Selbstbeteiligung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Selbstbeteiligung für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenDie "Selbstbeteiligung" ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der sich auf den Betrag bezieht, den der Versicherungsnehmer selbst tragen muss, bevor die Versicherung bei einem Schadensfall einspringt.
Diese Kostenbeteiligung wird auch als "Selbstbehalt" oder "Eigenanteil" bezeichnet. Die Selbstbeteiligung dient dazu, dass der Versicherungsnehmer ein gewisses finanzielles Interesse an der Vermeidung von Schäden hat. Auf diese Weise soll ein sorgsamer Umgang mit versicherten Objekten gefördert werden. Die Höhe der Selbstbeteiligung variiert je nach Art der Versicherung und individueller Vereinbarung. In der Regel gilt: Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger sind die Versicherungsprämien. Diese Option ermöglicht es den Versicherungsnehmern, ihre Prämienzahlungen zu reduzieren, indem sie einen Teil des Schadenrisikos auf sich nehmen. Bei einer Kfz-Versicherung kann die Selbstbeteiligung beispielsweise bedeuten, dass der Versicherungsnehmer einen bestimmten Betrag aus eigener Tasche zahlen muss, bevor die Versicherung den Rest übernimmt. Angenommen, die Selbstbeteiligung beträgt 500 Euro und es entsteht ein Schaden von 2.000 Euro, dann würde die Versicherung nur 1.500 Euro erstatten. Die Selbstbeteiligung gilt nicht nur für Sachversicherungen, sondern auch für Kranken- und Haftpflichtversicherungen. Vor Inanspruchnahme der Versicherungsleistungen ist es wichtig, die Versicherungsbedingungen zu prüfen, um genaue Informationen über die Höhe der Selbstbeteiligung zu erhalten. In der Finanzwelt ist die Selbstbeteiligung auch bei Anlagen wie Fonds und Zertifikaten relevant. Hier bezieht sich die Selbstbeteiligung auf den Teil des Verlustes, den der Anleger selbst tragen muss. Dies kann beispielsweise durch eine prozentuale Kürzung des Auszahlungsbetrags im Falle eines Verlustes erfolgen. Die Selbstbeteiligung ist ein wesentlicher Begriff für Investoren in den Kapitalmärkten, da sie ihre potenziellen Verluste und den Umfang ihrer Risikobereitschaft beeinflusst. Es ist ratsam, sich vor Abschluss einer Versicherung oder einer Anlage über die genauen Bedingungen und Auswirkungen der Selbstbeteiligung zu informieren.Mental Convenience
Mentale Bequemlichkeit Mentale Bequemlichkeit bezieht sich auf die psychologische Tendenz von Anlegern, sich für bequemere und vertrautere Denkmuster zu entscheiden, anstatt sich aktiv mit neuen Informationen und Perspektiven auseinanderzusetzen. Dabei spielen...
Prüfungsverband
Prüfungsverband - Definition eines Begriffs für Anleger in den Kapitalmärkten Als professioneller Investor in den Kapitalmärkten ist es von entscheidender Bedeutung, über ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Finanzinstrumente und -institutionen zu...
WWW
Beschreibung: WWW steht für World Wide Web und bezeichnet ein globales Netzwerk von Dokumenten und Informationen, die über das Internet zugänglich sind. Es besteht aus verknüpften Webseiten, die über Hyperlinks miteinander...
Objektprogramm
Objektprogramm ist ein Begriff, der in der Softwareentwicklung verwendet wird, um den Teil eines Computerprogramms zu beschreiben, der sich auf die Erzeugung und Manipulation von Objekten bezieht. Es handelt sich...
Bundesfinanzbehörden
"Bundesfinanzbehörden" ist ein Begriff, der sich auf die deutschen Bundesbehörden bezieht, die für die Verwaltung der Finanzen des Landes zuständig sind. Diese Behörden spielen eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung...
Gegenvorstellung
Gegenvorstellung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine bestimmte Art von Handelsstrategie zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Praxis, eine Gegenposition zu einer bestehenden Anlageposition...
Anordnungsbefugnis
Anordnungsbefugnis (deutsch: "Power of Instruction") ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich insbesondere auf die Befugnisse von Anlegern bezieht, Anordnungen in Bezug auf Wertpapiere und Handelsaktivitäten zu...
Zwischenmietverhältnis
Zwischenmietverhältnis - Definition eines Begriffs für professionelle Kapitalmarktanleger Ein Zwischenmietverhältnis bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vereinbarung zwischen dem eigentlichen Mieter und einem Untermieter, bei der der ursprüngliche Mieter die Erlaubnis...
Servicepolitik
Die Servicepolitik bezieht sich auf die Strategie und Richtlinien, die ein Unternehmen im Hinblick auf den Kundenservice verfolgt. Sie umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und...
Nebenbuchhaltungen
Nebenbuchhaltungen sind eine wichtige Komponente in der Finanzbuchhaltung und dienen dazu, die finanziellen Aufzeichnungen und Transaktionen eines Unternehmens zu organisieren. Sie beziehen sich insbesondere auf bestimmte Kategorien von Finanzinstrumenten oder...