Eulerpool Premium

automatisierter Absatz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff automatisierter Absatz für Deutschland.

automatisierter Absatz Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

automatisierter Absatz

Definition: Automatisierter Absatz "Automatisierter Absatz" ist ein Begriff aus dem Bereich des elektronischen Handels und bezieht sich auf den automatischen Verkauf von Wertpapieren auf elektronischen Plattformen.

Diese Plattformen nutzen fortschrittliche Algorithmen und Handelssoftware, um den Verkaufsprozess zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Der automatisierte Absatz bietet den Investoren zahlreiche Vorteile. Er ermöglicht einen schnelleren und kostengünstigeren Handel sowie eine erhöhte Transparenz und Liquidität auf den Kapitalmärkten. Darüber hinaus minimiert er das menschliche Eingreifen und reduziert dadurch das Risiko von menschlichen Fehlern. Die Hauptfunktionalität des automatisierten Absatzes besteht darin, vordefinierte Handelsregeln und -parameter zu implementieren, um Wertpapiere zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. Diese Regeln basieren auf verschiedenen Variablen wie Markttrends, Liquiditätsbedingungen, Volatilität und anderen Faktoren, die den Verkauf beeinflussen können. Durch den Einsatz spezialisierter Algorithmen werden diese Regeln in Echtzeit angewendet, um den optimalen Zeitpunkt für den Verkauf zu ermitteln. Der automatisierte Absatz kann in verschiedenen Handelsstrategien eingesetzt werden, wie beispielsweise Trendfolge, Momentum-Handel oder arbitrageähnliche Strategien. Er kann auch zur Risikominimierung eingesetzt werden, indem er Stop-Loss-Aufträge oder andere risikobasierte Verkaufsregeln implementiert. Die zunehmende Digitalisierung und Technologisierung der Finanzmärkte hat zu einer verstärkten Nutzung des automatisierten Absatzes geführt. Diese Art des Handels hat insbesondere in Bereichen wie Hochfrequenzhandel und algorithmischem Handel an Bedeutung gewonnen, in denen Geschwindigkeit und Effizienz entscheidend sind. Insgesamt ermöglicht der automatisierte Absatz den Investoren, von schnelleren Transaktionen, besserer Ausführungsqualität und niedrigeren Handelskosten zu profitieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der automatisierte Absatz nicht ohne Risiko ist und bestimmte Marktbedingungen oder technische Herausforderungen mit sich bringen kann. Daher ist es ratsam, sich vor der Verwendung dieser Technologie ausreichend mit den damit verbundenen Risiken vertraut zu machen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

relative Deckungsbeitragsrechnung

Die relative Deckungsbeitragsrechnung ist eine analytische Methode, die in der Kosten- und Ergebnisrechnung angewendet wird, um den Beitrag einzelner Produkte oder Produktgruppen zur Gesamtdeckung der Fixkosten zu bestimmen. Sie unterstützt...

Gewerbesteuerbescheid

Der Begriff "Gewerbesteuerbescheid" bezieht sich auf eine amtliche Mitteilung, die von den deutschen Finanzbehörden an Gewerbetreibende versandt wird. Dieser Bescheid informiert das Unternehmen über die Höhe der Gewerbesteuer, die es...

Genossenschaftsorgane

"Genossenschaftsorgane" ist ein Begriff, der im Kontext von Genossenschaften verwendet wird, um die verschiedenen Gremien und Entscheidungsträger zu beschreiben, die für die Verwaltung und Steuerung dieser Unternehmensform verantwortlich sind. Diese...

Time Based Management

Zeitbasiertes Management ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarktes angewendet wird, um effiziente Ressourcenallokation und Risikomanagement zu ermöglichen. Es bezieht sich auf die strategische Planung und Zuweisung von...

Produktivitätsindex

Produktivitätsindex ist ein wichtiger Indikator, der die Effizienz und Wirksamkeit der Produktivität in einer bestimmten Volkswirtschaft misst. Er wird verwendet, um das Verhältnis zwischen der produzierten Menge an Gütern und...

Neue Keynesianische Makroökonomik

Die Neue Keynesianische Makroökonomik (englisch: New Keynesian Macroeconomics), auch bekannt als Neokeynesianismus, ist eine makroökonomische Theorie, die auf den Arbeiten von John Maynard Keynes und weiteren neoklassischen Ökonomen basiert. Sie...

Mehr- und Wenigerrechnung

Die "Mehr- und Wenigerrechnung" bezieht sich auf eine Berechnungsmethode, die in der Finanzwelt verwendet wird, um die Wertänderung von Investmentportfolios zu ermitteln. Diese Methode ermöglicht es Investoren, den Gewinn oder...

Schwankungsreservewert

Der Begriff "Schwankungsreservewert" bezieht sich auf eine spezifische Kennzahl innerhalb des Risikomanagements von Finanzinstituten und Investmentgesellschaften. Diese Kennzahl wird herangezogen, um das Maß der Preisschwankungen oder Volatilität von bestimmten Finanzinstrumenten,...

Electronic Program Guide (EPG)

Electronic Program Guide (EPG) - Elektronischer Programmführer Der elektronische Programmführer (eng. Electronic Program Guide, EPG) ist eine innovative und essentielle Funktion in modernen digitalen Fernseh- und Mediengeräten. Er wird verwendet, um...

Interessenverband

Interessenverband – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Ein Interessenverband ist eine Organisation, die die gemeinsamen Interessen einer spezifischen Gruppe von Personen, Unternehmen oder Organisationen in den Kapitalmärkten vertritt. Diese Verbände...