Eulerpool Premium

diagonale Unternehmenskonzentration Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff diagonale Unternehmenskonzentration für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

diagonale Unternehmenskonzentration

Diagonale Unternehmenskonzentration – Definition und Erläuterung Die diagonale Unternehmenskonzentration ist eine Strategie, die von Unternehmen angewendet wird, um ihre Wettbewerbsposition in einem bestimmten Marktsegment zu stärken.

Sie basiert auf der Idee der Diversifikation durch horizontale und vertikale Integration entlang der Wertschöpfungskette. Bei der diagonalen Unternehmenskonzentration geht es darum, nicht nur in unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig zu sein, sondern auch in verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette präsent zu sein. Dies kann durch Fusionen und Übernahmen, Joint Ventures oder Gründung neuer Tochtergesellschaften geschehen. Eine horizontale Integration findet statt, wenn ein Unternehmen in derselben oder einer ähnlichen Branche tätige Firmen übernimmt. Durch die horizontale Integration ergeben sich Synergieeffekte, da das Unternehmen Marktzugang, Produktionskapazitäten und Kundennetzwerke erweitert. Dadurch kann es Kosten senken, Marktmacht gewinnen und die Wettbewerbsposition stärken. Die vertikale Integration hingegen bezieht sich darauf, dass ein Unternehmen sich entlang der Wertschöpfungskette nach oben oder nach unten bewegt, indem es Unternehmen in vor- oder nachgelagerten Produktionsstufen übernimmt. Eine Aufwärtsintegration bedeutet beispielsweise die Übernahme von Lieferanten, um eine zuverlässige Versorgung mit Rohstoffen sicherzustellen. Die Abwärtsintegration hingegen bezieht sich auf den Erwerb von Vertriebsunternehmen, um den Zugang zu Märkten zu verbessern und den Vertrieb effizienter zu gestalten. Die diagonale Unternehmenskonzentration ermöglicht es einem Unternehmen, seine Position in einem Marktsegment zu verbessern, indem es eine breitere Produktpalette, eine größere Marktabdeckung und mehr Kontrolle über die Wertschöpfungskette erhält. Dies kann es Unternehmen ermöglichen, dem intensiven Wettbewerb standzuhalten, neue Märkte zu erschließen und ihre Rendite zu steigern. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Glossar für Investoren in Kapitalmärkten und ist stets bestrebt, hochwertige Inhalte für eine optimale Information und Entscheidungsfindung bereitzustellen. Von grundlegenden Definitionen bis hin zu komplexen Konzepten – das Eulerpool-Glossar ist die Anlaufstelle für Investoren, die ihr Wissen erweitern möchten. Hinweis: Obwohl das Eulerpool-Glossar sorgfältig erstellt wurde, ist es wichtig zu beachten, dass die Informationen im Glossar keine Anlageberatung darstellen und Investoren stets ihre eigenen finanziellen Entscheidungen treffen sollten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Rechensystem

Das Rechensystem ist eine grundlegende Komponente für Investoren an den Kapitalmärkten. Es handelt sich um eine fortgeschrittene technologische Infrastruktur, die für die Durchführung von Berechnungen im Finanzbereich entwickelt wurde. Dabei...

virale Markenkommunikation

Virale Markenkommunikation bezieht sich auf eine strategische Marketingmethode, bei der Unternehmen Inhalte mit starkem Unterhaltungswert erstellen und über soziale Medien und andere Online-Kanäle verbreiten, um eine hohe Reichweite zu erzielen...

Kleidung

Kleidung - Definition und Bedeutung im Finanzwesen In der Welt der Kapitalmärkte spielt das Konzept der "Kleidung" eine entscheidende Rolle. Kleidung bezieht sich auf den gesamten Umfang der Marktpositionen eines Investorenportfolios,...

Überstundenvergütung

Definition: Überstundenvergütung (Overtime Compensation) Die Überstundenvergütung bezieht sich auf die finanzielle Entschädigung, die Arbeitnehmer für die zusätzlichen Arbeitsstunden erhalten, die über ihre reguläre Arbeitszeit hinausgehen. In der Kapitalmarktbranche, die sich mit...

Freistellungserklärung

Freistellungserklärung bezeichnet eine rechtliche Erklärung, die von Aktionären abgegeben wird, um bei der Auszahlung von Dividenden und Erträgen aus Aktieninvestitionen von der Abführung von Kapitalertragsteuer befreit zu werden. Diese Erklärung...

Schadensersatzpflicht

Schadensersatzpflicht ist ein Rechtsbegriff, der die rechtliche Verpflichtung einer Person oder einer Organisation beschreibt, einem anderen Beteiligten aufgrund eines erlittenen Schadens finanziell zu entschädigen. Es handelt sich um eine Haftung...

Embargowaren

Embargowaren sind Güter, die aufgrund eines staatlichen Embargos speziellen Handelsbeschränkungen unterliegen. Diese Handelsbeschränkungen können von Regierungen oder internationalen Organisationen erlassen werden, um politische oder wirtschaftliche Zwecke zu erreichen. Der Handel...

Großhandel

Großhandel: Eine Definition für Investoren in Kapitalmärkten Der Großhandel ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf den Handel mit Waren und Dienstleistungen im großen Maßstab. Es handelt...

Verpackungsteuer

Verpackungsteuer is a term that refers to the packaging tax imposed on packaging materials used by businesses in Germany. It is a governmental instrument designed to promote sustainability and environmental...

Sequel

Sequel - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Ein Sequel bezieht sich im Finanzwesen auf eine nachfolgende Emission oder Tranche von Finanzinstrumenten, die nach einer bereits erfolgten Primäremission herausgegeben wird. Dabei handelt...