff, der vor allem in den Bereichen Investitionen, Unternehmensgründung und Finanzierung Anwendung findet. Das...

Eintragungspflichtigkeit

Eintragungspflichtigkeit ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und speziell mit Anleihen verwendet wird. Es bezieht sich auf die Verpflichtung eines Emittenten, Informationen in offizielle Register oder Einträge einzutragen,...

Anfangsbedingungen

Anfangsbedingungen: Die Anfangsbedingungen bilden einen entscheidenden Faktor bei der Analyse von Kapitalmärkten und werden insbesondere in der Finanzwelt umfangreich betrachtet. Sie bezeichnen den Zustand und die Gegebenheiten zu Beginn eines bestimmten...

Sorgfaltspflicht

Sorgfaltspflicht ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der eine umfassende Verpflichtung zur Sorgfalt und Aufmerksamkeit beschreibt, die von Finanzprofis und Investoren gefordert wird. Es handelt sich um eine...