Eulerpool Premium

Wirtschaftsunion Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wirtschaftsunion für Deutschland.

Wirtschaftsunion Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Wirtschaftsunion

Eine Wirtschaftsunion ist ein Verbund zwischen mehreren Ländern oder Regionen, die sich zu einer freiwilligen Vereinigung zusammenschließen, um ihre Wirtschaftspolitik und -strategie abzustimmen und zu koordinieren.

Eine Wirtschaftsunion schafft eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern und zielt darauf ab, Handelsbarrieren abzubauen und den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeit zu erleichtern. In einer Wirtschaftsunion können Mitgliedsländer gemeinsame Währungen, Wirtschaftsmärkte und Zollabkommen haben, um den Handel innerhalb der Union zu erleichtern und zu fördern. Eine Wirtschaftsunion kann auch Regulierung, Überwachung und Koordination der wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb der Union umfassen, um die wirtschaftliche Stabilität und Konvergenz der Mitgliedstaaten zu fördern. Beispiele für Wirtschaftsunionen sind die Europäische Union, die Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA) und die Afrikanische Union. Die Europäische Union ist eine der größten Wirtschaftsunionen der Welt und umfasst derzeit 27 Mitgliedstaaten in Europa. Die Vorteile der Europäischen Union umfassen den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Kapital, ein gemeinsamer Markt, der Wettbewerb und Innovation fördert, und die gemeinsame Währung Euro, die den Handel und die Investitionen erleichtert. Insgesamt bieten Wirtschaftsunionen den Mitgliedern eine größere wirtschaftliche Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber externen wirtschaftlichen Schocks sowie die Möglichkeit, ihre gemeinsamen Interessen und Ziele auf internationaler Ebene zu vertreten und durchzusetzen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Kupon

Als Kupon wird die periodische Zinszahlung bezeichnet, die ein Schuldner an den Gläubiger leistet, um die Schuld zu begleichen. Die Höhe des Kupons wird durch den Zinssatz festgelegt, der im...

Gebäudebesteuerung

Gebäudebesteuerung - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Gebäudebesteuerung bezieht sich auf den Prozess der Besteuerung von Immobilien und Gebäuden in den Kapitalmärkten. In Deutschland unterliegen Grundstücke und Gebäude der...

Reihenfolgeplanung

Die Reihenfolgeplanung bezieht sich auf einen wesentlichen Aspekt des Investitionsprozesses, bei dem Kapitalmarktteilnehmer ihre Transaktionen und Handelsaktivitäten im Voraus strukturieren und organisieren. Es handelt sich um eine integrale Funktion im...

doppelt geknickte Preisabsatzkurve

Die "doppelt geknickte Preisabsatzkurve" ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die Preiselastizität der Nachfrage auf dem Markt beschreibt. Es handelt sich um eine Grafik oder Kurve, die den Zusammenhang...

Vertikalkonzern

Der Vertikalkonzern ist ein Wirtschaftsmodell, das sich durch eine vertikale Integration in verschiedenen betrieblichen Bereichen auszeichnet. In einem Vertikalkonzern werden Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette kontrolliert, angefangen von der Rohstoffgewinnung...

Mobilien

"Mobilien" ist ein Begriff, der sich auf bewegliche Sachen bezieht, die einen materiellen Wert haben und oft als Sicherheit für Kredite oder andere finanzielle Transaktionen dienen. In der Welt der...

Leichter-Verkehr

Leichter-Verkehr ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf den Handel mit Wertpapieren, insbesondere Aktien. In der deutschen Finanzwelt wird Leichter-Verkehr als eine Art "Stardardverkehr"...

Kontraktlogistik

Definition von Kontraktlogistik: Die Kontraktlogistik ist ein integraler Bestandteil der globalen Supply-Chain-Management-Strategie, der speziell auf die Anforderungen von Unternehmen ausgerichtet ist. Diese Form der Logistik erweitert das traditionelle Transportwesen und umfasst...

Störgröße

Die Störgröße ist ein wesentliches Konzept in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf unerwartete Einflüsse, die die Normalität der Finanzmärkte stören oder verzerren können. Es handelt sich um eine exogene...

IDW

IDW steht für das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., eine bedeutende professionelle Organisation in Deutschland, die maßgebliche Standards für die Prüfung und Berichterstattung von Finanzinformationen festlegt. Das IDW hat...