Schadensfall Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schadensfall für Deutschland.

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Schadensfall ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der einen Ereignis beschreibt, durch den ein Versicherungsanspruch geltend gemacht werden kann.
Typischerweise bezeichnet der Schadensfall einen unvorhergesehenen Verlust oder eine Schädigung von Eigentum oder Personen. Im Zusammenhang mit Kapitalmärkten kann ein Schadensfall beispielsweise durch eine plötzliche und unerwartete Veränderung der Marktlage auftreten, die zu Verlusten bei Investoren führt. Ein Schadensfall kann sowohl durch menschliches Fehlverhalten als auch durch äußere Einflüsse verursacht werden. Beispiele hierfür sind ein Verkehrsunfall, eine Naturkatastrophe oder auch Betrug und Diebstahl. Um einen Schadensfall in der Versicherung geltend zu machen, ist in der Regel eine Schadensmeldung erforderlich, die detailliert das Ereignis beschreibt und die Höhe des entstandenen Schadens beziffert. Im Kontext von Kapitalmärkten ist ein Schadensfall ein unerwartetes Ereignis, das zu erheblichen Verlusten führen kann. Dazu gehören beispielsweise die Insolvenz eines Unternehmens, ein plötzlicher Kurseinbruch oder auch politische Unruhen. Um sich gegen solche Risiken abzusichern, nutzen Investoren unterschiedliche Instrumente wie beispielsweise Versicherungen oder Derivate. In der Regel ist die Höhe des Schadens im Falle eines Schadensfalls schwer abzuschätzen. Aus diesem Grund ist eine umfassende Risikoanalyse und eine effektive Risikomanagement-Strategie unerlässlich, um mögliche Verluste zu minimieren. Eine sorgfältige Auswahl der Anlageinstrumente, eine breite Diversifikation und eine kontinuierliche Überwachung der Marktentwicklungen sind dabei zentrale Aspekte des Risikomanagements. Insgesamt ist ein Schadensfall ein unerwartetes Ereignis, das zu erheblichen Verlusten führen kann. Um sich gegen solche Risiken abzusichern, ist eine umfassende Risikoanalyse sowie eine effektive Risikomanagement-Strategie erforderlich.Konvergenz, regulative
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