Sekundärgenossenschaften Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sekundärgenossenschaften für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenSekundärgenossenschaften sind eine spezifische Form von Genossenschaften, die in der Finanzbranche tätig sind.
Diese Genossenschaften fungieren als zweitrangige Finanzierungseinrichtungen für die Mitglieder oder primären Genossenschaften. Im Wesentlichen sind sie selbständige juristische Personen, die als das solidarische und kooperative Rückgrat für den finanziellen Erfolg ihrer Mitglieder dienen. Sekundärgenossenschaften spielen eine bedeutende Rolle auf den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf genossenschaftliche Finanzintermediation. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Kapitalverfügbarkeit für Mitgliedergenossenschaften zu erleichtern, indem sie angemessene Kreditvergabe- und Finanzierungsdienstleistungen anbieten. Dies geschieht durch die Aufnahme von Einlagen und die Vergabe von Krediten an Mitglieder und andere Genossenschaften, um deren finanzielle Bedürfnisse zu erfüllen. Ein wesentliches Merkmal von Sekundärgenossenschaften besteht darin, dass sie in der Regel selbst von Genossenschaften gehalten werden oder von anderen Genossenschaften unterstützt werden. Diese Konstruktion ermöglicht es ihnen, ihre finanziellen Ressourcen zu bündeln und attraktive Konditionen für Mitgliedergenossenschaften anzubieten. Durch die Zusammenarbeit mit Sekundärgenossenschaften können Mitgliedergenossenschaften ihre Finanzierungsbedürfnisse effizienter und kostengünstiger decken. Die Tätigkeit von Sekundärgenossenschaften erstreckt sich über verschiedene Kapitalmärkte hinweg. Neben der Kreditvergabe könnten sie auch Dienstleistungen im Bereich des Wertpapierhandels, des Risikomanagements, der Liquiditätsbereitstellung und anderer finanzieller Dienstleistungen anbieten. Durch ihre breit gefächerte Palette an Aktivitäten tragen diese Genossenschaften zur Stabilität und Entwicklung der Finanzmärkte bei und fördern das genossenschaftliche Wachstum im Finanzsektor. Insgesamt sind Sekundärgenossenschaften ein wesentlicher Bestandteil des genossenschaftlichen Finanzsystems, da sie die Interessen der Mitgliedergenossenschaften schützen und die wirtschaftliche Entwicklung auf organisierte und kooperative Weise fördern. Durch ihre kontinuierliche Zusammenarbeit ermöglichen sie ihren Mitgliedern, sich gegenüber externen Finanzierungsquellen zu behaupten und ihre finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. In der heutigen komplexen finanzwirtschaftlichen Landschaft sind Sekundärgenossenschaften ein wichtiger Partner für Genossenschaften und bieten ihnen maßgeschneiderte Lösungen für ihre Finanzierungsanforderungen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie detaillierte Informationen zu Sekundärgenossenschaften und anderen wichtigen Begriffen aus der Finanzwelt. Unsere umfassende und optimierte Glossar bietet Anlegern im Kapitalmarkt einen wertvollen Einblick in die vielfältige Terminologie und trägt dazu bei, ihre Kenntnisse und Verständnis zu erweitern.Bruttospanne
Die Bruttospanne, auch bekannt als Bruttogewinnspanne, ist ein finanzieller Kennwert, der in Unternehmen verwendet wird, um die Rentabilität ihres Geschäftsmodells zu analysieren. Sie gibt Auskunft über den prozentualen Anteil des...
Inventurrichtlinien
Inventurrichtlinien sind spezifische Verfahren und Anweisungen, die von Unternehmen implementiert werden, um den genauen Bestand an Vermögenswerten, insbesondere physischen Gütern, zu ermitteln. Sie dienen als Rahmen für die Inventurerfassung und...
Vorschusszinsen
Definition von "Vorschusszinsen": Vorschusszinsen sind ein Begriff aus dem Finanzwesen, der im Zusammenhang mit kurzfristigen Krediten oder geldpolitischen Maßnahmen verwendet wird. Sie beziehen sich auf die Zinsen, die von einem Kreditgeber...
Verlustberechnung
Verlustberechnung ist ein wichtiger Schritt, der von Investoren und Händlern im Bereich der Kapitalmärkte durchgeführt wird, um den finanziellen Verlust aus einer spezifischen Anlageposition oder dem gesamten Portfolio zu ermitteln....
Sparer-Pauschbetrag
Der "Sparer-Pauschbetrag" bezieht sich auf den steuerlich begünstigten Betrag, den eine Einzelperson in Deutschland als Einkünfte aus Kapitalanlagen steuerfrei behalten darf. Jeder Steuerpflichtige hat Anspruch auf einen Sparer-Pauschbetrag von 801...
Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums
Das "Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums" ist eine wichtige regulatorische Maßnahme, die in Deutschland im Bereich der Wirtschaftspolitik angewendet wird. Dieses Gesetz hat zum Ziel, die Stabilität...
Veranlagungsverfahren
Definition – Veranlagungsverfahren Das Veranlagungsverfahren bezieht sich auf den Prozess der Abwicklung von Kapitalanlagen. Es ist ein umfassender Ansatz, bei dem verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, um das Kapital effizient und erfolgversprechend...
Umsatzsteuerkartei
Umsatzsteuerkartei – Definition und Bedeutung in der Finanzwelt Die Umsatzsteuerkartei ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Steuersystems und spielt eine entscheidende Rolle für Unternehmen, die umsatzsteuerpflichtige Aktivitäten durchführen. Diese Kartei...
Rufschädigung
Die Rufschädigung, auch bekannt als Reputationsrisiko oder Reputationsverlust, ist ein Begriff, der den potenziellen Schaden beschreibt, den ein Unternehmen oder eine Person erleiden kann, wenn sein oder ihr guter Ruf...
Regelaltersrente
Die "Regelaltersrente" bezieht sich auf die gesetzliche Altersrente, die Arbeitnehmer*innen in Deutschland erhalten, wenn sie das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht haben. Diese Rente wird vom deutschen Rentenversicherungssystem bereitgestellt und basiert auf...