Eulerpool Premium

Stücklohn Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stücklohn für Deutschland.

Stücklohn Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Stücklohn

Definition von "Stücklohn": Der Begriff "Stücklohn" bezieht sich auf ein Entlohnungssystem, bei dem die Vergütung von Arbeitnehmern auf der Grundlage der tatsächlich produzierten Einheiten oder Stückzahlen erfolgt.

Es handelt sich um eine alternative Vergütungsmethode zur herkömmlichen Zeitlohnzahlung und wird häufig in Produktions- und Fertigungsumgebungen eingesetzt. Im Gegensatz zum Zeitlohn, bei dem die Arbeitszeit als Hauptfaktor für die Vergütung dient, wird beim Stücklohn die geleistete Arbeit anhand quantifizierbarer Einheiten bewertet. Diese Einheiten können je nach Branche und Unternehmen variieren und umfassen beispielsweise Stückzahlen produzierter Waren, abgeschlossene Aufträge, erbrachte Dienstleistungen oder Verkaufsvolumen. Der Stücklohn hat sowohl Vor- als auch Nachteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Arbeitgeber profitieren von einer höheren Produktivität, da Arbeitnehmer dazu motiviert werden, mehr Einheiten zu produzieren, um ihre Einkommen zu steigern. Auf der anderen Seite haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, ihre Einnahmen durch erhöhte Arbeitsleistung zu erhöhen und ihre Fähigkeiten und Effizienz zu verbessern. Es ist wichtig anzumerken, dass der Stücklohn in einigen Branchen gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen unterliegen kann, um faire Arbeitsbedingungen und den Schutz der Arbeitnehmer sicherzustellen. Regulierungsbehörden können Mindeststücklöhne festlegen, um unfaire Ausbeutung zu verhindern und sicherzustellen, dass Arbeitnehmer angemessen entlohnt werden. In der Kapitalmarktindustrie ist der Begriff "Stücklohn" weniger verbreitet, da die Entlohnungsstrukturen in diesem Bereich oft komplexer sind und auf unterschiedlichen Faktoren wie Investitionsrendite, Provisionen oder Boni basieren. Dennoch können einige Unternehmen und Makler möglicherweise Stücklohnstrukturen verwenden, um bestimmte Aufgaben wie den Verkauf von Finanzinstrumenten oder die Erzielung von Anlageerträgen zu vergüten. Eulerpool.coms umfassendes Investment-Glossar bietet Investoren in den Kapitalmärkten eine wertvolle Ressource, um Begriffe wie "Stücklohn" und andere relevante Fachbegriffe zu verstehen. Unser Glossar stellt sicher, dass Investoren mit den komplexen und vielfältigen Terminologien der Kapitalmärkte vertraut sind und somit fundierte Entscheidungen treffen können. Durch die Nutzung von Eulerpool.com haben Investoren Zugang zu präzisen und verständlichen Definitionen, um ihre Kenntnisse über die Finanzwelt zu erweitern und ihre Anlagestrategien zu optimieren. Lassen Sie sich von unserem exklusiven Glossar begleiten und bereichern Sie Ihre Investmentreise mit Eulerpool.com.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Logistikplanung

Logistikplanung beschreibt den Prozess der systematischen und strategischen Organisation von Transport, Lagerung und Distribution von Waren und Gütern. Es ist ein integraler Bestandteil des Supply Chain Managements, der es Unternehmen...

Clearing Bank

Eine Clearingbank ist eine Finanzinstitution, die als Vermittler und Garant bei der Abwicklung von Finanztransaktionen fungiert. Sie spielt eine Schlüsselrolle im Zahlungsverkehrssystem und erleichtert den reibungslosen Ablauf von Wertpapiertransaktionen, einschließlich...

Depression

Depression ist in der Finanzwelt eine Periode, in der die Wirtschaft stagniert und Investoren eine allgemeine Unsicherheit über zukünftige Wirtschaftsaussichten erfahren. Eine Depression wird durch eine längere Durststrecke gekennzeichnet, in...

Kundenintegration in NPO

Die Kundenintegration in Non-Profit-Organisationen (NPOs) bezieht sich auf den Prozess der aktiven Einbindung und Beteiligung von Kunden oder Nutzern in die gestalterischen und strategischen Entscheidungen einer Organisation. Diese Art der...

Nettoverteilungsquoten

Nettoverteilungsquoten sind ein wichtiger Begriff in den Capital Markets, insbesondere im Bereich der Investments und der Finanzmärkte. Diese Quoten helfen dabei, die relativen Gewichtungen von Vermögenswerten innerhalb eines Wertpapierportfolios zu...

verbundene Kosten

"Verbundene Kosten" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf die Gesamtheit aller Kosten bezieht, die mit einer bestimmten Investition oder Kapitalanlage verbunden sind. Diese...

Portfolio-Matrix

Die Portfolio-Matrix ist ein leistungsstarkes Instrument zur Bewertung und Analyse von Aktienportfolios, das Investoren dabei unterstützt, ihre Anlagestrategien zu optimieren und fundierte Entscheidungen auf dem Kapitalmarkt zu treffen. Diese Matrix...

Umlaufintensität

Umlaufintensität ist ein wichtiger Liquiditätsindikator, der in der Finanzanalyse und im Investmentmanagement verwendet wird, um die Liquidität eines Wertpapiers zu bewerten. Der Begriff bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem...

Fordismuskrise

Fordismuskrise ist ein Begriff, der sich auf eine wirtschaftliche Krise bezieht, die durch den Zusammenbruch des Fordismus-Modells verursacht wird. Der Fordismus war ein Produktionsmodell, das in den 1910er und 1920er...

Weiterbildung

Weiterbildung ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Investoren im Kapitalmarkt. Es bezieht sich auf die fortlaufende berufliche Entwicklung, die erforderlich ist, um aktuelle Kenntnisse und Fähigkeiten in einer sich...