Eulerpool Premium

Teilabweichung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Teilabweichung für Deutschland.

Teilabweichung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Teilabweichung

Die Teilabweichung bezieht sich auf eine Methode, um die Abweichung eines Wertpapiers oder einer Anlage von einem bestimmten Index oder einer Benchmark zu messen.

Es ist ein häufig verwendetes Instrument in der Finanzanalyse, um die Performance und den Erfolg einer Investition zu bewerten. Die Teilabweichung basiert auf der Annahme, dass positive und negative Abweichungen von einem Index unterschiedlich wirken und unterschiedliche Auswirkungen auf das Portfolio eines Investors haben können. Mit anderen Worten, Gewinn und Verlust können nicht gleichermaßen bewertet werden. Die Teilabweichung wird häufig in Kombination mit anderen Performance-Metriken wie der Volatilität verwendet, um ein umfassendes Bild der Risiken und Renditen einer Investition zu erhalten. Sie wird oft von institutionellen Anlegern und Fondsmanagern angewendet, die eine präzisere Analyse der Performance ihres Portfolios im Vergleich zu einem Referenzindex wünschen. Die Berechnung der Teilabweichung erfolgt in der Regel, indem alle positiven Renditen, die unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegen, ausgeschlossen werden. Dadurch werden nur die negativen Renditen betrachtet, die tatsächlich eine Abweichung von der Benchmark darstellen. Diese Methode der Messung der Abweichung hilft Investoren, die negativen Auswirkungen von Verlusten auf ihre Portfolios genauer zu berücksichtigen. Es ermöglicht eine differenziertere Bewertung von Risiken, da hohe positive Renditen die negativen Renditen nicht vollständig ausgleichen können. Die Teilabweichung bietet Investoren eine bessere Möglichkeit, ihre Portfolios zu verwalten und ihre Performance im Vergleich zu einem Referenzindex zu bewerten. Sie ermöglicht es ihnen, ihre Risiko-Rendite-Profile zu optimieren und potenzielle Abweichungen von der Benchmark frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Insgesamt ist die Teilabweichung ein wichtiges Instrument der Finanzanalyse, das es Investoren ermöglicht, ihre Portfolios besser zu verstehen und die Performance ihrer Anlagen genauer zu bewerten. Durch die Berücksichtigung von Teilabweichungen können sie ihre Anlagestrategien verbessern und bessere Anlageentscheidungen treffen. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bietet Eulerpool.com einen umfangreichen Glossar für Investoren in Kapitalmärkten. Hier finden Sie detaillierte Definitionen und Erklärungen wichtiger Begriffe wie "Teilabweichung", um Investoren bei ihrer Analyse und Entscheidungsfindung zu unterstützen. Unser glossar wird ständig aktualisiert und erweitert, um sicherzustellen, dass Investoren stets Zugang zu den relevantesten Informationen haben.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Börsenorgane

"Börsenorgane" ist ein Begriff, der in Kapitalmärkten verwendet wird, um die verschiedenen Institutionen und Organisationen zu beschreiben, die die Regulierung, Überwachung und Abwicklung des Börsenhandels überwachen. Als integraler Bestandteil eines...

Warenhaus

Ein Warenhaus ist eine Art Einzelhandelsgeschäft, das eine große Auswahl an Waren und Produkten in unterschiedlichen Kategorien anbietet. Diese Geschäfte sind bekannt für ihre Vielfalt an Produkten und die Fülle...

viersäuliges Bildungssystem

Definition of "viersäuliges Bildungssystem" in German: Das viersäulige Bildungssystem ist ein Konzept, das in vielen Ländern zur Organisation des Bildungswesens verwendet wird. Es basiert auf der Aufteilung der Bildung in vier...

Regionalentwicklung

Die Regionalentwicklung bezieht sich auf den fortwährenden Prozess der Planung, Umsetzung und Förderung strategischer Initiativen zur Steigerung des Wachstums und der nachhaltigen Entwicklung in bestimmten regionalen Gebieten. In Deutschland ist...

Genossenschaften Freier Berufe

Genossenschaften Freier Berufe sind Organisationen, die von Angehörigen freier Berufe gegründet wurden, um deren Gemeinschaftsinteressen zu fördern und die beruflichen und wirtschaftlichen Bedingungen ihrer Mitglieder zu verbessern. Diese Genossenschaften sind...

Mengenwechselkurs

Mengenwechselkurs – Definition und Funktion in den Kapitalmärkten Der Mengenwechselkurs ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der besonders in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Er bezieht sich auf den Austausch...

Beschwerdemanagement

Beschwerdemanagement ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Kapitalmarkts und bezieht sich auf die Prozesse und Strukturen, die Unternehmen implementieren, um Beschwerden von Anlegern zu bearbeiten und zu lösen. Es...

Ermittlungszentrum Geldwäsche

Ermittlungszentrum Geldwäsche (EZG) bezeichnet eine Organisationseinheit, die sich auf die Identifizierung und Bekämpfung von Geldwäsche im Finanzsektor spezialisiert hat. Als Teil einer umfassenden Compliance-Strategie verfolgt ein Ermittlungszentrum Geldwäsche das Ziel,...

Neokeynesianische Theorie

Die Neokeynesianische Theorie ist eine wirtschaftliche Theorie, die auf den Prinzipien des britischen Ökonomen John Maynard Keynes basiert und in den 1930er Jahren entwickelt wurde. Sie stellt eine Weiterentwicklung der...

Relation

Der Begriff "Relation" bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf die Beziehung zwischen verschiedenen Finanzinstrumenten, Unternehmen oder Anlageklassen. Eine Relation kann verwendet werden, um die Leistung, Korrelation oder andere Zusammenhänge...