Referenzanlage bzw. -leistung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Referenzanlage bzw. -leistung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Referenzanlage bzw.
-leistung bezieht sich auf eine Vergleichsgrundlage, auf der die Performance von Finanzinstrumenten oder Anlagestrategien gemessen wird. Diese Referenzinstrumente dienen als Benchmark, um die Wertentwicklung von bestimmten Anlagen zu bewerten und zu vergleichen. Eine Referenzanlage kann entweder ein einzelnes Wertpapier oder ein breit diversifizierter Index sein. Bei Aktieninvestitionen kann beispielsweise ein bestimmter Aktienindex wie der DAX oder S&P 500 als Referenzanlage dienen. Bei Anleihen kann eine vergleichbare Staatsanleihe mit ähnlicher Laufzeit und Bonität als Referenzanlage verwendet werden. Die Referenzleistung gibt Auskunft über die erwartete Rendite und das Risiko einer bestimmten Anlagestrategie. Ein Investmentfonds oder ein Vermögensverwalter kann beispielsweise eine festgelegte Benchmark nutzen, um die Performance des Fonds zu messen. Wenn der Fonds eine bessere Rendite als die Referenzleistung erzielt, gilt dies als Outperformance. Andererseits wird eine Underperformance festgestellt, wenn die Rendite unter der Benchmark liegt. Die Wahl der entsprechenden Referenzanlage bzw. -leistung ist entscheidend, um die Vor- oder Nachteile einer Investition oder eines Portfolios zu bewerten. Eine genaue und angemessene Auswahl ermöglicht es den Anlegern, ihre Anlageentscheidungen besser zu verstehen und zu analysieren. In der Welt der Kryptowährungen hat sich in den letzten Jahren der Bitcoin als Referenzanlage bzw. -leistung entwickelt. Viele Krypto-Fonds oder Investmentstrategien verwenden den Bitcoin-Preisverlauf als Benchmark, um ihre Performance zu vergleichen. Insgesamt spielt die Referenzanlage bzw. -leistung eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Kapitalanlagen. Sie ermöglicht es den Investoren, die Performance ihrer Anlagen zu analysieren, Vergleiche anzustellen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Eine sorgfältige Auswahl der passenden Referenzanlage bzw. -leistung ist daher von großer Bedeutung für jeden Investitionsprozess.Datei
Eine "Datei" bezieht sich in den Kapitalmärkten auf eine elektronische Aufzeichnung oder Sammlung von Informationen, die in einem digitalen Format gespeichert ist. Im Bereich der Kapitalmärkte können Dateien verschiedene Arten...
Stern-Netzwerk
"Stern-Netzwerk" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Aktieninvestitionen. Ein Stern-Netzwerk bezieht sich auf ein Netzwerk von Unternehmen, die miteinander verbunden sind und...
Massenkommunikation
Massenkommunikation ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um die weitreichende Übertragung von Informationen und Nachrichten an ein breites Publikum zu umschreiben. Im Kontext von Stocks,...
Bietungsgemeinschaft
Title: Bietungsgemeinschaft - Definition in the World of Capital Markets Introduction: In the dynamic and intricate realm of capital markets, investors encounter various concepts and terms that shape their decision-making process. Among...
Free Recall
"Freie Reproduktion" ist ein Begriff, der in der kognitiven Psychologie und dem Gedächtnisforschungsgebiet verwendet wird, um die Fähigkeit eines Individuums zu beschreiben, Informationen aus dem Gedächtnis abzurufen, ohne dabei auf...
Verhaltensgitter
Das Verhaltensgitter, auch als Rendite-Risiko-Verhaltensgitter oder Rendite-Risiko-Profil bezeichnet, ist ein instrumentelles Werkzeug, das von Anlegern und Finanzexperten verwendet wird, um das Verhalten von Wertpapieren, insbesondere Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und...
technische Ontogenese
Die technische Ontogenese bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung und Reifung von technischen Systemen im Laufe der Zeit. In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich die technische Ontogenese insbesondere...
Konditionieren
Konditionieren ist ein grundlegender Begriff im Zusammenhang mit Investments und bezieht sich auf den Prozess der Anpassung eines Anlegers an verschiedene Marktbedingungen, um optimale finanzielle Ergebnisse zu erzielen. Dieser Begriff...
Vertikalkonzern
Der Vertikalkonzern ist ein Wirtschaftsmodell, das sich durch eine vertikale Integration in verschiedenen betrieblichen Bereichen auszeichnet. In einem Vertikalkonzern werden Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette kontrolliert, angefangen von der Rohstoffgewinnung...
Zinselastizität
Zinselastizität ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren, die sich mit Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren befassen. Es bezieht sich auf die Empfindlichkeit des Anleihenpreises in Bezug auf...