Reizüberflutung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Reizüberflutung für Deutschland.

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Das Glossar wird auf Eulerpool.com veröffentlicht, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Definition: Reizüberflutung ist ein Begriff, der in der psychologischen und Verhaltensökonomie verwendet wird, um den Zustand der überwältigenden Stimulation und Informationsüberflutung zu beschreiben, dem eine Person ausgesetzt ist. In der Finanzwelt tritt Reizüberflutung oft auf, wenn Anleger mit einer großen Menge an Informationen konfrontiert werden, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen, klare und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die überwältigende Menge an Informationen und Daten, die heute in den Kapitalmärkten verfügbar sind, kann zu einer Reizüberflutung führen. Investoren haben Zugriff auf eine Vielzahl von Finanzberichten, Analysen, Handelsdaten, Marktindikatoren und Blogs, die ihre Aufmerksamkeit beanspruchen. Diese Überflutung kann zu Verwirrung, Unsicherheit und einer Verzögerung bei der Entscheidungsfindung führen. Es gibt mehrere Auswirkungen der Reizüberflutung auf Investoren. Erstens kann sie zu einer Entscheidungsparalyse führen, da die Fülle an Informationen es schwierig macht, klare Handlungsschritte zu identifizieren. Zweitens kann sie zu einer Überreaktion führen, da Investoren von der Fülle an Informationen beeinflusst werden und übermäßig auf kurzfristige Marktschwankungen reagieren. Drittens kann sie zu einer mangelnden Fokussierung führen, da die vielen verschiedenen Informationen die Aufmerksamkeit des Investors zerstreuen. Um eine Reizüberflutung zu bewältigen, sollten Investoren verschiedene Strategien anwenden. Eine Möglichkeit ist die Entwicklung einer klaren Anlagestrategie und das Festhalten an dieser, um sich vor impulsiven Entscheidungen zu schützen. Des Weiteren sollten Investoren regelmäßig ihre Informationsquellen überprüfen und möglicherweise unnötige oder überflüssige Informationsquellen aussortieren. Eine gute Informationsfilterung ist essentiell, um sich auf relevante Informationen zu konzentrieren und die Informationsflut zu reduzieren. Insgesamt ist die Reizüberflutung ein Phänomen, dem Investoren in den heutigen Kapitalmärkten ausgesetzt sein können. Es ist wichtig, bewusst mit der Flut von Informationen umzugehen und effektive Strategien zu entwickeln, um kluge und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.Delivery Guarantee
Liefergarantie Die Liefergarantie ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Käufer und einem Verkäufer, die sicherstellt, dass die bereitgestellten Wertpapiere oder Waren zum vereinbarten Zeitpunkt und in der vereinbarten Menge geliefert werden....
Belegprinzip
Belegprinzip ist ein grundlegendes Bewertungsprinzip in der Rechnungslegung, das sich auf die Erfassung von Geschäftsvorfällen in der Bilanz bezieht. Gemäß dem Belegprinzip werden alle Geschäftsvorfälle und Transaktionen in Form von...
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Freizone (auch bekannt als Freihandelszone oder Freiwirtschaftszone) ist ein wirtschaftliches Gebiet innerhalb eines Landes, das von den einschlägigen Zoll- und Handelsbeschränkungen befreit ist. Es handelt sich um speziell ausgewiesene Regionen...
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Blankokredit (auch als Blankodarlehen bezeichnet) ist eine Finanzierungsform, bei der Kreditgeber einem Kreditnehmer einen unbesicherten Kredit gewähren, basierend auf dessen Bonität und Kreditwürdigkeit. Im Gegensatz zu Krediten, die durch Vermögenswerte...
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Bekannte Marke Die Bezeichnung "bekannte Marke" beschreibt im Bereich des Kapitalmarkts eine Aktie, ein Wertpapier oder eine Kryptowährung, die eine hohe öffentliche Bekanntheit und einen ausgeprägten Markenwert besitzt. Solche Marken werden...
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Der Begriff "Scheckmahnbescheid" ist ein Rechtsinstrument, welches in Deutschland zur Durchsetzung von Scheckforderungen eingesetzt wird. Generell handelt es sich um eine fristgebundene schriftliche Zahlungsaufforderung, die an den Schuldner gerichtet ist...
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Die Teilabweichung bezieht sich auf eine Methode, um die Abweichung eines Wertpapiers oder einer Anlage von einem bestimmten Index oder einer Benchmark zu messen. Es ist ein häufig verwendetes Instrument...
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Reproduktionskosten
Definition: "Reproduktionskosten" in Capital Markets Reproduktionskosten, auf Deutsch übersetzt als "reproduction costs", ist ein Begriff im Zusammenhang mit der Bewertung von Vermögenswerten auf den Kapitalmärkten. Es bezieht sich speziell auf die...