Eulerpool Premium

Umweltsteuer Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Umweltsteuer für Deutschland.

Umweltsteuer Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Umweltsteuer

Die Umweltsteuer, auch bekannt als Ökosteuer, ist eine staatliche Abgabe auf bestimmte Güter und Dienstleistungen, die eine negative Auswirkung auf die Umwelt haben.

Die Umweltsteuer ist eine indirekte Steuer, da sie nicht direkt auf das Einkommen oder das Vermögen erhoben wird, sondern auf den Verbrauch von umweltschädlichen Produkten. Die Einnahmen aus der Umweltsteuer sollen dazu beitragen, umweltfreundliche Alternativen zu fördern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Zu den Produkten und Dienstleistungen, auf die die Umweltsteuer erhoben werden kann, gehören beispielsweise Benzin und Diesel, Heizöl, Kohle, Gas, Flugtickets und Strom. Die Höhe der Steuer kann variieren und hängt davon ab, wie umweltschädlich das Produkt oder die Dienstleistung ist. Die Umweltsteuer kann entweder direkt von den Verbrauchern oder von den Unternehmen, die die Produkte herstellen oder anbieten, gezahlt werden. Die Umweltsteuer wird oft als Instrument der Umweltpolitik eingesetzt, um die Umweltbelastung zu verringern. Sie kann auch ein Anreiz für Unternehmen sein, umweltfreundliche Produkte herzustellen und alternative Energien zu nutzen. Darüber hinaus können die Einnahmen aus der Umweltsteuer für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel für die Förderung von erneuerbaren Energien oder die Unterstützung von umweltfreundlichen Transportmitteln. In Deutschland wurde die Umweltsteuer im Jahr 1999 eingeführt, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Finanzierung der Rentenversicherung zu sichern. Seitdem haben sich die Einnahmen aus der Umweltsteuer auf etwa 40 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Trotz einiger Kritikpunkte, wie der möglichen Belastung von Verbrauchern mit niedrigem Einkommen, gilt die Umweltsteuer als wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft und einer besseren Umweltqualität.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Mitarbeiterkapitalbeteiligung

"Mitarbeiterkapitalbeteiligung" ist ein Begriff, der sich auf eine Form der Unternehmensbeteiligung bezieht, bei der Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, einen Teil des Unternehmenskapitals zu erwerben. Diese betriebliche Kapitalbeteiligung eröffnet den Mitarbeitern...

laufende Inventur

"Laufende Inventur" ist ein Begriff aus der Buchhaltung und bezieht sich auf den fortlaufenden und regelmäßigen Prozess der Bestandsaufnahme in einem Unternehmen. Diese Art der Inventur ermöglicht es Unternehmen, den...

Elektromobilität

Elektromobilität: Definition und Bedeutung Elektromobilität ist ein Begriff, der in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat und sich auf die Nutzung von elektrischer Energie als Antrieb für Fahrzeuge bezieht....

Bonusanspruch

Definition: Bonusanspruch bezieht sich auf das Recht eines Mitarbeiters, eine zusätzliche Vergütung zu erhalten, die nicht Teil des regulären Gehalts ist und in der Regel leistungs- oder erfolgsabhängig ist. Dieser...

Fluides Personalmanagement

Flüssiges Personalmanagement (Fluides Personalmanagement) ist ein Konzept und eine Praxis der effizienten und flexiblen Verwaltung von Personalressourcen in einer Unternehmensumgebung. Es bezieht sich auf eine agile und anpassungsfähige Methode, um...

Marktverstopfung

Marktverstopfung beschreibt eine Situation auf den Finanzmärkten, in der der normale Handel zum Erliegen kommt und die Liquidität drastisch abnimmt. Diese Art von Marktstörung tritt auf, wenn es einen unerwarteten...

Arealitätsziffer

Arealitätsziffer, auch bekannt als Flächengrößen-Indikator, stellt eine wichtige Kennzahl dar, die in den Kapitalmärkten verwendet wird, um das Verhältnis zwischen der Grundfläche eines Vermögenswerts und seinem Marktwert zu bestimmen. Diese...

gesetzliche Einheiten

Definition: Gesetzliche Einheiten sind rechtliche Körperschaften, die von staatlichen Autoritäten geschaffen wurden, um bestimmte Funktionen im Rahmen des Kapitalmarkts zu erfüllen. Diese Einheiten fungieren als rechtliche und regulatorische Instanzen, um...

Kontrollkompetenz

Kontrollkompetenz ist ein Begriff, der in der Finanzwelt zur Beschreibung der Fähigkeit von Anlegern verwendet wird, eine bedeutende Überwachungs- und Kontrollfunktion in einem Unternehmen auszuüben. Dieser Terminus ist besonders relevant...

Entwurf eines Deutschen Rechnungslegungs Standards (E-DRS)

Entwurf eines Deutschen Rechnungslegungs Standards (E-DRS) ist ein rechtliches und normatives Dokument, das von der Deutschen Standardisierungskommission für Rechnungslegung (DSK) erstellt wurde. Dieser Entwurf umfasst die grundlegenden Prinzipien und Regeln...