Rohstofffonds Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rohstofffonds für Deutschland.
Ein Rohstofffonds ist ein Fonds, der auf Rohstoffe oder Rohstoff-aktien spezialisiert ist.
Diese Fonds investieren in eine Vielzahl von Rohstoffen wie Öl, Gold, Silber, Kupfer und andere knappe Ressourcen. Rohstofffonds bieten Anlegern eine Möglichkeit, in Rohstoffmärkte zu investieren, ohne physische Rohstoffe zu kaufen oder zu halten. Rohstofffonds können in physische Rohstoffe investieren, indem sie Rohstoff-Futures und andere Derivate nutzen, um ihr Portfolio zu gestalten. Futures sind Verträge, die den Kauf oder Verkauf eines Rohstoffs zu einem bestimmten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft festlegen. Rohstofffonds können auch in Unternehmen investieren, die direkt mit Rohstoffen handeln oder Rohstoffaktien anbieten. Rohstofffonds können auch ihre Investitionen auf verschiedene Rohstoffsektoren diversifizieren, wie Energie, Metalle oder Agrarrohstoffe. Diese Diversifikation kann helfen, das Risiko in einem Rohstoff-portfolio zu reduzieren. Rohstofffonds können auch spezialisiert sein, indem sie sich ausschließlich auf einen Rohstoff oder einen Rohstoffsektor konzentrieren. Dies ermöglicht den Anlegern, spezifische Rohstoffrisiken und -chancen zu nutzen. Rohstofffonds sind jedoch nicht ohne Risiken. Rohstoffmärkte können turbulent sein und volatil sein. Preisschwankungen können dramatisch sein und die Gewinne und Verluste von Rohstofffonds beeinflussen. Anleger sollten daher sorgfältig prüfen, ob ein Rohstofffonds in ihre Anlagestrategie und Risikotoleranz passt. Insgesamt können Rohstofffonds eine gute Möglichkeit sein, in Rohstoffmärkte zu investieren und ihr Portfolio zu diversifizieren. Anleger sollten jedoch immer eine gründliche Due Diligence durchführen und die Risiken verstehen, bevor sie in diese Art von Fonds investieren.Executive Search
Executive Search, auf Deutsch auch als Direktansprache bezeichnet, ist eine spezialisierte Form der Personalbeschaffung, die darauf abzielt, hoch qualifizierte Führungskräfte für Unternehmen zu rekrutieren. Es handelt sich um einen strategischen...
Ziel-Mittel-Beziehung
Ziel-Mittel-Beziehung: Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Ziel-Mittel-Beziehung ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Verbindung zwischen den Zielen eines Investors und den Mitteln, die er einsetzt, beschreibt....
Emergenz
Die Emergenz ist ein gebräuchlicher Begriff in den Kapitalmärkten, der die plötzliche Entstehung und Entwicklung neuer Trends, Ideen oder Phänomene beschreibt. Insbesondere in Bezug auf den Aktienmarkt, die Geldmärkte und...
digitales Fernsehen
Digitales Fernsehen bezeichnet die Übertragung von Fernsehprogrammen über digitale Übertragungstechnologien wie Kabel, Satellit, IPTV oder terrestrische Netzwerke. Im Gegensatz zum traditionellen analogen Fernsehen bietet das digitale Fernsehen eine höhere Bild-...
Steuervergütungsanspruch
Der Steuervergütungsanspruch bezeichnet das Recht eines Steuerpflichtigen oder einer juristischen Person, eine Rückerstattung von zuvor gezahlten Steuern zu verlangen, die über die eigentliche Steuerschuld hinausgehen. Dieser Anspruch besteht, wenn der...
Rainbow Optionen
Regenbogen-Optionen, auch bekannt als Korridoroptionen, sind exotische Derivate, die Investoren die Möglichkeit bieten, auf eine minder volatile Preisbewegung eines Vermögenswertes zu spekulieren. Diese Optionen werden hauptsächlich bei Devisenpaaren eingesetzt, können...
Baustellenverordnung
Die Baustellenverordnung bezieht sich auf ein wichtiges Regelwerk für den Arbeitsschutz auf Baustellen in Deutschland. Sie definiert die rechtlichen Anforderungen und Verpflichtungen, die Bauunternehmen und beteiligte Parteien in Bezug auf...
DTA
DTA steht für "Deferred Tax Assets" (Aufgeschobene Steuervermögenswerte) und bezieht sich auf Vermögenswerte in der Bilanz eines Unternehmens, die auf zukünftige Steuervorteile zurückzuführen sind. Diese Vermögenswerte entstehen, wenn das zu...
Devisenpensionsgeschäfte
Devisenpensionsgeschäfte beschreiben Finanztransaktionen auf dem Devisenmarkt, bei denen Währungen gegen andere Währungen temporär ausgetauscht werden, wobei gleichzeitig eine Verpflichtung zur Rückumtauschung zu einem späteren Zeitpunkt besteht. Diese Geschäfte werden auch...
Possible Maximum Loss (PML)
Möglicher maximaler Verlust (PML) bezieht sich auf den höchstmöglichen Wertverlust, den ein Anleger bei einer bestimmten Anlage ertragen könnte. Es ist entscheidend für Investoren, den PML zu verstehen, da er...

