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Sekundärmarkt Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sekundärmarkt für Deutschland.

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Sekundärmarkt

Der Sekundärmarkt bezieht sich auf den Markt für den Handel bereits ausgegebener Wertpapiere, einschließlich Aktien, Anleihen und anderen Finanzprodukten.

Im Gegensatz zum Primärmarkt, auf dem Unternehmen Neueinsteiger oder Erstausgaben verkaufen, ist der Sekundärmarkt der Ort, an dem diese Wertpapiere von Anlegern gekauft und verkauft werden können, nachdem sie bereits an der Börse registriert sind. Die Preisbildung auf dem Sekundärmarkt erfolgt durch Angebot und Nachfrage. Wenn mehr Käufer als Verkäufer vorhanden sind, steigt der Preis, während mehr Verkäufer den Preis senken. Der Preis für Wertpapiere auf dem Sekundärmarkt wird auch durch wirtschaftliche Indikatoren, Unternehmensgewinne und andere Faktoren beeinflusst, die sich auf den Wert der Wertpapiere auswirken können. Ein wichtiger Aspekt des Sekundärmarktes sind die Marktregulierungen und die Aufsichtsbehörden, die die Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen durch Unternehmen und Anleger sicherstellen. Die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) in Europa sind Beispiele für solche Regulierungsbehörden. Insgesamt ist der Sekundärmarkt ein wichtiger Bestandteil des Kapitalmarkts und bietet Anlegern die Möglichkeit, in bereits ausgegebene Wertpapiere zu investieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Handel auf dem Sekundärmarkt auch Risiken birgt, einschließlich der Möglichkeit von Schwankungen des Preises und des Verlusts von Kapital. Daher sollten Anleger immer gründlich recherchieren und eine fundierte Anlagestrategie entwickeln, bevor sie in Wertpapiere investieren.
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